Cover-Bild Deadly Ever After
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492311731
Jennifer L. Armentrout

Deadly Ever After

Roman
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Ihr Herz droht zu zerbersten – vor Angst und heißer Leidenschaft …

Vor zehn Jahren entkam Sasha nur knapp einem Serienkiller, der mehrere Frauen auf bestialische Weise hingerichtet und als Bräute drapiert hat. Schwer traumatisiert verließ sie ihre Heimat und brach alle Kontakte ab. Doch nun kehrt sie zurück. Als Sasha ihren attraktiven Exfreund Cole, mittlerweile FBI-Agent, wiedersieht, verspürt sie sofort heißes Herzklopfen. Und Cole hat auf sie gewartet. Aber bevor die beiden ihre Sehnsucht stillen können, wird eine tote Frau geborgen. Genau dort, wo der Serienkiller vor zehn Jahren seine Leichen deponierte. Ist Sashas Leben erneut in Gefahr?

»Eine wilde, spannende Achterbahnfahrt voller Gänsehautmomente und Romantik!« RT Book Reviews

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2017

Leider nicht so spannend wie erhofft

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Obwohl mich die letzten Bücher der Autorin alle ein wenig enttäuscht hatten, stand Deadly Ever After eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Wunschliste. Umso froher bin ich, dass ich es jetzt endlich lesen ...

Obwohl mich die letzten Bücher der Autorin alle ein wenig enttäuscht hatten, stand Deadly Ever After eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Wunschliste. Umso froher bin ich, dass ich es jetzt endlich lesen konnte, denn Deadly Ever After war endlich mal wieder ein Armentrout der mir gefallen hat. Es ist kein Buch das ich liebe und wie ich finde auch bei weitem nicht das beste Buch der Autorin, aber trotz allem hat dieses Werk mir ein paar entspannte und unter anderem auch spannende Lesestunden geschenkt.

Deadly Ever After beginnt mit Sashas Rückkehr in ihre Heimat, wo sie vor zehn Jahren beinahe einem grausamen Serienmörder zum Opfer gefallen ist. Aufgrund dieses traumatischen Erlebnisses hat sie der Kleinstadt und auch fast all ihren sozialen Kontakten den Rücken zugekehrt und ist abgehauen.
Ich fand Sasha als Protagonistin durchaus sympathisch. Leider nicht sonderlich markant, sie ist denke ich kein Charakter, der mir in Erinnerung bleiben wird, denn dafür war sie zu oft einfach zu… langweilig? Sasha ist kein sonderlich aufregender Charakter, eher eine graue Maus, auch, wenn alle ihr immer einreden wie toll sie ist und wie stark, weil sie den Bräutigam überlebt hat. Aber wenn ich ehrlich bin, dann habe ich Sasha gar nicht mal als so starken Charakter empfunden. Beziehungsweise fand ich sie zeitweise recht passiv und Ich-bezogen, sie hat mir nicht genug gehandelt, sondern viele Dinge einfach passieren lassen und abgewartet.
Sie hat auch nach zehn Jahren noch ein paar Probleme mit ihrer Heimatstadt, was man gleich zu Anfang bemerkt. Zum Beispiel rennt sie völlig panisch am helllichten Tag vom Auto ins Haus oder sie tut sich schwer damit mit ihrer alten Freundin in der Öffentlichkeit essen zu gehen, aus Angst auf ihre Geschichte angesprochen zu werden. All das fand ich ziemlich nachvollziehbar und die ersten Kapitel haben mir insgesamt auch gut gefallen - aber dann ist aus dem Nichts Cole aufgetaucht.
Kein Witz, ich fing gerade an mich zu wundern, dass die Autorin es tatsächlich schafft mal eine Story zu bauen, bei der das Love Interest nicht sofort eingeführt wird und in der der Fokus auf der Protagonistin liegt, aber Pustekuchen! Denn kaum habe ich das gedacht ist Cole aufgetaucht und das regelrecht aus dem Nichts. Und danach ging es ziemlich lange erstmal nur darum, dass Cole und Sasha ihre Beziehung von vor zehn Jahren wieder aufnehmen und das im übrigen in einem Tempo, das mir nicht gefiel. Ich meine, die beiden haben sich zehn Jahre nicht gesehen und es war kaum komisch zwischen ihnen, eigentlich war beiden sofort klar, dass sie noch etwas füreinander empfinden - das war für mich einfach nicht sonderlich realistisch. Was ich der Autorin allerdings zugute halten muss, ist, dass sie die Bettszenen zwischen den beiden relativ kurz gehalten hat und vor allem nicht zehn Mal wiederholt.
Die Handlung war insgesamt leider auch recht träge und gefühlt sehr auf die Beziehung zwischen Sasha und Cole ausgelegt, was ich etwas schade fand, da ich den Handlungsstrang mit dem Bräutigam durchaus spannend fand. Nur hatte ich relativ schnell eine Vermutung (beziehungsweise zwei) wer der Täter sein könnte und die hat sich letztendlich dann auch bestätigt. Was nicht unbedingt heißt, dass die Geschichte vorhersehbar ist, es gab durchaus Aspekte die ich nicht hatte kommen sehen und die die Spannung etwas oben gehalten haben. Wobei ich auch sagen muss, dass ich mit der Protagonistin nicht so richtig mitgelitten habe, dafür wusste ich einfach zu wenig über Sasha, konnte keine richtige Verbindung zu ihr aufbauen. Für mich hat ihr die Tiefe gefehlt, die ich gebraucht hätte, um wirklich mit ihr mitleiden und -fiebern zu können.

