Ein sehr einfühlsamer und ungewöhlicher Roman, der einen nicht so schnell loslässt.
Jenny lebt als Schriftstellerin in einer abgelegen Hütte in der Nähe eines kleinen Dorfes. Sie ist nach dem Tod ihrer einzigen Freundin hierher gezogen. Es scheint alles in bester Ordung zu sein, bis sie ...
Jenny lebt als Schriftstellerin in einer abgelegen Hütte in der Nähe eines kleinen Dorfes. Sie ist nach dem Tod ihrer einzigen Freundin hierher gezogen. Es scheint alles in bester Ordung zu sein, bis sie eines Tages Jerry Lee, der ihrem Helden aus einem ihrer Bücher genau gleicht, gegenüber steht.
Plötzlich geschehen unheimlich Dinge. Ist Jerry Lee real? Aber das geht doch nicht, oder? Zu allem Überfluss ist sie ist auch noch in ihn verliebt. Als sie dann noch Victoria, ein kleines Mädchen kennenlernt, steht Jenny´s Welt total Kopf. Sie erinnert sich plötzlich an einen Mord den sie gesehen hat. Oder ist sie vielleicht die Täterin?
Zunehmend vermischt sich ihre Wahrnehmung von Realität und Fiktion.
Janine Tollot hat hier einen sehr ungewöhlichen Roman geschrieben, der einen nicht mehr loslässt.
Durch ihre Beschreibungen wird die ganze Geschichte lebendig und ich konnte mit den Protagonisten mitfühlen. Es ist schwer zu beschreiben, was das Buch in mir ausgelöst hat. Verwirrung, Mitgefühl, Neugierde, Traurigkeit, Hoffnung und vor allem tiefe Nachdenklichkeit.
Für mich war es etwas besonderes dieses Buch zu lesen. Es ist keine leichte Lektüre, aber dafür eine, die einen berührt und ins grübeln bringt.