Cover-Bild Bevor ich sterbe
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8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 08.06.2010
  • ISBN: 9783570306741
Jenny Downham

Bevor ich sterbe

Astrid Arz (Übersetzer)

Ihr bleibt keine Zeit, aber die Liebe

Die Ärzte machen der 16-jährigen Tessa wenig Hoffnung. Ihr Kampf gegen die Leukämie scheint nach vier Jahren verloren. Doch Tessa will nicht einfach verschwinden, sie will leben – wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt eine Liste, was sie noch tun will, bevor sie stirbt: einen Tag nur ja sagen, Drogen nehmen, einen Tag lang berühmt sein, etwas Verbotenes tun, einmal Sex haben. Als Adam auftaucht, ist Sex plötzlich mehr als ein Punkt auf ihrer Liste. Doch darf man lieben, wenn man stirbt?

Tessa erzählt die Geschichte ihres Todes – mit unglaublicher Courage, Ehrlichkeit und voller Hoffnung. Ihr glauben wir, dass Liebe selbst das Sterben verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2017

Wunderschön und herzzerreißend

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Eins meiner absoluten Lieblingsbücher!
Es geht um Tessa, die trotz ihres noch jungen Alters von 16 Jahren schon seit einiger Zeit an Krebs leidet. Sie kämpft tapfer, doch im Laufe des Buches wird immer ...

Eins meiner absoluten Lieblingsbücher!
Es geht um Tessa, die trotz ihres noch jungen Alters von 16 Jahren schon seit einiger Zeit an Krebs leidet. Sie kämpft tapfer, doch im Laufe des Buches wird immer weiter klar, dass sie diesen Kampf verlieren wird, dass es aussichtslos ist. Eigentlich eine grausame Situation, doch die Art, wie Tessa damit umgeht, hat mein Herz berührt. Sie schreibt eine Liste mit Dingen, die sie noch erleben möchte, bevor sie stirbt. Drogen nehmen, eine Straftat begehen, einen Tag zu allem "Ja" sagen, Sex haben... Ihre Freundin Zoey hilft ihr dabei, die Liste abzuarbeiten und zunächst läuft alles nach Plan. Bis sie Adam kennenlernt und sich verliebt. Mehr möchte ich hier nicht über den Inhalt spoilern. Es sei nur so viel gesagt: Wenngleich Tessa die Sache sehr unkonventionell angeht und dadurch ihre Handlungen oft schwer nachvollziehbar sind und man stellenweise Schwierigkeiten hat, sich in sie hineinzuversetzen, hat mir dieses Buch doch eine unfassbare Hoffnung geschenkt. Sie geht mit der Gewissheit, bald zu sterben, mit so großer Selbstbestimmtheit um, wie man sie selbst von Erwachsenen kaum erwarten kann. Wenngleich man die ganze Zeit weiß, dass Tessa nicht überleben wird, so ist dieses Buch doch ein großartiges Zeichen dafür, dass es sich lohnt, die uns verfügbare Zeit zu nutzen.

Veröffentlicht am 16.01.2017

So ist es also in echt...

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Tessa,16, hat Leukämie und es gibt keine Hoffnung mehr, denn nach vier Jahren hat sie den Kampf gegen den Krebs verloren.
Doch bevor sie stirbt, will sie leben. Sie schreibt eine Liste an die Wand über ...

Tessa,16, hat Leukämie und es gibt keine Hoffnung mehr, denn nach vier Jahren hat sie den Kampf gegen den Krebs verloren.
Doch bevor sie stirbt, will sie leben. Sie schreibt eine Liste an die Wand über ihren Bett, mit den Dingen, die sie machen will, bevor sie stirbt. Mithilfe ihrer besten Freundin Zoey erlebt sie viel, geht tanzen, macht sich schön – doch als Adam auftaucht, wird es noch schwieriger. Darf man sich verlieben, wenn man stirbt?
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Meinung:
➡Das Buch umfasst Tessas letzten Monate bis hin zu ihrem Letzten Atemzug. Der Schreibstil lässt eine gut in Tessas Sichtweise eintauchen, sowohl ihre Gedanken, als auch ihre Gefühle werden immer gut herüber gebracht. Tessa will noch ein letztes Mal leben und hat sich daher eine Liste mit teils illegalen und teils utopischen Zielen aufgestellt, die sie bevor sie stirbt alle abgeharkt haben möchte, doch sie wird auch enttäuscht. Manchmal scheint es als wisse sie nicht was sie will. Ihre beste Freundin Zoey, sowie Nachbarjunge Adam, welcher plötzlich eine viel größere Rolle in ihrem Leben spielt als je erahnt, begleiten sie auf ihrem Weg.
Bei mir hat der Inhalt, vorallem in ihren letzten Tagen, Stunden und Minuten immer mal wieder für Irritation gesorgt, dennoch ist es ein rundes Ende. Man erfährt viel über die Symptome von Leukämie und wie Tessa damit zurechtkommt. Es gab traurige Momente, doch dazu dass mir die Tränen gekommen wären oder ich in anderer weise total gerührt wäre, fehlte mir jedoch noch ein kleiner, feiner Schliff. --
Fazit:
➡Auch wenn ich das Buch kritisiert habe hat es mich teils auch echt berührt. Ich empfehle es jedem der gerne Bücher liest in denen es um Krankheiten geht oder gerne mal für den Moment leben würde, denn genau das tut Protagonistin Tessa. Ein kleiner Schliff fehlt mir jedoch wie gesagt noch.
Das Buch bekommt von mir 4?/5?

