Die Mitzi und die Agnes auf Serienmörderjagd: skurril, spannend, witzig und warmherzig.
Die Mitzi und der Tod – die zwei kennen sich schon lange. Denn Mitzi hat ein äußerst seltenes Talent: Sie zieht Mörder magisch an. Und als in Kufstein die sterblichen Überreste von lange verschollenen Ausreißerinnen entdeckt werden, ist sie wie immer an vorderster Front dabei. Gemeinsam mit ihrer Freundin, der Polizistin Agnes Kirschnagel, begibt Mitzi sich auf eine waghalsige Suche nach dem Täter, die sie einmal quer durch Österreich führt.
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Inhalt:
Maria Konstanze Schlager, genannt Mitzi, trauert um ihre Oma. Sie kann es immer noch nicht fassen, dass sie tot ist. Trost gibt ihr Inspektorin Agnes Kirschnagel, Mitzis einzige Freundin. Diese ...
Inhalt:
Maria Konstanze Schlager, genannt Mitzi, trauert um ihre Oma. Sie kann es immer noch nicht fassen, dass sie tot ist. Trost gibt ihr Inspektorin Agnes Kirschnagel, Mitzis einzige Freundin. Diese ist schwanger und zur Schreibtischarbeit verdonnert. Als in Kufstein die mumifizierte Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, setzt Agnes alles daran diesen Cold Case übertragen zu bekommen. Denn was kann bei einem alten Fall schon passieren oder?
Leseeindruck:
Oida - sorry Agnes, ich weiß, man soll sich nicht an einem Dialekt versuchen den man nicht beherrscht - aber was war das denn? "Die Mördermitzi und der Sensenmann" fing harmlos an. Ein bisschen Geplänkel da, ein bisschen Schmäh dort und altbackene Ausdrucksweisen wo immer Mitzi auftaucht. Doch ich müsste es eigentlich besser wissen. Schließlich hatte ich es hier bereits mit Band 4 zu tun und kenne auch alle. Spätestens ab der Hälfte hat die Geschichte rasant an Fahrt aufgenommen. Unterdessen gab es einige Verdächtige und ich habe mir so meine Gedanken gemacht. Einfach war es nicht. Theoretisch konnte es jeder sein. Mir ging es da ein bisschen wie Mitzi. Die war, wie soll es anders sein, nämlich fleißig mit von der Partie. Der Showdown war im wahrsten Sinne des Wortes, Nerven aufreibend. Sowohl für mich als auch für die Figuren.
Fazit:
Mir hat "Die Mördermitzi und der Sensenmann" unterhaltsame Lesestunden bereitet. Wer sich entschließt diesen Krimi zu lesen sollte wissen: Mitzi ist anders. Ein bisschen naiv, ein bisschen altbacken, furchtbar neugierig, aber vor allem hat sie ein großes Herz. Wer also auch wie ich Bücher mit skurrilen Figuren mag, dem empfehle ich das Buch gerne.
Die Mördermitzi macht ihrem Namen mal wieder alle Ehre, als sie erneut mit in ein Tötungsdelikt hineingezogen wird. Es werden die teilweise schon stark verwesten Leichen zweier junger Ausreißerinnen entdeckt, ...
Die Mördermitzi macht ihrem Namen mal wieder alle Ehre, als sie erneut mit in ein Tötungsdelikt hineingezogen wird. Es werden die teilweise schon stark verwesten Leichen zweier junger Ausreißerinnen entdeckt, die bereits vor Jahren als vermisst galten und deren Fälle niemals aufgeklärt werden konnten. Ihre Freundin Agnes Kirschnagel recherchiert trotz ihrer Schwangerschaft offiziell in dem alten Fall und wird im Hintergrund natürlich von den Eingebungen der Mördermitzi unterstützt. Der Fall wird zunehmend komplexer und für die beiden Ermittlerinnen auch immer gefährlicher, als sie in den Fokus des vermutlichen Täters geraten...
Die Kriminalromane der österreichischen Autorin Isabella Archan haben mich schon immer begeistert. Gerade ihre aktuelle Reihe um die sympathische und äußerst interessant gezeichnete Hauptprotagonistin der Mördermitzi ist ein Garant für spannende Krimiunterhaltung. So habe ich mich auch sehr auf den neuen Fall gefreut und bin mit einer hohen Erwartungshaltung in das Buch gestartet. Schnell war mir klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde. Isabella Archan erzählt die Geschichte in ihrem sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der gerne auch mal einen Blick in die Gedanken und Gefühle der Charaktere gewährt. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der beiden schon lange verstorbenen Mädchen gut und klassisch aufgebaut, und über die Ermittlungen aus meiner Sicht auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Besonders gut gefällt mir die Weiterentwicklung der Protagonisten, gerade Mitzi verleiht der Reihe mit ihrer schwierigen Vergangenheit einen ganz besonderen Charme. Der neue Fall lädt mal wieder zum Spekulieren in Sachen Täterschaft ein, um dann im packenden Finale von einer gut durchdachten Auflösung doch noch überrascht zu werden.
