Cover-Bild Die Gefahr im Kopf
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: KONTRAST-VERLAG
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 235
  • Ersterscheinung: 15.09.2023
  • ISBN: 9783941200968
Jan Bergrath

Die Gefahr im Kopf

Todgeweihte schreiben anders
Köln im Frühjahr 2022. Der Journalist Jan Bergrath will am Wochenende in einem Gewerbegebiet fotografieren, wie sich zwei stark betrunkene osteuropäische Lkw-Fahrer buchstäblich die Köpfe einschlagen, als er seinen rechten Arm nicht mehr richtig heben kann. In der Onkologie der Uniklinik Köln wird bald ein lebensbedrohliches Rezidiv eines Non-Hodgkin-Lymphoms im zentralen Nervensystem diagnostiziert und eine langfristige Chemotherapie in die Vene geleitet. Trotzdem lässt er sich in seiner Recherche über das europaweite Sozialdumping an Lkw-Fahrern vor allem aus Drittstaaten nicht aufhalten. In den Fokus seiner Ermittlungen gerät bald ein Kontrolleur des Kölner Bundesamtes für Güterverkehr (BAG), der offenbar ein doppeltes Spiel treibt.
Mit Galgenhumor schildert Jan Bergrath seinen hartnäckigen Kampf gegen den Lymphdrüsenkrebs mit Hilfe moderner Medizin und entlarvt die tragische Sinnlosigkeit sich widersprechender europäischer Schutzvorschriften für Lkw-Fahrer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Wie eine schwere Erkrankung das Leben umkrempelt

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Der Journalist Jan Bergrath fotografiert in einem Gewerbegebiet zwei osteuropäische LKW Fahrer die sich betrunken eine heftige Schlägerei liefern. Plötzlich kann er seinen rechten Arm kaum noch bewegen. ...

Der Journalist Jan Bergrath fotografiert in einem Gewerbegebiet zwei osteuropäische LKW Fahrer die sich betrunken eine heftige Schlägerei liefern. Plötzlich kann er seinen rechten Arm kaum noch bewegen. In der Onkologie der Uniklinik Köln stellen die Ärzte fest das Bergrath an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Es wird eine langfristige Chemotherapie in die Wege geleitet aber trotzdem recherchiert er über das Sozialdumping an LKW Fahrern aus den Drittstaaten weiter.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und die Spannung erhöht sich während des lesens.

Fazit: Dieser autofiktionaler Roman fängt im Frühjahr an. Die Story wird aus der Sichtweise von Jan Bergrath erzählt und spielt sich in Köln ab. Die medizinische Fachausdrücke sind sehr detailliert beschrieben sowie die Chemotherapien mit all ihren Nebenwirkungen und Fortschritten. Mich persönlich beeindruckte auch der medizinische Ablauf den der Autor in aller Ausführlichkeit beschreibt. Allerdings könnte der Leser, so wie ich, manchmal dann doch mit den verschiedenen Fachausdrücken etwas überfordert sein. Natürlich ist der Roman in seinem ganzen Ablauf dramatisch aber der Autor hat dennoch eine gewisse leichte Atmosphäre geschaffen. Die Story könnte ich zeitweise sogar als Krimi bezeichnen denn Jan Bergraths Recherchen über osteuropäische LKW Fahrer und deren widersprechenden europäischen Schutzvorschriften sind spannend zu lesen. Wobei dieser Teil des Buches und die Erkrankung sich meiner Ansicht nach in Waage halten. So wurden es für mich zwei Handlungsstränge zu lesen. Der Leser wird auf die beschwerliche Reise der Genesung des krebskranken Journalisten mitgenommen. Er lässt sich nicht unterkriegen und nimmt den Kampf gegen seine Krankheit auf. Die Devise in diesem Buch lautet: Sich nicht hängen und sich nicht unterkriegen lassen und immer das positive aus den medizinischen Behandlungen ziehen - aber dies ist einfacher gesagt als getan. Ich muss gestehen dass sich die Story zwischenzeitlich für mich persönlich dann doch das eine und andere mal etwas hinzog. Andererseits konnte ich mich gut in Jan Bergrath hineinversetzen. Dieser Roman hat mich gut unterhalten und war an sehr vielen Stellen sehr interessant zu lesen. Wer sich für Lymphdrüsenkrebs und seinem Verlauf, Untersuchungen und Therapien interessiert dem kann ich diesen autofiktionalen Roman empfehlen. Dieser komplexe Roman hat mich überzeugt und vergebe daher gerne vier Sterne.

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