Veröffentlicht am 07.06.2020

Einfach leben

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Tessa ist 16 und wird sterben. Sie schreibt eine Liste mit Dingen, die sie unbedingt noch erleben will. Sex, Drogen, gegen das Gesetz verstoßen – alles Dinge, die eine 16jährige noch erleben sollte. Als ...

Tessa ist 16 und wird sterben. Sie schreibt eine Liste mit Dingen, die sie unbedingt noch erleben will. Sex, Drogen, gegen das Gesetz verstoßen – alles Dinge, die eine 16jährige noch erleben sollte. Als sie Adam kennenlernt, passiert etwas, mit dem sie nicht mehr gerechnet hat. Sie verliebt sich. Doch ist es okay sich zu verlieben, wenn man stirbt?

Das Buch hat mich gleichzeitig traurig gemacht und verärgert. Ich mochte Tessa nicht so richtig, aber ganz furchtbar fand ich ihre Freundin Zoey. Obwohl ich einerseits verstehen konnte, warum sich Tessa verhält, wie sie sich verhält, habe ich mich darüber geärgert, wie sie sich ihrem Vater gegenüber verhält, der alles für sie tut. Im Laufe des Buches allerdings hat sich diese freche Göre in mein Herz geschlichen, denn ich verstand ihren Zwiespalt nur zu gut. Sie will leben, sie will Dinge tun, die alle Teenager tun – und sie will kein Mitleid.

Ihre Beziehung zu Adam habe ich nicht so richtig durchschaut. Einerseits fand ich es schön, dass sie sich verliebt haben, andererseits habe ich es als Flucht angesehen. Am Ende hat mich das Buch zu Tränen gerührt, aber ich mochte es, dass Tessa selbstbestimmt gehen konnte – Zuhause sein konnte, wo die Menschen um sie waren, die sie lieben.

Insgesamt ein berührendes Buch, wenn man die freche Göre vom Anfang nicht so ernst nimmt – und vor allem Zoey nicht weiter beachtet.

Veröffentlicht am 31.03.2020

Nicht immer hat das Leben einen Sinn und auch nicht deren handeln

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Wenn du jung bist und weißt du wirst bald sterben, dann lebst du nicht wie es normale Mädchen tun würden. So weiß Tessa um ihren anstehenden Tod, denn die Leukämie im Endstadium ist unheilbar. Also stellt ...

Wenn du jung bist und weißt du wirst bald sterben, dann lebst du nicht wie es normale Mädchen tun würden. So weiß Tessa um ihren anstehenden Tod, denn die Leukämie im Endstadium ist unheilbar. Also stellt sie eine Liste auf mit allen Dingen, die sie unbedingt noch machen will, bevor sie stirb. Vom Sex, über Drogen und eine Straftat und einen Tag zu allem Ja sagen. Helfen soll ihr dabei ihre beste Freundin.

Das Buch geht einen Weg, der sehr unkonventionell ist. Auf der einen Seite kann man Tessa verstehen, weil sie denkt alle Konsequenzen sind egal, denn sie wird diese nicht mehr erleben. Das dann Sex und Verlieben drauf steht kann ich noch verstehen, aber Drogen und die Straftat sind für mich nicht verständlich.

So sehr ihre Familie versucht für sie da zu sein und ihr das Leben zu erleichtern, so sehr macht sie für mich dich und kapselt sich ab. Ich finde ihr Verhalten daher absolut verständnislos, aber wer kann sich schon in einen so jungen Menschen hineinversetzen.

Von daher ist die Geschichte in all ihren Facetten doch einfach nur traurig. Denn wir wissen wie es enden wird und dass sie nun einen Jungen kennen lernt, für den sie noch Gefühle entwickelt schmerzt dafür nur noch umso mehr.

