Cover-Bild Spinnengift
Band 7 der Reihe "Elemental Assassin"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.03.2017
  • ISBN: 9783492280723
Jennifer Estep

Spinnengift

Elemental Assassin 7
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Es scheint ausnahmsweise einmal alles perfekt in Gins turbulentem Leben: Ihre Erzfeindin ist tot, sie hat endlich eine gute Beziehung zu ihrer Schwester und ist rundum glücklich mit ihrem Lover Owen. Doch dann taucht Salina Dubois in der Stadt auf – Owens Exfreundin, die grausame Rache üben will und alles daran setzt, zurückzuerobern, was einst ihr gehörte. Die Südstaatenschönheit entpuppt sich als gefährliche Gegnerin, die nicht nur über mächtige Wasserelementarmagie verfügt, sondern auch ein undurchsichtiges Spiel spielt. Doch sie hat ihre Rechnung ohne Gin Blanco gemacht. Die macht sich natürlich sofort daran, Salinas Geheimins zu lüften – koste es, was es wolle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2017

Es wird nicht langweilig in Ashland!

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Nach dem Tod von Mab Monroe herrscht immer noch Unruhe in der Unterwelt von Ashland und mit Salina Dubois taucht eine neue Figur in dem Machtgefüge der Stadt auf. Die gefährliche Wassermagierin ist die ...

Nach dem Tod von Mab Monroe herrscht immer noch Unruhe in der Unterwelt von Ashland und mit Salina Dubois taucht eine neue Figur in dem Machtgefüge der Stadt auf. Die gefährliche Wassermagierin ist die Tochter von Benedict Dubois, einem Unterweltboss, der vor einigen Jahren von Mab Monroe getötet wurde.
Salina möchte mit ihrer Rückkehr nun ihren rechtmäßigen Platz in der Unterwelt von Ashland einnehmen, doch sie hat nicht mit Gin Blanco gerechnet...

"Spinnengift" ist der siebte Band von Jennifer Esteps Elemental Assassin Reihe, der wie gewohnt aus der Sicht von Gin Blanco erzählt wird.

Ich liebe jeden einzelnen Band dieser Reihe und so habe ich mich natürlich sehr auf "Spinnengift" gefreut und zum Glück ist es Jennifer Estep wieder gelungen mich zu begeistern! Es wird niemals langweilig mit Gin und ihren Freunden und das Buch war wieder viel zu schnell ausgelesen!

In "Spinnengift" taucht mit Salina Dubois Owens Exfreundin auf, die Ashland vor einigen Jahren verlassen hat und nun noch einige alte Rechnungen begleichen will. Mit Salinas Auftauchen rückt Owens Vergangenheit stärker in den Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat, da man Gins Geliebten so besser kennenlernen konnte.
Die Beziehung von Gin und Owen wird mit Salinas Auftauchen auf die Probe gestellt, denn Salina macht deutlich, dass sie Owen zurückhaben möchte und Owen lässt das Auftauchen seiner Exfreundin nicht kalt. Doch Salina ist eine gefährliche Wassermagierin und mit Gin hat sie sich eine harte Gegnerin ausgesucht!

Auch Phillip Kincaid lernten wir in diesem Band besser kennen, denn auch er ist ein wichtiger Mensch aus Owens Vergangenheit. Phillip ist einer von Ashlands hochrangisten Unterweltbossen und besitzt das Flussschiff-Kasino Delta Queen. Phillip hat nochmal frischen Wind in die Geschichte gebracht, denn er ist ein sehr interessanter Charakter, der mir sehr gut gefallen hat. Ich hoffe, dass wir in den Folgebänden noch mehr von ihm sehen werden!

Fazit:
Mit "Spinnengift" konnte Jennifer Estep mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite begeistern!
Es hat mir richtig gut gefallen, dass Owens Vergangenheit in diesen Band stärker beleuchtet wurde und wir mit Phillip Kincaid einen neuen, sehr interessanten Charakter näher kennenlernen durften. Auch der siebte Band der Elemental Assassin Reihe ist wieder sehr spannend, denn mit Gin Blanco wird es einfach niemals langweilig und ich vergebe verdiente fünf Kleeblätter!

Veröffentlicht am 18.05.2020

Toller Fantasy-Reihenroman mit viel Action, aber auch mit Gefühl - die Reihe lebt....!

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Einen ersten Eindruck vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das ist nun schon der siebte Band der Reihe um die Auftragsmörderin Gin Blanko und ich kann bis dato keinerlei ...

