Band 17
der Reihe "Supplemente zu den Schriften der Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-historische Klasse"
79,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 635
- Ersterscheinung: 02.2005
- ISBN: 9783825315832
Altägyptische Totenliturgien / Totenliturgien und Totensprüche in Grabinschriften des Neuen Reiches
Mit dem zweiten Band zu den altägyptischen Totenliturgien rücken nun die Grabinschriften aus der Zeit des Neuen Reiches (um 1550–1100 v. Chr.) in das Zentrum der Untersuchungen, die insgesamt einen Zeitraum vom Mittleren Reich (Band I) bis zum Ende der altägyptischen Geschichte (Band III) umfassen. Im Unterschied zu den älteren Texten, deren rituellen Kontext die nächtlichen Stundenwachen in der Balsamierungshalle bildeten, werden die im nun vorliegenden Band vorgestellten Verklärungstexte vom Opferkult im Grab gerahmt und bestimmt.
Das Spektrum erstreckt sich dabei von kurzen Einzelsprüchen über ausführliche Spruchsequenzen bis hin zu der Gattung der 'Harfnerlieder verklärender Form'. Ein weiteres Kapitel gilt den Totenwünschen der Amarnazeit, aus denen hervorgeht, daß es bei dieser monotheistischen Episode nicht nur um ein neues Gottesbild, sondern auch um eine vollkommen neue Vorstellung vom Leben nach dem Tode – im Sinne einer radikalen Verdiesseitigung des Jenseits – ging. Viele dieser neuen Motive kennzeichnen aber die Totenreligion des Neuen Reichs insgesamt, die in den hier vorgelegten Texten erstmals als ein religionsgeschichtliches Phänomen ganz eigener Prägung greifbar wird.
Das Spektrum erstreckt sich dabei von kurzen Einzelsprüchen über ausführliche Spruchsequenzen bis hin zu der Gattung der 'Harfnerlieder verklärender Form'. Ein weiteres Kapitel gilt den Totenwünschen der Amarnazeit, aus denen hervorgeht, daß es bei dieser monotheistischen Episode nicht nur um ein neues Gottesbild, sondern auch um eine vollkommen neue Vorstellung vom Leben nach dem Tode – im Sinne einer radikalen Verdiesseitigung des Jenseits – ging. Viele dieser neuen Motive kennzeichnen aber die Totenreligion des Neuen Reichs insgesamt, die in den hier vorgelegten Texten erstmals als ein religionsgeschichtliches Phänomen ganz eigener Prägung greifbar wird.
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