So, das klingt jetzt alles recht negativ, aber das war es in Wahrheit gar nicht. Zumindest nicht allzu sehr. Ja, der Roman hat für mich durchaus seine Schwächen, aber wie gesagt, er hat mir auch ein paar schöne Lesestunden bereitet und ich habe das Buch so gut wie an einem Tag ausgelesen, weil die Seiten nur so dahingeflogen sind.

Insgesamt war Deadly Ever After für mich ein eher durchschnittlicher Roman, den ich zwar mochte, aber eben nicht liebe. Ein typisches „Kann man lesen, muss man aber nicht“. Für Fans der Autorin natürlich trotzdem irgendwie ein Muss.

Veröffentlicht am 14.04.2023

Mein Fazit zu "Deadly ever after"

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Gerne lese ich Bücher von Jennifer L. Armentrout, weil sie mich mit ihren Geschichte abholt, mich seufzen, oder auch die Augenverdrehen lässt (im positiven Sinne). Gerne auch alles zusammen. Natürlich ...

Gerne lese ich Bücher von Jennifer L. Armentrout, weil sie mich mit ihren Geschichte abholt, mich seufzen, oder auch die Augenverdrehen lässt (im positiven Sinne). Gerne auch alles zusammen. Natürlich sind die Love Interest Charaktere auch meist Schätze. Leider hat mich aber Deadly ever after nicht so wirklich begeistern können, wie ich es sonst gewohnt bin. Auch wenn ich durch “The Dead List” bereits wusste, worauf ich mich bei Sexy Crime einlasse, war mir das in diesem Buch doch etwas sehr im Fokus. Spannende Augenblicke wurden gerne hinten angehangen, wenn es irgendwie zwischen Sasha und ihrem Love Interest interessanter wurde. Sasha die Protagonistin, ist ein Charakter der für mich tatsächlich nur “okay” war, und sich zum Schluss zwar wirklich in meinen Augen gebessert hat, aber durch ihre Unsicherheiten vieles hinausgezogen wurde in der Geschichte. Die letzten beiden letzten Kapitel waren aber sehr interessant, und auch super umgesetzt. So viel Spannung hätte ich auch gerne zwischen drin, etwas mehr gehabt.

Über den Link kommt ihr auf meinem Blogg und könnt doch meine ganze Rezension lesen :)

https://calipa.de/2023/04/14/deadly-ever-after-von-jennifer-l-armentrout-buchrezension/

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Veröffentlicht am 26.04.2018

Hatte mir mehr erhofft

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Zum Cover: Ich finde das Cover wunderschön! Ich liebe die Art, wie die Rose platziert ist, welche Farbe sie und das Muster hat und wie sich das ganze vom schwarzen Hintergrund abhebt. Ich finde das Cover ...

Zum Cover: Ich finde das Cover wunderschön! Ich liebe die Art, wie die Rose platziert ist, welche Farbe sie und das Muster hat und wie sich das ganze vom schwarzen Hintergrund abhebt. Ich finde das Cover passt SO zum Inhalt des Buches. Irgendwie ist es passend zum "Sexy" und zum "Crime", ach und ganz nebenbei ist das Cover ein totaler Hingucker.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil von Jennifer L Armentrout ist wieder sehr angenehm. Sie schriebt auch hier wieder voller Gefühl, dazu kommt noch die Spannung, welche sie auch sehr schön beschrieben und dem Leser vermitteln konnte. Man kommt relativ rasch durch die Seiten.

