39,80
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inkl. MwSt
- Verlag: Shaker
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 238
- Ersterscheinung: 14.10.2011
- ISBN: 9783844004304
Das rechte Amerika
In der politischen Kultur der USA dominiert ein rechts-konservativer Trend. Konservativ bedeutet nicht länger bewahrend, sondern in Mischung mit rechten radikalen Strategien, die gegen zivilgesellschaftliche Freiheiten gerichtet sind, rückt die Dynamik dieser Bewegung in das Blickfeld. Diese Studie belegt, dass radikales rechtes Gedankengut schon vor der so genannten McCarthy-Ära in den USA vorhanden war und dass diese Periode der „Hexenjagden“ nicht nur von 1940-1957 – ihre offizielle Phase - dingfest zu machen ist, sondern dass seither ununterbrochen rechter Radikalismus in den Vereinigten Staaten zur dominanten Macht wurde. Insbesondere seit den späten 1960er Jahren war der Liberalismus Amerikas in der Defensive. Das Ziel der Bewegung war von jeher, zumindest seit Präsident Roosevelts Amtsantritt, den Reformstaat des New Deal zu zerschlagen. Gegen ihn und nicht gegen den weltweiten Kommunismus und die Sowjetunion wurden die immensen Geldquellen der amerikanischen Geschäftswelt mobilisiert. Mit Hilfe von geistigen Führern wie Friedrich Hayek und Milton Friedmann wurde das „Free Enterprise System“ restauriert, das sich als eine universalistische, Natur gegebene Form der Vergemeinschaftung in religiöser Form versteht. Die Studie zeigt auf, wie in der Phase der „Hexenjagden“ geistige Strömungen blockiert wurden, die Filmwelt von Hollywood durcheinander gewirbelt, die Universitäten unter Druck gesetzt und die geistige Freiheit auf den konservativ-wirtschaftsliberalen Kurs eingeengt wurde.
Seitdem haben aufeinander folgende Wellen, diese Sinngehalte immer wieder neu angepasst. Unter Ronald Reagan kam der Durchbruch. Seit Präsident Carter (1977 bis 1980) stehen Präsidentschaften der Demokratischen Partei (Bill Clinton und Barack Obama) unter dem permanenten Druck antiliberaler Bewegungen, Verbände und Mob-Organisationen, die den Sozialstaat allmählich ausgehöhlt haben. Präsident Obama ist in seiner Politik durch die neue aggressive Republikanische Partei in seinen Spielräumen äusserst eingegrenzt.
Seitdem haben aufeinander folgende Wellen, diese Sinngehalte immer wieder neu angepasst. Unter Ronald Reagan kam der Durchbruch. Seit Präsident Carter (1977 bis 1980) stehen Präsidentschaften der Demokratischen Partei (Bill Clinton und Barack Obama) unter dem permanenten Druck antiliberaler Bewegungen, Verbände und Mob-Organisationen, die den Sozialstaat allmählich ausgehöhlt haben. Präsident Obama ist in seiner Politik durch die neue aggressive Republikanische Partei in seinen Spielräumen äusserst eingegrenzt.
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