Einen ersten Eindruck vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das ist nun schon der siebte Band der Reihe um die Auftragsmörderin Gin Blanko und ich kann bis dato keinerlei Ermüdungserscheinungen feststellen. Im Gegenteil: Der vorliegende Band ist aus meiner Sicht einer der besten überhaupt!

Das liegt nicht nur daran, dass erneut jede Menge Action, Kampfgetümmel und Spannung geboten wird, sondern dass auch die Gefühlswelt der Protagonisten nicht ins Hintertreffen gerät. Ein Hauch Liebe und eine kleine Portion Erotik verbinden sich zu einer sehr gelungenen Mischung.

Dazu kommt, dass es die Autorin geschickt versteht die Hauptprotagonisten langsam aber kontinuierlich weiter zu entwickeln. Das erhöht den Lesespass erheblich; ebenso wie das erneute Auftauchen früherer Figuren und die Hinzunahme neuer Charaktere. So entsteht wenig Leerlauf...!

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf das nächste Buch.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Soldie Fortsetzung mit Höhen und Tiefen

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Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich irgendwo (bitte fragt mich nicht, wo) gelesen habe, dass sich die Elemental Assassin-Reihe ab diesem siebten Band mehr um die Beziehung zwischen Gin und Owen drehen ...

Zuerst war ich etwas skeptisch, als ich irgendwo (bitte fragt mich nicht, wo) gelesen habe, dass sich die Elemental Assassin-Reihe ab diesem siebten Band mehr um die Beziehung zwischen Gin und Owen drehen soll, da die Mab Monroe-Storyline logischerweise vorbei ist. Dann fand ich es aber sehr interessant, herauszufinden, wie denn die Beziehung aussieht. Wie kommen die beiden miteinander aus? Und welche Auswirkungen hat es, wenn Owens Ex Salina in der Stadt aufkreuzt? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Band beantwortet. Und ich finde das alles sehr gelungen, wenn es auch ein paar Durchhänger gab.

Ich liebe Jennifer Esteps Schreibstil. Wie oft ich das schon behauptet habe, kann ich inzwischen nicht mehr sagen, aber daran hat sich nichts geändert. Sie schafft es, Situationen detailgenau zu beschreiben, ohne die Spannung dafür einzubüßen, und Charaktere zu entwickeln, die nicht nur aus zwei Eigenschaften bestehen, sondern echte Tiefe besitzen. Allerdings bekomme ich langsam den Eindruck – seit dem Ende des sechsten Bandes Spinnenfeuer geht es mir so -, dass ich aus der Geschichte herauswachse. Ich bin altersmäßig sicherlich noch in der hauptsächlichen Zielgruppe, aber es fällt mir zunehmend schwerer, mich so richtig zu begeistern. Das kann jedoch auch etwas an der Storyline von Spinnengift liegen. Hier geht es nun einmal um den Zwist zwischen der Exfreundin und der neuen Partnerin, dazu kommen familiäre Probleme und eine zu schließende Kluft zwischen zwei alten Freunden, die irgendwann zu Feinden wurden. Das ist nicht immer so richtig spannend, wenn ich ehrlich bin. Dieses Gezicke im Hintergrund, das natürlich situationsbedingt angebracht war, nervt eben irgendwann. Und ich kann auch verstehen, dass Wiederholungen eingebaut werden, um den Lesern nach etwa einem halben Jahr Wartezeit auf den Folgeband den Einstieg in die Handlung zu erleichtern. Es muss aber nicht jedes Mal wieder erklärt werden, wie Gin und Finn zueinander stehen, was die Familienverhältnisse betrifft, oder warum Mab so verhasst war, oder aber auch, was Fletcher Gin bedeutet hat. Das wird durchaus in der jeweils aktuellen Handlung deutlich, ohne die halbseitigen (oder längeren) Passagen, in denen die vorangegangenen Bände kurz zusammengefasst werden. Soviel zu den Aspekten, die mir nicht so gut gefielen. Kommen wir zu schöneren Dingen.

