Das Geheimnis hinter den Vermissten aus Bayreuth
"Tod im Fichtelgebirge" ist ein fränkischer Regionalkrimi von Jacqueline Lochmüller. Es häufen sich plötzlich Vermisstenmeldungen bei der Kommissarin Kristina Herbich. Erst verschwinden zwei kleine Mädchen ...
"Tod im Fichtelgebirge" ist ein fränkischer Regionalkrimi von Jacqueline Lochmüller. Es häufen sich plötzlich Vermisstenmeldungen bei der Kommissarin Kristina Herbich. Erst verschwinden zwei kleine Mädchen aus dem Wagen der Mutter, die nur schnell einkaufen war, dann weitere junge Männer, die als Flüchtlinge ins Land kamen. Alles passt irgendwie nicht zusammen und dann wird der Kommissarin auch noch vom Chef einer neuer Kollege zugeteilt, mit dem sie anfangs hadert. Doch je verstrickter der Fall wird, umso mehr entwickeln sich die beiden zu einem gut funktionierendem Team. Und so entdecken sie, dass hinter den Vermissten ein noch viel schrecklicheres Verbrechen steht. Jacqueline Lochmüller hat hier einen Krimi konstruiert, bei dem der Leser anfangs in eine ganz andere Richtung gelenkt wird. Doch nach und nach ergibt sich die Wendung und man spekuliert bzgl. des Falles und der Täter. Häppchenweise ist man zwar teilweise den Ermittlern voraus und doch ergibt sich immer wieder eine neue Kleinigkeit. Dadurch wird der Spannungsbogen immer wieder hochgehalten. Die kurzen Kapitel verführen einen dabei immer wieder noch ein paar Seiten mehr lesen zu wollen und ehe man sich versieht ist man in der Geschichte gefangen. Die Personen sind gut dargestellt und man kann sich die teilweise düsteren Szenen bestens vorstellen. Hier sei auch das Cover des Buches erwähnt, das den Krimi sehr gut unterstützt. Für mich war es der erste gelesene Krimi der Autorin und sicherlich nicht mein letzter. Atmosphärisch, spannend, gut.