Cover-Bild Raus aus dem Gefühlschaos
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14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: 3 L
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 250
  • Ersterscheinung: 01.2021
  • ISBN: 9783944799131
J. Alasdair Groves

Raus aus dem Gefühlschaos

„Wahrscheinlich würden Sie ein Buch über Gefühle nicht ganz oben auf Ihre Lektüreliste setzen. Wenn wir jedoch sehen, wie sehr unser Alltag vollgestopft ist mit unseren Gefühlen und den Gefühlen unserer Familien, Freunde und Feinde, so ist das Thema von höchster Wichtigkeit. Dieses Buch wird Sie dabei anleiten, sich auf gute und fruchtbringende Weise auf Gefühle einzulassen.“

Ed Welch, Dozent und Seelsorger, Christian Counseling & Educational Foundation

Gefühle sind seltsam. Und deshalb haben die Autoren und erfahrenen Seelsorger dieses Buch geschrieben. Sie wollen Ihnen helfen zu verstehen, was Ihre Gefühle sind (und was sie nicht sind) und was Sie damit anstellen können. Die Wahrheit ist nämlich, auch wenn wir es vielleicht nur zögerlich zugeben würden, dass unsere Gefühle jedem von uns Probleme machen.

„Gott hat uns als Wesen mit Gefühlen erschaffen. Wir lieben und hassen. Wir freuen uns und klagen. Wir spüren Schuld und Scham. Manchmal, vielleicht sogar oft, kämpfen wir mit ungewollten Gefühlen. Groves und Smith setzen ihre bemerkenswerte, seelsorgerliche Weisheit und ihr Bibelwissen zum Thema unserer Gefühle ein und helfen uns, unsere Gefühle zu verstehen und uns darauf einzulassen. Auf diese Weise befähigen sie uns, Gott näher zu kommen.“

Tremper Longman III, „Distinguished Scholar“ und emeritierter Professor am Westmont College

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Hilfreiches Buch für die Seelsorge

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Die Dinge, die wir lieben, treiben unsere Gefühle an. Wir müssen deshalb darauf achten, dass diese Dinge, die wir lieben, auch wirklich gut sind.
In der westlichen Welt bedeuten Gefühle alles. Es geht ...

Die Dinge, die wir lieben, treiben unsere Gefühle an. Wir müssen deshalb darauf achten, dass diese Dinge, die wir lieben, auch wirklich gut sind.
In der westlichen Welt bedeuten Gefühle alles. Es geht darum, seinem Herzen, seinen Gefühlen zu folgen und nach dem zu streben, was sich gut anfühlt. Doch folgt man dieser Schlussfolgerung, zieht das ein Verhalten nach sich, dass Beziehungen zerstört, Menschen verletzt und anderes.
Auch Gott sind Gefühle wichtig und es ist absolut notwendig, dass wir uns mit ihnen beschäftigen, uns ihrer bewusst sind. „Aber wenn Sie Ihre Gefühle noch vor die Qualität Ihres Charakters, vor die Echtheit Ihres Gehorsams Gott gegenüber, vor die Tiefe ihrer Beziehungen zu Gott und anderen – sogar vor die Gefühle anderer – stellen, dann ist dies das genaue Gegenteil dessen, wozu uns die Bibel aufruft!“ (S.93)
Die beiden Autoren sind Seelsorger und bieten in ihrem Buch echte Hilfe zum Umgang mit den eigenen Gefühlen, sowie dabei, dass wir lernen, wie wir anderen helfen und sie unterstützen können.
Ich empfand es als sehr hilfreich zu lesen, dass Gefühle nicht per se schlecht sind. Mit Jesus im Fokus, und wie er mit Gefühlen umging, begleiten die beiden Autoren uns auf dem Weg durch den Wirrwarr der verschiedenen Empfindungen.
Denn Gefühle gehören nun mal zu jedem Menschen dazu und es bringt nichts sie zu verleugnen. Manche Menschen neigen zu Extremen im Umgang mit ihren Gefühlen und andere scheinen gar nichts zu empfinden oder verdrängen alles. Besonders unter Christen sind negative Gefühle oftmals verpönt und als Anzeichen geistlicher Kämpfe etc. eingestuft.
Doch auch Jesus empfand „negative“ Gefühle. Sein Umgang mit ihnen zeigt auch uns einen gesunden Weg.
In drei Teilen macht sich der Leser auf den Weg seine Gefühle zu verstehen, sich auf diese Einzulassen und sich letztlich auch auf die schwierigsten Gefühle, wie Angst, Zorn, Trauer, Schuld und Schambewusstsein einzulassen.
Jedes Kapitel bietet Fragen zur Vertiefung, Reflektion und Selbstanalyse. Möchte man seelsorgerlich anderen Menschen helfen, gefühlsmäßig stabiler zu werden, findet man auch Fragen, die dabei unterstützen.
Dieses Buch ist erhellend, augenöffnend, herausfordernd und ermutigend gleichzeitig. Die Beispiele aus dem Leben, die die Autoren aufgreifen, zeigen auf, wie das Leben grundsätzlich läuft, legen manches Mal den Finger in die Wunde und verurteilen doch niemals. Vielmehr wecken die Sätze und Ausführungen den Wunsch in mir meine Gefühle noch mehr wahrzunehmen und gleichzeitig so mit Gott verbunden zu sein, dass sie mich nicht länger hin- und herwerfen können. Ich will sie durch die Brille der Schrift und der Lebens- und Handlungsweise Jesu sehen können, um dann auch danach zu handeln.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich aufgrund seiner Gefühle auch mal verurteilt hat, mit Schwankungen oder dem Problem des Nichtsfühlens kämpft und ganz besonders all denjenigen, die in der Seelsorge tätig sind.

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