Salina Dubois – eine Wassermagierin, eine Exfreundin und generell als schöne Frau eine Konkurrentin für Gin. Das ist eine interessante Zusammensetzung, denn eine Wassermagierin tauchte bisher in keinem der Bände auf (oder hatte zumindest keine wichtige Rolle, sodass sie mir in Erinnerung geblieben wäre), eine Exfreundin bzw. eine Exfreund-Situation kaum im Vorgänger Spinnenfeuer vor, allerdings ging es dabei mit Donovan um eine frühere Beziehung von Gin. Hier ist unsere Protagonistin diejenige, die darum bangen muss, ihren Partner an eine frühere Geliebte zu verlieren. Dass noch wesentlich mehr als Rache für den Mord an Salinas Vater hinter deren Rückkehr nach Ashland steckt, wird schon bei der ersten Begegnung deutlich. Owens Verhalten macht es Gin nicht gerade leichter – und dann die Wahrheit zu erfahren, warum Salina überhaupt aus Ashland verschwunden war, bringt die Situation noch einmal so richtig schön durcheinander. Ich finde es schön, etwas mehr über Owens und Evas Vergangenheit zu erfahren. Bisher waren sie ja irgendwie nur unbeschriebene Blätter, die irgendwann in Gins Leben auftauchten, blieben und kaum etwas von sich preisgaben. Jetzt werden einige Charakterzüge und Verhaltensweisen verständlicher und sie werden menschlicher, wirken weniger wie Figuren als wie Charaktere. Versteht ihr, was ich meine? Finn und Bria stehen hier weniger im Vordergrund, aber es ist schön, die Entwicklung ihrer Beziehung mit anzuschauen. Dass für JoJo ein Love-Interest auf den Plan tritt, ist allerdings für mich das absolute Highlight am ganzen Buch! Damit habe ich nicht im geringsten gerechnet und ich bin total begeistert!

Die Handlung selbst finde ich nicht so spannend, wie es bei den vorangehenden Bänden mit Mab Monroe als Antagonistin war (was, wie gesagt, vielleicht daran liegt, dass ich inzwischen zu viel von der Reihe gelesen habe), aber sie hat durchaus ein paar positive Aspekte. Zum Beispiel finde ich es auch gut, eine neue Art von Elementarmagie kennen zu lernen und mit Phillip Kincaid eine Nebenfigur zur Hauptfigur zu befördern. Ich fand ihn schon in den wenigen Szenen, die ihm bisher gegönnt wurden, sehr interessant. Mal schauen, was sich jetzt so entwickelt.
Oh, und noch ein paar Worte zum Cover: Ich finde das alte Design immer noch schöner und passender. Basta.

Fazit
Eine solide Fortsetzung der Elemental Assassin-Reihe, die Höhen und Tiefen mit sich bringt. Ein Highlight: JoJo scheint nicht für immer einsam zu sein. Ein Schwachpunkt: Reines Beziehungsdrama und Selbstzweifel reichen für mich einfach nicht aus, um den Hauptplot eines ganzen Bandes auszumachen. Trotzdem werde ich den achten Band Spinnenfalle auf jeden Fall lesen, wenn er im Herbst erscheint. Ich will ja doch irgendwie wissen, wie es weitergeht …

Veröffentlicht am 27.03.2017

Owen, oh Owen

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https://martinabookaholic.wordpress.com/2017/03/27/rezension-spinnengift-7/

Meine Gedanken zum Buch:
Wie lange habe ich diesem Buch entgegengefiebert, habe mich darauf gefreut endlich wieder eine Portion ...

https://martinabookaholic.wordpress.com/2017/03/27/rezension-spinnengift-7/

Meine Gedanken zum Buch:
Wie lange habe ich diesem Buch entgegengefiebert, habe mich darauf gefreut endlich wieder eine Portion Gin und Owen zu bekommen, besonders nach dem letzten Band, als Donovan wiederauftauchen musste?! Daher ja, ich hätte gedacht, zwischen Gin und Owen wäre nun alles geklärt und jetzt kommen einfach mal die Bösen zum Zug, die Gin wie immer umbringen muss, um weiterhin den vermeintlichen Frieden in der Stadt zu bewahren.