Insgesamt ist "Die Mördermitzi und der Sensenmann" eine für mich sehr gut gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die in erster Linie mit ihren Hauptakteuren und dem Erzähltalent der Autorin überzeugen kann. Ich empfehle den Kriminalroman daher sehr gerne weiter und bewerte ihn folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.
MEINE MEINUNG
In einem Keller wurde eine eingemauerte Leiche gefunden und wie es aussieht war es ein junges Mädchen von höchstens 16 Jahren.
Was auffällig war, es fehlte das linke Ohr.
Agnes, die ja ...
MEINE MEINUNG
In einem Keller wurde eine eingemauerte Leiche gefunden und wie es aussieht war es ein junges Mädchen von höchstens 16 Jahren.
Was auffällig war, es fehlte das linke Ohr.
Agnes, die ja schwanger war, war leider zum Bürodienst verdonnert, was ihr absolut nicht gefiel. Deshalb ist sie auch in die Rechtsmedizin gefahren um sich zu erkundigen um was es hier geht. Sie nimmt die Ermittlungen auf und sucht nach dem Mörder.
Mitzi hat auch schon von dem Fall gehört und macht sich auch so ihre Gedanken dazu. Sie ist ja gerade dabei, ein Grundstück zu verkaufen.
Die Autorin hat hier wieder ganze Arbeit geleistet und Mitzi mit in diesen Fall involviert. Mitzi ist mal wieder näher dran als man denkt.
Lange Zeit hält die Autorin das ganze verborgen und hält die Spannung so ziemlich hoch.
Es werden wieder alle Personen genau beschrieben und dadurch wird man auf die falsche Fährte geführt. Das erhöht natürlich auch hier wieder die Spannung, denn man fiebert mit. Agnes begibt sich in große Gefahr, ohne es zu wissen.
Der Täter bleibt hier lange im Dunkeln und man kommt erst wieder im letzten Moment darauf, wer hier diese Grausamkeiten verübt hat.
Mitzi ist hier wieder mittendrin und sie lockert mit ihrer Art hier stellenweise alles ein wenig auf. Das nimmt aber nichts an der Spannung, denn sie führt uns Leser eigentlich auf eine völlig falsche Spur.
Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich wieder gut unterhalten fühlte und für mich kein Moment der Langeweile aufkam.
In Kufstein werden die einbetonierten, sterblichen Überreste eines jungen Mädchens gefunden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn niemand scheint dieses Mädchen als vermisst gemeldet zu haben. ...
In Kufstein werden die einbetonierten, sterblichen Überreste eines jungen Mädchens gefunden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn niemand scheint dieses Mädchen als vermisst gemeldet zu haben. Agnes Kirschnagel, die schwanger ist, soll nur im Hintergrund an diesem Fall arbeiten. Das gefällt ihr natürlich gar nicht. Sie stößt auf einen ähnlichen Fall, und bringt damit die Ermittlungen ins Rollen.
Wo es einen Mord gibt, ist Mitzi natürlich nicht weit entfernt. Dieser Fall hat es in sich, denn, es finden sich Verbindungen in ihre eigene Vergangenheit. Mitzi ermittelt auf eigene Faust, und stell eine Lister der möglichen Täter zusammen, doch niemand glaubt ihr.
Ich mag Mitzi total, sie ist schräg und einfach anders. Sie musste schon viel in ihrem Leben mitmachen. Dass sie immer mittendrin ist, wenn ein Mord passiert ist, dafür kann sie ehrlich nichts, irgendwie scheint das böse sie zu verfolgen. Sie kann gar nicht anders, als sich Gedanken zu machen, das passiert automatisch.
Der neue Fall hat mich wieder begeistert, spannend und überraschend. Isabella Archan schafft es immer wieder mich auf die falsche Fährte zu locken, bis hin zu einem Ende, das nicht vorauszusehen war.
Die Freundschaft zwischen Agnes und Mitzi finde ich ganz besonders. Diese beiden Frauen kann man einfach nur ins Herz schließen.
Ich hoffe das es noch ein paar Fälle, für die beiden gibt.
Konstanze Maria Schlager, kurz Mitzi hat sich nach dem letzten Mordsdrama von ihrem Freund Freddy getrennt und ist nun auf Wohnungssuche. Nicht leicht bei ihren bescheidenen Mitteln, aber ihre Oma hat ...
