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inkl. MwSt
- Verlag: Herbert von Halem Verlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 308
- Ersterscheinung: 02.2015
- ISBN: 9783869621074
Ein Hauch von Jasmin.
Die deutsche Islamberichterstattung vor, während und nach der Arabischen Revolution - eine quantitative und qualitative Medieninhaltsanalyse
Die Darstellung des Islam in der deutschen Presse ist seit vielen Jahren problematisch: Die Mehrheit der Artikel und Beiträge über die islamische Welt sind von Negativthemen, Elitenzentrierung sowie von Stereotypen, Vorurteilen und Feindbildern verzerrt.
Aufbauend auf grundlegenden Studien zur Auslandsberichterstattung und vor dem Hintergrund aktueller Theorien zu Schlüsselereignissen und Themenzyklen, analysiert die Studie die Islamberichterstattung im Jahr des Ausbruchs der Arabischen Revolution (2011) sowie im Folgejahr (2012). Sie geht dabei den Fragen nach: Verändert sich die Islamberichterstattung in der überregionalen deutschen Presse während der Arabischen Revolution im Vergleich zu früher? Und welche langfristigen Entwicklungen ergeben sich daraus für das Islambild?
Dazu wurden in zwei Zeiträumen die Ausgaben der Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung sowie der Magazine Spiegel und Stern quantitativ und qualitativ untersucht. Im Rahmen dieser Vollerhebung wurden mehr als 2000 Artikel mit inhaltlichen, geografischen oder thematischen Bezügen zum Islam analysiert – und führen letztlich zu einem beunruhigenden Ergebnis: Zwar treten viele Probleme der Islamberichterstattung zunächst deutlich seltener auf als vorher, jedoch kehrt sich dieser Positivtrend bereits ein Jahr später wieder um. Nie zuvor wurde in der deutschen Presse derart negativ über Ereignisse und Menschen in der islamischen Welt berichtet, wie im Jahr nach der Arabischen Revolution.
Aufbauend auf grundlegenden Studien zur Auslandsberichterstattung und vor dem Hintergrund aktueller Theorien zu Schlüsselereignissen und Themenzyklen, analysiert die Studie die Islamberichterstattung im Jahr des Ausbruchs der Arabischen Revolution (2011) sowie im Folgejahr (2012). Sie geht dabei den Fragen nach: Verändert sich die Islamberichterstattung in der überregionalen deutschen Presse während der Arabischen Revolution im Vergleich zu früher? Und welche langfristigen Entwicklungen ergeben sich daraus für das Islambild?
Dazu wurden in zwei Zeiträumen die Ausgaben der Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung und Süddeutsche Zeitung sowie der Magazine Spiegel und Stern quantitativ und qualitativ untersucht. Im Rahmen dieser Vollerhebung wurden mehr als 2000 Artikel mit inhaltlichen, geografischen oder thematischen Bezügen zum Islam analysiert – und führen letztlich zu einem beunruhigenden Ergebnis: Zwar treten viele Probleme der Islamberichterstattung zunächst deutlich seltener auf als vorher, jedoch kehrt sich dieser Positivtrend bereits ein Jahr später wieder um. Nie zuvor wurde in der deutschen Presse derart negativ über Ereignisse und Menschen in der islamischen Welt berichtet, wie im Jahr nach der Arabischen Revolution.
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