Cover-Bild Ein gestohlenes Leben
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 12.03.2012
  • ISBN: 9783492300391
Jaycee Dugard

Ein gestohlenes Leben

Claudia Franz (Übersetzer)

»Im Sommer 1991 war ich ein ganz normales Mädchen. Ich hatte Freunde und eine Mutter, die mich liebte. Ich war wie ihr alle. Bis zu dem Tag, an dem mir mein Leben gestohlen wurde. 18 Jahre lang war ich eine Gefangene. 18 Jahre lang durfte ich meinen Namen nicht aussprechen. Mein Name ist Jaycee Lee Dugard. Ich sehe mich nicht als Opfer. Ich habe überlebt. ›Ein gestohlenes Leben‹ ist meine Geschichte.«

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Veröffentlicht am 07.07.2018

Das Martyrium eines taffen Mädchens und einer starken Frau

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Am 10. Juni 1991 wird Jeycee Dugard entführt. Da ist die gerade 11 Jahre alt. Phillip Garrido hält sie zusammen mit seiner Frau Nancy 18 Jahre lange gefangen. Sie lebt ca. 70 km von San Francisco entfernt ...

Am 10. Juni 1991 wird Jeycee Dugard entführt. Da ist die gerade 11 Jahre alt. Phillip Garrido hält sie zusammen mit seiner Frau Nancy 18 Jahre lange gefangen. Sie lebt ca. 70 km von San Francisco entfernt in einem Zelt hinter dem Anwesen der Garridos. Arbeitet in der Druckerei ihrer Entführer und bekommt während der Zeit 2 Töchter, die bei ihrer Befreiung 11 und 15 Jahre alt sind. Am 27. August 2009 wird ihr Martyrium durch einen Zufall beendet.

Es ist erschreckend zu lesen, wie sich die kleine Jeycee langsam in die Gemeinschaft der Dugards einordnet, wie sie immer weniger versucht auf sich aufmerksam zu machen. Beim Lesen verstehe ich sie aber immer besser und musste hier und da das Buch weglegen, weil mich die Geschichte so ergriffen und aufgewühlt hat.
Wie kann man einem Kind so etwas antun? Wie kann die Ehefrau und sogar die Eltern so etwas dulden und mitmachen?
Was ich auch erschreckend finde, dass es einige Fehler und Versäumnisse von Seiten der Police gab. Wäre die hier dem ein oder anderen Hinweis nachgegangen, wäre Jeycee vielleicht viel früher frei gekommen.
Ich bewundere die junge Frau, wie sie ihr Leben in Gefangenschaft gemeistert hat. Wie sie danach ihr Leben in die Hand nimmt und durch Thjerapien und vor allen durch die Liebe ihrer Töchter wieder versucht ins Leben zurück zu finden.

Dieses Buch hat sehr lange ungelesen in meinem Schrank gestanden. Aber als ich es dann in der Hand hatte, war ich gefesselt, geschockt, ergriffen, irritiert und vor allem froh, dass die Geschichte doch noch gut ausgegangen ist.