Zu den Charakteren: Sasha war mir leider nicht so sympatischr Ich fand, dass sie durchaus ein netter Charakter war, an einigen Stellen gut zu lesen, allerdings war sie mir zu naiv, zu weinerlich und teilweise auch einfach zu langweilig? Ich glaube, dass sie mir deshalb auch nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Es war schon irgendwie eine Richtige Ironie, wie ihr immer alle gesagt haben, wie stark sie doch ist, dass sie den Bräutigam überlebt hat und wie mutig sie doch sei. Komischerweise fand ich, dass sie einfach zu schwach war, sie hat beim kleinsten bisschen zu weinen angefangen und das immer und immer wieder, mal mit verstehe ich ja, aber in jedem zweiten Kapitel? Auch war ihr Handeln meiner Meinung nach leider oft passiv und fast schon zu Ich - bezogen. Sie hat halt eher den Charakter einer grauen Maus und war daher nicht sehr spannend.

Cole fand ich ja ganz süß, aber er ist nach 10 Jahren einfach aus dem Nichts aufgetaucht, ganz plötzlich. Natürlich ist er sofort der große, starke FBI Mann, der seine Freundin von damals schützen möchte, ihr quasi in den Hintern kriecht. Mich hat sein auftauchen, bzw. seine Reaktion zu manchen Dingen mehr als nur einmal tierischst aufgeregt und ich fand, dass er einfach zu glatt wirkte. Ich meine, wer wartet denn 10 Jahre auf seine "große Liebe" ohne zu wissen, wo sie ist, was sie macht, ob sie verheiratet ist, ob sie je zurück kommt, ob sie überhaupt noch lebt? War mir einfach zu suspekt, sry..

["Hast du was gesagt, Süße?", fragte Cole.
Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Nichts." Ich hielt inne. "Und nenn mich nicht Süße."
"Aber das ist süß", meinte Mom, die Hand auf dem
Geländer. So süß."]
~ Kapitel 11, S. 167

Die Beziehung zwischen den beiden ging mir dann auch viel zu schnell. So schnell wie sie gestartete hat, ging sie auch weiter. Ich mein gut, dass Buch ist nicht lang, allerings sollte es sich meiner Meinung nach auch eher um den spannenden Teil drehen, der, wie ich finde, alles rund ums Thema Bräutigam beinhaltet. Gut fand ich, dass die Sexszenen hier kurz gehalten wurden und auch nicht ständig wiederholt, bzw. allzu stark ausgeführt wurden.

Zum Buch: Leider muss ich zu diesem Buch sagen, dass ich mir sehr viel mehr erwartet habe. Jennifer L. Armentrout ist eine meiner Lieblingsautoren und sie hat mich - bis jetzt - noch nie so richtig enttäuscht. Ich lese ihre Bücher mit Begeisterung und das auch sehr schnell. Allerdings bin ich bei "Deadly Ever After" immer mal wieder in Stocken gerade, musste das Buch sogar kurz nach dem Anfang pausieren. Ich weiß ehrlich nicht, woran es lag. Ich mochte den Anfang nicht so sehr, er war eher träge und ein bisschen zäh. Auch ist in der Geschichte immer wieder viel passiert, was ich für unnötig hielt, hinzu kommt, dass ich Sasha nicht so richtig mochte. Das schlimmste war allerdings, als sich bei mir so langsam ein Verdacht breit machte, ungefähr ab der Hälfte des Buches, wer der Bräutigam sein kann. Tja, gegen Ende hat sich dann rausgestellt, dass ich recht hatte und das hat mir natürlich das Ende ein wenig kaputt gemacht. Auch hab ich nicht ganz so richtig verstanden, warum ACHTUNG SPOILER der erste Bräutigam Sasha überhaupt entführt hat, gab es dafür einen richtigen Grund oder war das eher Zufall? Den Grund des Zweiten verstehe ich auch nicht so richtig, da zwar mehrmals gesagt wurde, dass er Sasha hasst und sie nicht hätte zurück kommen sollen, aber warum?

