Was für eine Überraschung!
Welch Überraschung…
Da ist man immer auf der Suche nach der ultimativen Geschichte und als man es gar nicht erwartet, ist sie plötzlich da.
Wenn man sich den Klappentext durchliest, könnte man eine Geschichte ...
Welch Überraschung…
Da ist man immer auf der Suche nach der ultimativen Geschichte und als man es gar nicht erwartet, ist sie plötzlich da.
Wenn man sich den Klappentext durchliest, könnte man eine Geschichte erahnen, die Leser von Liebesgeschichten mit kulinarischem Gusto, anspricht.
Es geht um die Köchin Lucy, die gemeinsam mit ihrem Freund ein Restaurant führt. Von dem sie sich aber, gleich zu Beginn der Geschichte, getrennt hat, weil der sich als treulose Tomate entpuppte.
Voller Liebeskummer schlendert sie durch die Straßen von Sydney und entdeckt dabei ein heruntergekommenes Gebäude und ihre Idee, daraus ein Pop-up Restaurant zu machen, nehmen Formen an.
Allerdings stellt sie fest, dass es sich hierbei um ein altes Restaurant aus den 80igern handelt. Auch wenn das Inventar veraltet ist, möchte sie dennoch die Herausforderung annehmen und pachtet, Hals über Kopf, das Objekt.
Ihre eher bodenständige Freundin hat dafür so gar kein Verständnis, hilft ihr aber bedingungslos. Genauso ihre Mutter, die in der Flower-Power Zeit hängen geblieben ist und ein Obdachloser, der in der Mülltonne, vor dem Restaurant, zu Hause ist. Der ehemalige Souschef, der auch schon bessere Tage hatte und ein paar andere skurrile Leute, die für sie da sind, weil ihr Exfreund ihr sämtliche Steine in den Weg legt. Man merkt,
...hier wird`s lustig.
Bei den Aufräumarbeiten findet sie ein altes Rezeptbuch und fühlt sich dadurch inspiriert. Als sie die Zwiebelsuppe daraus nachkochen möchte, geschieht etwas womit ich überhaupt nicht gerechnet hätte.
Der Schreibstil ist nicht nur einfach und flüssig, sondern auch witzig, manchmal sarkastisch und irgendwie auch klug. Dass die Autorin so gar kein Blatt vor den Mund nimmt, hat mir besonders gefallen.
Am meisten aber hat mir gefallen, dass die Geschichte ganz andere war, als erwartet.
Während der Zwiebelsuppe, die man übrigens nachkochen kann, da alle Rezepte, die eine Rolle spielen, auch abgedruckt wurden, kommt etwas, wo ich erst noch dachte, „och nö!“
Genau „DAS“ machte aber die Geschichte aus und hat sie für mich zu einem Highlight gemacht.
So viel sei verraten…
Wer Filme mag, wie „Ghost – Nachricht von Sam“ oder auch „Stadt der Engel“, trifft mit diesem Buch genau seinen Nerv.
Klare Leseempfehlung!