Konstanze Maria Schlager, kurz Mitzi hat sich nach dem letzten Mordsdrama von ihrem Freund Freddy getrennt und ist nun auf Wohnungssuche. Nicht leicht bei ihren bescheidenen Mitteln, aber ihre Oma hat ihr überraschender Weise ein Grundstück in Lilienfeld vererbt. Für das interessiert sich der alte Bauer Radl, der frühere Nachbar ihrer bei einem Unglück verbrannten Eltern. Er will Land und Hof verkaufen und sich in Lilienfeld vom Bauunternehmer der sein Land kauft, auf dieses ein Fertighaus erbauen lassen. Ein Angebot zu dem Mitzi eigentlich nicht nein sagen kann. Bei Inspektorin Agner Kirschnagel wächst der Babybauch und sie ist zu Schreibtischarbeiten verdammt. Doch als die mumifizierte Leiche einer 16 jährigen Unbekannten bei Abrissarbeiten entdeckt wird, fängt es in Agnes Bauch an zu kribbeln. Mitzis beste Freundin ist wild entschlossen die Leitung dieses 12 Jahre alten Falles zu übernehmen und die Recherchen zu überwachen. Doch die Identität der Toten bleibt weiter ein Geheimnis. Hauptmann Petra Hammerl aus Krems meldet sich bei ihr, wegen eines 6 Jahre alten Falls mit verblüffenden Parallelen. Um endlich neue Spuren zu erhalten, entscheiden sich die Ermittler mit Aktenzeichen XY an die Öffentlichkeit zu gehen.
Eine seit 12 Jahren Vermisste, die niemand vermisst gemeldet hat. Mitzi blutet das Herz, es lässt sie nicht mehr los. Sie muss der Toten einen Namen geben und fortan wird sie unter „Nelly“ bekannt. Die erwachenden Muttergefühle überkommen Agnes, die sich nicht vorstellen kann, wie jemand sein Kind nicht vermissen kann, in all den Jahren? Mitzi mit ihren bisweilen recht kruden Ideen spürt eine Verbindung zu dem Fall und ist überzeugt, den Täter zu kennen, aber niemand nimmt sie ernst, so wie auch zuerst nicht, als die Dinge nach der TV-Übertragung völlig aus dem Ruder laufen.
Mitzi ist ein skuriler Charakter, sehr naiv, sehr loyal und neigt zu überstürzten Handlungen. Sie hört ständig auf ihre innere Stimme, die aber nicht immer recht hat. Sie ist ein ganz besonderer Mensch, kein Wunder, dass Inspektorin Agnes Kirschnagel sie inzwischen fest in ihr Herz geschlossen hat. Während Mitzi durch ihre tragische Familiengeschichte eine Einzelgängerin ist, ist Agnes unbändig unabhängig. Demnächst für ein Kind veranrwortlich zu sein, dessen Vater in Köln lebt, wird sie in ihrer Freiheit deutlich einschränken.
Während sich Mitzi unglaublich freut, Bauern Radl, den ehemaligen Nachbarn ihrer Eltern wiederzusehen, stößt es ihr übel auf, dass dieser immer wieder den Bauunternehmer Konrad Eichwaller erwähnt, der angeblich am Unglückstag ebenfalls an der Unglücksstelle war. Ihr Misstrauen gegen ihn wird immer größer, insbesondere als dessen Kompagnon durchblicken lässt, dass Eichwaller gegenüber Frauen gerne zudringlich wird.
Hier wird das Trauma des Flammentods von Mitzis Familie mit Agnes aktuellem Fall, der getöteten und verschwundenen Mädchen verknüpft, auch wenn die Inspektorin keinerlei Zusammenhang sieht. Doch Mitzi fühlt sich diesen einsamen Seelen so nah. Als es eine weitere Vermisste gibt, zieht das Tempo merklich an. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, doch niemand mag Mitzi zuhören, so dass sie wieder einen ihrer waghalsigen Alleingänge startet. Eine Erinnerung blitzt in Mitzis Unterbewusstsein auf, die sich nicht fassen lassen will. Sie spürt, dass sie die Antwort kennt, doch wie lautet sie?
Es kommen wieder die vertrauten Figuren aus den bisherigen Fällen vor und Mitzi reist wieder mit der Bahn kreuz und quer durch Österreich, so dass die Leser an wunderschöne Orte mitgenommen werden, die zu Schauplätzen entsetzlicher Tragödien wurden. Genau wie jetzt ist es August und die Sonne brennt gnadenlos. Agnes Kampf mit der segenden Hitze und dem Durst konnte ich gut nachvollziehen. Die Aufklärung hat mich überrascht. Nach dieser gibt es zur Befriedigung der Leserneugier auch noch zwei Epiloge, in welchen man die Mutter von „Nelly“ trifft, sowie Mitzis Patenkind endlich auf der Welt ist! Die nächsten Fälle von Mitzi und Agnes werden wohl durch die Babysitterorganisation verkompliziert werden. Ich finde es interessant, dass es mal eine Ermittlerin mit Baby geben wird. Sonst wirkt es immer so, als ob mit der Schwangerschaft das Ermittlerleben vorbei wäre....
Wie bisher auch, verwenden die Personen so einige urige östereichische Begriffe und noch immer ist mir so manches kein Begriff und ich muss es im Glossar nachschlagen. Wie gut dass es ihn gibt... Dieses Mal gibt es übrigens ein Guglhupf-Rezept zum Nachbacken, denn Mitzi liebt Kaffeehäuser und Gebäck.
Wieder ein sehr ungewöhnlicher Fall dieser ungleichen Freundinnen.