Aber nichts da! Gleich nach der ersten Eröffnungsszene, die ich übrigens schon genial fand und meine Freude noch weiter gesteigert hat, kam der Super-Gau. Und zwar in Form einer umwerfenden, künstlich gestylten, blonden Super Whooper Barby, die allen den Kopf verdreht, bis auf Gin. Selbst Owen steht sabbernd der Mund offen, was leider nicht nur daran liegt, dass er diese Frau namens Salina kennt und einmal mit ihr zusammen war, sondern auch, weil sich ganz aktuelle Gefühle in ihn für Salina regen. Und was macht Gin bei der ganzen Sache: Nichts dazu sagen, um ihn nicht zu bedrängen, aber in seinem Rücken Salinas gesamten Leichen aus dem Keller holen. Ist ja auch nicht so schlimm, wenn der eigene Freund seine Ex anschmachtet, nur kleine eifersüchtige Stiche gibt es da, die Gin gekonnt hinunterschluckt und wie immer NICHT mit Owen redet. Nein, besser man hat Sex mit ihm. Vielleicht vergisst er ja dann seine Ex – reden ist sowieso überbewertet, nicht wahr Gin!?? Sarkasmus aus

Tja, wie ihr seht war diese ganze Sache nicht nach meinem Geschmack, ich habe regelrecht gelitten beim Lesen und das Unglück kommen sehen, dass dann auch genau so passiert ist. schade

Aber kommen wir lieber zu den Dingen, die mir gefallen haben: Wie gesagt, ich fand die Anfangsszene toll und originell. Auch mochte ich den neuen Charakter und Bekannten von Owen und Eva und wie Gin ihn (besser) kennengelernt hat. Hier hat mich seine Story mit Eva fast mehr interessiert, als das Drama rund um Gin/ Owen/ Salina – warum?
Hier kommen wir auch schon zu den Punkten, die ich nicht mochte. WEIL alles in diesem Buch furchtbar vorhersehbar war! Ehrlich, ich habe immer schon vorher gewusst was passiert, wobei nur 1-2 x Sachen etwas anders waren, als ich es mir gedacht hatte. Aber das meiste war wie gesagt viel zu vorhersehbar und daher einfach langweilig. Besonders, weil man als Leser das Unglück in der GIN/ Owen/ Salina – Sache schon meilenweit vorher sehen konnte, aber Gin läuft kopflos munter drauf los, nur um hin und wieder in Mitleidstour zu verfallen und in sich hinein zu jammern. Denn reden, nein, reden tut sie ja mit niemanden über ihre Gefühle. Ich dachte wirklich über dieses kindische Stadium wäre Gin nach 6/ 7 langen Büchern hinaus, aber da habe ich mich wohl getäuscht. :/

Daher konnten in diesem Buch bis auf Finn niemand von den Charakteren bei mir punkten, eher im Gegenteil. Gin hat sich in ihrem Wesen kaum weiterentwickelt, nein, ihr verhalten ist sogar fast wieder so wie bei den ersten zwei Teilen, obwohl sie doch längst Vertrauen fassen sollte in sich und in die Menschen in ihrem Leben. Irgendwann wird ihre Mitleidsmasche nämlich ermüdend.

Und Owen – oh Gott, was soll ich zu Owen sagen?? Außer du blinder, naiver, doch nicht so intelligenter Arsch! AAh, ich bin immer noch fassungslos, in welche Richtung die Autorin Owen hat entwickeln lassen. Ernsthaft – wie kann man so etwas den eigenen Figuren antun? Owen war nach Donovan so eine tolle, starke, unbeirrbare und intelligente Figur, die Gin geliebt hat mir ihren maroden Macken – einfach ihr Gesamtpaket. Und dann kommt so eine Ex daher und alles wird plötzlich in Frage gestellt? Nein, noch schlimmer: Owen hat damals und erkennt heute nicht, wer Salina wirklich ist und lässt sich in ihr gekünsteltes Lügennetz verfangen? Da frage ich mich echt, wie wankelmütig bzw. wie wenig Intelligenz er besitzt, denn soooo naiv kann man nur sein, wenn man wie gesagt, geistig nicht ganz auf der Höhe ist…
Zu dem Ende des Buches und seinem Verhalten danach brauche ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Für mich ist Owen gestorben und am liebsten hätte ich, die beiden kämen NIE wieder zusammen und Gin findet jemanden, der mehr von allem besitzt – mehr Intelligenz, mehr aktives Handeln, mehr Rückrat usw. Da helfen ihm seine Muckis und violetten Augen auch nichts mehr. Zumindest bei mir. Für mich war es das und ich werde wohl vermutlich nicht mehr weiter in der Reihe lesen, die meiner Meinung nach sowieso nach Mabs Abtreten hätte beendet werden sollen.

Und jetzt, nach dem Schreiben meiner Rezi, muss ich die Bewertung noch etwas abstufen, da ich selbst gemerkt habe, wie sehr mich dieser Teil noch immer aufregt. Daher doch nur 2 Punkte. sfz

(Mehr dazu auf meinem Blog)