Schade, Schade, ich hab mich wirklich sehr auf das Buch gefreut gehabt. Auch wenn ich es nicht ganz so gut fand wie z.B.: die "Wait for you" - Reihe, ist es auch auf gar kein Fall ein schlechtes Buch und ich finde, es gehört einfach zu einem Jennifer L. Armentrout Fangirl dazu dieses Buch gelesen zu haben. Vielleicht nehme ich es mir irgendwann nocheinmal vor und gehe mit mehr Tatendrang an die ganze Sache ran..

Veröffentlicht am 11.04.2018

Deadly ever After

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"Deadly Ever After" ist ein Thriller der Autorin Jennifer L. Armentrout. Ich habe schon einiges von der Autorin gelesen, sowohl Fantasy, als auch New Adult Bücher und daher war ich sehr gespannt auf ihr ...

"Deadly Ever After" ist ein Thriller der Autorin Jennifer L. Armentrout. Ich habe schon einiges von der Autorin gelesen, sowohl Fantasy, als auch New Adult Bücher und daher war ich sehr gespannt auf ihr Debüt im Thrillergenre. Ich habe versucht meine Erwartungen etwas runterzuschrauben und das war auch gar nicht verkehrt.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Sasha. Sasha ist vor knapp zehn Jahren einem Serienkiller entkommen und hat seitdem versucht ihr Leben so gut es geht weiterzuleben. Eines Tages beschließt sie, dass sie auch wieder in ihre Heimat ziehen möchte, um ihre Mutter in ihrem kleinen Hotel zu unterstützen.

Schnell trifft sie auf alte Bekannte und auch auf ihren Ex - Freund Cole, der mittlerweile beim FBI arbeitet. Doch bevor sich Sasha Gedanken machen kann, was ihr verräterisches Herz für Freudentänze aufführt, wenn sie ihn sieht, wird eine Frau ermordet aufgefunden - und das genau an der Stelle, wo der Serienkiller vor zehn Jahren auch schon seine Opfer abgelegt hat ...

Der Einstieg in dieses Buch ist mir, dank des lockeren und flüssigen Schreibstils von Jennifer L. Armentrout gut gelungen. Leider dauert es eine ganze Weile, bis das Element Spannung überhaupt in der Handlung auftaucht. Die Thrillerhandlung ist sehr klischeehaft und oftmals erprobt aus anderen erfolgreichen Thrillern. Das fand ich dieses Mal, weil es das Debüt der Autorin in dieser Richtung war, nicht schlimm, aber für folgende Werke würde ich mir mehr Individualität wünschen.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen und auch die Nebencharaktere fand ich gut gezeichnet. Die Liebesgeschichte fand ich nett, aber nicht herausragend. Es war alles ein bisschen klischeebeladen und ein Funken sprühen kam bei mir dieses Mal gar nicht wirklich an. Was ich schön fand war, dass mich die Autorin mit manchen Dialogen, besonders zu Beginn, zum schmunzeln bringen konnte.

Der Spannungsbogen wurde von Jennifer L. Armentrout teilweise gut gehalten. Zu Beginn gibt es so gut wie keine Spannung und im Verlauf der Geschichte nimmt sie, meiner Meinung nach, auch nur ein bisschen zu. Das Ende hätte durchaus spannend sein können, aber leider hat die Autorin schon ca bei der Hälfte etwas erwähnt, was mich den Täter entlarven liess. Das fand ich echt schade. Was die Spannung zudem etwas gedämpft hat, waren die ab und an vorkommenden inhaltlichen Wiederholungen.

Positiv:
flüssiger und leicht zu lesender Schreibstil
gute Ausarbeitung der Charaktere

Negativ:
die Spannung kam mir zu wenig zum tragen
es gab viele Klischee's und eine altbekannte Grundhandlung

"Deadly Ever After" hatte gute Ansätze, die aber in der Umsetzung nicht komplett überzeugen konnten. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass die Autorin mit etwas mehr Erfahrung in diesem Genre noch mehr Potenzial offenbaren könnte.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Mir fehlte etwas die Spannung

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Zehn Jahre ist es her, dass Sasha ihre Heimat verließ, um ihre grausigen Erlebnisse hinter sich zu lassen. Doch nun ist sie zurück, zurück in der kleinen Pension ihrer Großeltern, zurück in die Nähe ihrer ...

