Band
der Reihe "Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen - Verkehrstechnik (V)"
- Verlag: Fachverlag NW in Carl Ed. Schünemann KG
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 15.08.2022
- ISBN: 9783956067044
E-Learning Unterrichtskonzepte für die Fahranfängervorbereitung
M 331: E-Learning Unterrichtskonzepte für die Fahranfängervorbereitung
Jana Hilz, Sarah Malone, Roland Brünken
64 S., 6 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-704-4, 2022
Ziel des vorliegenden Projektes war die Entwicklung eines computerbasierten Trainings, das gewinnbringend in der Fahranfängervorbereitung eingesetzt werden kann sowie der empirische Wirksamkeitsnachweis dieser Lernanwendung. Entwickelt und evaluiert wurde ein multimediales Lernangebot, das den Erwerb sicherheitsrelevanter Fahrkompetenzen unter-stützen sollte. Im Fokus stand die Vermittlung von Teilkompetenzen, die bei Fahranfängern noch weniger gut entwickelt und daher unfallrelevant sein können. In diesem Zusammenhang
erschien die Förderung von Gefahrenwahrnehmung und damit verbunden Teilfertigkeiten geeignet. Die Erstellung der Lernanwendung erfolgte unter Berücksichtigung allgemein geltender Gestaltungsrichtlinien für multimediales Lehr-Lernmaterial. Zur Veranschaulichung kritischer Verkehrsszenen wurden dynamische Visualisierungen (Computeranimationen) eingesetzt. Konzeptionell basiert die entwickelte Lernanwendung auf einem Instruktions-designmodell, das explizit auf die Förderung komplexer Fertigkeiten ausgerichtet ist, dem Four-Component Instructional Design (4C/ID)-Modell. Neben authentischen Lernaufgaben sowie Teilübungsaufgaben postuliert das 4C/ID-Modell Unterstützende und Prozedurale Lerninformationen als unverzichtbare Komponenten von Lernumgebungen zur Förderung komplexer Fertigkeiten. In zwei Studien wurden daher zunächst geeignete Lernszenarien zur Vermittlung von Gefahrenwahrnehmung identifiziert sowie einerseits überprüft, ob Unter-stützende und Prozedurale Zusatzinformationen für den Erwerb von Gefahrenwahrnehmungs-fähigkeiten notwendig sind und anderseits, wie diese Zusatzinformationengestaltet sein sollten, um diese Kompetenzen optimal zu fördern. Die Überprüfung der Lernwirksamkeit einer adaptiven sowie einer non-adaptiven Variante des entwickelten multimedialen Trainings erfolgte im Rahmen einer dritten Studie, in der u. a. verhaltensnahe Maße wie die Ge-schwindigkeitsregulierung im Fahrsimulator erfasst wurden.
Jana Hilz, Sarah Malone, Roland Brünken
64 S., 6 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-704-4, 2022
Ziel des vorliegenden Projektes war die Entwicklung eines computerbasierten Trainings, das gewinnbringend in der Fahranfängervorbereitung eingesetzt werden kann sowie der empirische Wirksamkeitsnachweis dieser Lernanwendung. Entwickelt und evaluiert wurde ein multimediales Lernangebot, das den Erwerb sicherheitsrelevanter Fahrkompetenzen unter-stützen sollte. Im Fokus stand die Vermittlung von Teilkompetenzen, die bei Fahranfängern noch weniger gut entwickelt und daher unfallrelevant sein können. In diesem Zusammenhang
erschien die Förderung von Gefahrenwahrnehmung und damit verbunden Teilfertigkeiten geeignet. Die Erstellung der Lernanwendung erfolgte unter Berücksichtigung allgemein geltender Gestaltungsrichtlinien für multimediales Lehr-Lernmaterial. Zur Veranschaulichung kritischer Verkehrsszenen wurden dynamische Visualisierungen (Computeranimationen) eingesetzt. Konzeptionell basiert die entwickelte Lernanwendung auf einem Instruktions-designmodell, das explizit auf die Förderung komplexer Fertigkeiten ausgerichtet ist, dem Four-Component Instructional Design (4C/ID)-Modell. Neben authentischen Lernaufgaben sowie Teilübungsaufgaben postuliert das 4C/ID-Modell Unterstützende und Prozedurale Lerninformationen als unverzichtbare Komponenten von Lernumgebungen zur Förderung komplexer Fertigkeiten. In zwei Studien wurden daher zunächst geeignete Lernszenarien zur Vermittlung von Gefahrenwahrnehmung identifiziert sowie einerseits überprüft, ob Unter-stützende und Prozedurale Zusatzinformationen für den Erwerb von Gefahrenwahrnehmungs-fähigkeiten notwendig sind und anderseits, wie diese Zusatzinformationengestaltet sein sollten, um diese Kompetenzen optimal zu fördern. Die Überprüfung der Lernwirksamkeit einer adaptiven sowie einer non-adaptiven Variante des entwickelten multimedialen Trainings erfolgte im Rahmen einer dritten Studie, in der u. a. verhaltensnahe Maße wie die Ge-schwindigkeitsregulierung im Fahrsimulator erfasst wurden.
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