Die Schattenspieler

Axel Merz (Übersetzer)

"Eine bewegende Geschichte über das Leben, den Krieg und die Liebe" Publishers Weekly

Griechenland 1943. Nachdem ihr Vater erschossen wurde, findet die 14-jährige Aliki Zuflucht bei den Nachbarn. Dort versteckt sich auch der Jude Stelios, der die Hausbewohner allabendlich mit seinem selbst gebastelten Schattentheater unterhält. Nach einem blutigen Aufstand im Dorf ergreifen Aliki, Stelios und der Nachbarsjunge Takis die Flucht. Mithilfe des Theaters schlagen sie sich über Athen bis nach Kreta durch. Doch als sich Aliki und Stelios ineinander verlieben, ist Takis‘ Eifersucht grenzenlos -

Aliki ist eine der Letzten ihrer Art: ein Klageweib, das die Toten betrauert und ihre Leben in Erinnerung ruft. Um diese uralte Kunst zu bewahren, soll sie ihre Klagelieder für eine amerikanische Ethnografin auf Kassetten aufnehmen. Doch dieses Mal erzählt Aliki ihre eigene Lebensgeschichte:
Aliki ist 14, als sie mit ansehen muss, wie ihr Vater von den Nazis erschossen wird. Gemeinsam mit dem Juden Stelios und dem Nachbarsjungen Takis gelingt ihr die Flucht aus dem Dorf. Im Gepäck: ein Schattentheater, mit dem sie mitten im Chaos der Nachkriegszeit ein Lächeln auf die Gesichter ihrer Zuschauer zaubern. Das gemeinsame Schicksal schweißt die drei Jugendlichen zusammen, doch Misstrauen und Eifersucht drohen ihre Freundschaft zu zerstören.

Durch Alikis eindringliche Stimme wird eine fast vergessene Epoche der griechischen Geschichte lebendig, und eine Generation von Frauen, deren Erfahrung von Liebe und Verlust zeitlos ist.