Eine Geschichte der Selbstfindung in den letzten Tagen deines Lebens und dem zurücklassen von Menschen, die du liebst. Sehr traurig und vier Taschentücher bekommen hat.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Enttäuschend

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Um es gerade heraus zu sagen: Ich wurde echt enttäuscht! Die ersten zwei Drittel des Buches haben sich endlos lang gezogen. Ich habe für diese 200 Seiten ungelogen über eine Woche gebraucht, weil ich mich ...

Um es gerade heraus zu sagen: Ich wurde echt enttäuscht! Die ersten zwei Drittel des Buches haben sich endlos lang gezogen. Ich habe für diese 200 Seiten ungelogen über eine Woche gebraucht, weil ich mich nicht mit der Handlung oder auch der Protagonistin , auf die ich gleich noch zu sprechen komme, anfreunden konnte. Ich war wirklich kurz davor dieses Buch abzubrechen. Auf Grund der Kürze des Buches habe ich mich dann doch durchgerungen.

Der Schreibstil war leider so gar nicht meins. Mir ist bewusst, dass die Autorin aus der Sicht einer 16 jährigen schreibt und mit ihrem „ehrlichen“ Schreibstil wirbt. Allerdings war es für mich einfach überhaupt nicht authentisch. Ich konnte schon garnicht mehr mitzählen, wie viele vulgäre Ausdrücke verwendet wurden. Viele habe ich nicht mal verstanden. Dies hat für mich leider nicht den Effekt erreicht, alles jünger wirken zu lassen, sondern es kam einfach nur übertrieben und überspitzt rüber, was in diesem Buch, gerade bei dieser Thematik ,nicht gerade passend ist.

Ein weiterer sehr großer Kritikpunkt sind die Charaktere. Die, die mir gefallen haben, kann ich locker an einer Hand abzählen, denn die meisten Charaktere waren entweder egoistisch, viel zu dramatisch oder hatten einfach nur Stimmungsschwankungen.

Die Protagonistin hat mir am wenigsten gefallen. Sie konzentriert sich nur auf sich selbst, ist gemein zu ihrer Familie und kann sich einfach nicht entscheiden, wie sie zu Adam,ihrem Nachbar, steht. Sie hat heftige Stimmungsschwankungen und ging mir einfach tierisch auf die Nerven. Ihre Liste mit den Dingen, die sie machen will bevor sie stirbt habe ich übrigens auch nicht ganz verstanden. Allerdings ist das Ansichtssache.

Auch ihre beste Freundin war nicht viel besser. In jedem Kapitel, indem sie auftauchte, musste sie Tessa jedes mal aufs Neue vor Augen halten, dass sie ja bald sterben wird. Wer tut sowas? Außerdem hat sie sich häufig aufgeführt wie eine Furie.

Dann wäre da noch Tessas Mutter, die es anscheinend kaum interessiert, dass Tessa bald sterben wird. Ich hätte es schön gefunden,wenn sich die Beziehung zwischen Tessa und ihrer Mutter innerhalb der Handlung etwas weiterentwickelt hätte.

Die einzigen Charaktere, die ich sympathisch fand, waren Adam und Tessas Vater.

Adam hat wirklich alles versucht, um es Tessa recht zu machen, was sie im Endeffekt gar nicht verdient hatte. Er war wirklich sehr liebevoll und auch humorvoll. Leider fand ich die Liebesbeziehung zwischen ihm und Tessa etwas übereilt und ich konnte sie nicht wirklich nachvollziehen.

Tessas Vater war mindestens genau so liebevoll wie Adam. Er tat mir wirklich leid, da er von Tessa permanent angeschrien wurde. Ich konnte seine Sichtweise jedoch verstehen und man hat gemerkt,. wie schwer es für ihn ist mit der Situation umzugehen.

Zwar war das Buch im Großen und Ganzen eine Enttäuschung, doch gab es auch ab und an mal ein paar schöne Momente. Außerdem möchte ich die Autorin an dieser Stelle mal für das gelungene Ende des Buches loben.

Am Ende hatte ich persönlich das Gefühl ein völlig anderes Buch zu lesen. Der Schreibstil war plötzlich leicht und emotionsvoll und nicht mehr so verwirrend und voller vulgärer Ausdrücke wie zu Beginn. Auch die Aufteilung der Kapitel hat mir echt gut gefallen und das Ende hat mich dann schon etwas mitgenommen.


Fazit

Ich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen, da es einfach bessere Bücher aus diesem Gene gibt. Die ersten zwei Drittel des Romans sind schrecklich langweilig. Die Charaktere sind bis auf wenige Ausnahmen sehr unsympathisch und der Schreibstil könnte ebenfalls besser sein. Das Ende rettet das Buch dann noch ein bisschen, weshalb ich diesem Buch auch nicht nur einen Stern geben möchte.

2 Sterne!