Tolle Ideen, leider habe ich mich beim Lesen zu alt für das Buch gefühlt
Zuerst einmal, ich liebe das Cover! Die Farben, die Zeichnung, einfach alles!
Jetzt zum Inhalt: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und es entsteht von Anfang an die Nähe zu Emily. Der ...
Zuerst einmal, ich liebe das Cover! Die Farben, die Zeichnung, einfach alles!
Jetzt zum Inhalt: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und es entsteht von Anfang an die Nähe zu Emily. Der Schreibstil ist fließend, humorvoll und leicht. Emilys schräge Familie hat mich öfters amüsiert. Insbesondere das Haus der Seymours habe ich sehr gemocht. Die Entdeckungstouren dort habe ich als mit am spannendsten empfunden.
Auch unsere Protagonisten Emily und Ashton mochte ich. Die Dialoge zwischen den beiden sind durchaus unterhaltsam gewesen.
Die ganze Welt mit verschiedenen Zwischenwelten, in der das Buch spielt, ist unglaublich interessant gewesen. Eine sehr kreative Idee, mit der man noch einiges mehr anstellen könnte.
So jetzt kommt das große „aber leider“. Leider kam ich mir an vielen Stellen einfach zu alt vor. Die Gedanken und das Verhalten der beiden, besonders Emilys, haben auf mich oft sehr naiv gewirkt. Es ist ein Kinderbuch ab 12 Jahren und in dem Altersbereich passend, aber für mich persönlich hat es auf einigen Seiten einfach nicht gepasst. Das heißt nicht, dass es nicht für Erwachsene geeignet ist, man sollte sich nur vorher klarmachen, dass es sich um ein Jugendbuch ab 12 handelt und auch an den Altersbereich angepasst ist.
Ich habe fast alles vorausgesehen und deswegen konnte mich der Handlungsverlauf und die Plot Twists am Ende nicht mehr so packen. Der Abschluss mitsamt Cliffhanger hat aber dennoch einen guten Spannungshöhepunkt geschaffen.
Fazit: Sonst ist die Geschichte für alle die ein Jugendbuch ab 12 mit einer unschuldigen Prise Romantik und einer spannenden, wenn auch eher voraussehbaren und ruhigen Storyline suchen, mit „Emily Seymour“ perfekt versorgt!
Für mich persönlich ist das Buch aber eher nichts gewesen.