Cover-Bild Munkey Diaries
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783641252632
Jane Birkin

Munkey Diaries

Die privaten Tagebücher - Mit exklusivem Fotomaterial
Barbara Heber-Schärer (Übersetzer)

Jane Birkin unplugged: Die Ikone der 70er veröffentlicht ihre Tagebücher

Der Skandalsong Je t’aime mit Serge Gainsbourg und Filme wie Blow Up und Der Swimmingpool machten Jane Birkin weltberühmt, die Birkin Bag ist zum zeitlosen Accessoire geworden. Munkey Diaries sind die persönlichen Aufzeichnungen der Stil-Ikone, vom Swinging London bis ins Paris der 60er- und 70er-Jahre. Ungeschönt, ehrlich, das intime Porträt eines Frauenlebens. Liebe und Verlust, Begierde und Einsamkeit, eine weibliche Symbolfigur, die sich selbst nie als solche sehen konnte. Birkin erzählt von den Begegnungen, die ihrem Leben die entscheidenden Wendungen gegeben haben, von der Beziehung zu ihren Töchtern und deren Vätern. „In Birkins Tagebüchern geht es nicht um die Filme, die sie gedreht hat, und auch nicht um die Lieder, die sie gesungen hat. Es geht um sie, das Mädchen, die Frau, die Mutter.“ (Der Spiegel)

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2019

Rendez-vous mit Jane

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Das Tagebuch Jane Birkins reicht von ihrem 11. bis zum 36. Lebensjahr.
1957 beginnend schreibt Jane von ihrer Kindheit in England und der Zeit im Internat.
Die Original-Einträge kommentiert die Autorin ...

Das Tagebuch Jane Birkins reicht von ihrem 11. bis zum 36. Lebensjahr.
1957 beginnend schreibt Jane von ihrer Kindheit in England und der Zeit im Internat.
Die Original-Einträge kommentiert die Autorin im Anschluss an jedes Kapitel.

Mit achtzehn Jahren heiratet sie. Ihre Motive dafür sind dem Text leider nicht zu entnehmen. Sie bekommt ihre erste Tochter Kate.
Bei Filmaufnahmen lernt sie Serge Gainsbourg kennen. Die Beziehung zu ihm beschreibt sie ausführlicher.

Ich bin in den 70ern geboren und habe daher den Hype um das Paar nicht miterlebt. Ich kenne Jane Birkin nur von ihrem bekanntesten Lied “Je t’aime … moi non plus”, als Mutter von Charlotte Gainsbourg und als Schauspielerin aus “Tod auf dem Nil”.

Es hat mich erstaunt, zu lesen, wie unsicher die Autorin war, obwohl sie so schön und bekannt war. Aber dies machte wohl einen Teil ihrer Anziehung auf Männer aus - das Mädchenhafte, nicht Bedrohliche, das Zerbrechliche, Zarte.
Mit Interesse habe ich über ihre Jugend und die ersten Jahre in Frankreich gelesen. (Wer hat schon seine Tagebuchaufzeichnungen aus der Schulzeit aufgehoben?)
Auch die Tagebucheinträge zu ihren Filmrollen und ihren Begegnungen mit Yul Brunner und Maggie Smith fand ich spannend.

Schwierig zu lesen waren ihre Gedanke über die Beziehung zu Serge, zu seiner Kontrollsucht, seinem Alkoholkonsum.
Zum Ende des Buches beschreibt Jane Birkin sich als märtyrerisch. Die Schilderungen ihrer Gefühle, ihre Selbstvorwürfe und Selbstmordgedanken sind sehr emotional.
Ich weiß nicht, was ich von dem Buch erwartet habe, vielleicht die Geschichte einer starken, zufriedenen Frau.

Die Ausgabe enthält außerdem Gedichte, Zeichnungen, Notizen und Fotos von Jane Birkin.
Für Fans.