Zehn Jahre ist es her, dass Sasha ihre Heimat verließ, um ihre grausigen Erlebnisse hinter sich zu lassen. Doch nun ist sie zurück, zurück in der kleinen Pension ihrer Großeltern, zurück in die Nähe ihrer großen Liebe Cole. Doch einfach ist es nicht, denn Sasha war die einzige Überlebende eines Serienkillers, der in ihrer Heimat Frauen entführte und hinrichtete, nur um sie anschließend als Bräute zu drapieren. Kaum zu Hause angekommen, begegnet sie Cole wieder und ihr verräterisches Herz schlägt schneller und auch Cole konnte Sasha nicht vergessen. Doch dann geschieht etwas furchtbares: eine Frau wird ermordet aufgefunden und ausgerechnet an der Stelle, an der auch der Bräutigam damals die Frauen zurückließ. Aber was bedeutet das für Sasha? Ist sie erneut in Gefahr?
Meine Meinung:
Nicht nur allein das Cover dieses Buches schreit nach Aufmerksamkeit, sondern auch der Name der Autorin, die sich gerade im Fantasybereich bereits in mein Herz geschlichen hat. Dementsprechend neugierig war ich auch auf diesen Romanticthrill aus ihrer Feder. Der Einstieg in die Geschichte fällt sehr leicht, denn Jennifer L. Armentrout kann einfach sehr gut mit Worten umgehen. Mit ihrem Schreibstil bringt sie Gefühle und bestimmte Situtationen dem Leser sehr nahe und man kann sich schnell in die Charaktere versetzen. Das hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen, denn dadurch wirkt es leicht und flüssig und sehr klar.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die Perspektiven aus Sicht des Täters, die sie in ihren Roman immer wieder einbaut. Das sorgte auch bei Deadly Ever After durchaus für Abwechslung und Spannung. Allerdings habe ich hier recht früh eine Ahnung gehabt, in welche Richtung sich alles bewegen wird und vieles war mir einfach zu geradlinig und wenig durchschaubar. Dadurch gab es für mich einfach zu wenige Momente, die mich erschrecken oder überraschen konnten. Hier hätte es mir gefallen, wenn sie mich länger und intensiver an der Nase herumgeführt hätte.
Was die Liebesgeschichte angeht, so ist diese auch eher wenig überraschend, wenn ich aber genau auch damit gerechnet habe. Ladythriller oder Romantic Thrill nennt sich dieses Genre ja auch nicht umsonst. Ich fand die Geschichte zwischen den Beiden sehr stimmig, aber wie auch im Thrillerbereich alles ein wenig zu konstruiert, zu gewollt..
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus der Perspektive Sashas. Dabei konnte ich mich schnell in ihre Siuation versetzen, auch wenn ich nur nach und nach erfuhr, was wirklich mit ihr geschah.
Sasha als Protagonistin war mir durchaus sympathisch und so nach und nach gelang es mir, mich deutlicher in sie hineinversetzen zu können. Auch wenn ihre Erlebnisse in der Vergangenheit schrecklicher kaum sein können, ist ihr Auftreten doch sehr mutig.
Cole ist ein toller Charakter, der mit Sicherheit so einige Herzen der Damen zum Schmelzen bringen wird, natürlich auch das Herz der Protagonistin Sasha. Etwas zu konstruiert fand ich, dass ein Mann wie er auf jemanden wartet, der vor zehn Jahren, ohne sich jemals zu melden, einfach verschwand. Da hätte ich gerade zu Beginn wohl eher etwas Konfliktpotential erwartet und das Ganze lief mir zu glatt.
Neben Sasha und Cole gibt es noch ein paar Nebencharaktere, von denen mir vor allem Sashas beste Freundin sehr gut gefallen hat.
Mein Fazit:
Ich habe schon länger keine Bücher aus diesem Bereich, sprich dem Romantic Thrill, gelesen und für mein Empfinden konnte man doch spüren, dass es nicht ganz das Genre ist, in dem die Autorin sonst agiert. Für mich war es einfach zu schnell zu durchschauen und konnte mich nicht allzu sehr schockieren. Trotz allem liebe ich einfach ihren Schreibstil, die Momente, in denen sie mir Stimmungen und Gefühle nahe bringt. Dadurch, dass es zu oft vorhersehbar blieb, war es für mich leider nicht ganz so spannend wie erhofft. Ich bin doch auch irgendwie gespannt, ob Jennifer L Armentrout weiterhin in diesem Genre schreiben wird, denn durchdacht und logisch gelöst war es auf jeden Fall.