Cover-Bild Cooper
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 10.03.2022
  • ISBN: 9783492059107
Jens Eisel

Cooper

Roman | True Crime nach einem legendären Fall

USA, 1971: im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Unter den Passagieren eines Flugs nach Seattle ist ein Mann mit einem Aktenkoffer. Er wird als Dan Cooper in die Geschichte eingehen und doch ein Unbekannter bleiben. Mit einer selbst gebauten Bombe erpresst er eine hohe Summe, springt mit dem Fallschirm ab und verschwindet. Jens Eisel erzählt feinfühlig von einem Vietnamveteranen, der alles wagt, um seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Und von einer Crew, die alles dafür tut, ein friedliches Ende zu sichern.

Ein semidokumentarischer Roman über den Mut der Verzweiflung, die Zukunftsgläubigkeit der USA unter Nixon und die Härte des Lebens.

Die Geschichte der rätselhaftesten Flugzeugentführung der USA!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei UlrikeZ in einem Regal.
  • UlrikeZ hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2022

True Crime

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Der Autor Jens Eisel hat in seinem kurzen Roman „Cooper“ einen True Crime von 1971 fiktionalisiert. Und dass das unglaublich spannend und lesenswert ist, liegt nicht nur daran, dass die Flugzeugentführung, ...

Der Autor Jens Eisel hat in seinem kurzen Roman „Cooper“ einen True Crime von 1971 fiktionalisiert. Und dass das unglaublich spannend und lesenswert ist, liegt nicht nur daran, dass die Flugzeugentführung, um die es geht, so unglaublich ist, dass man sich nur schwer vorstellen kann, dass sie so tatsächlich passiert ist, sondern auch daran, dass Jens Eisel unglaublich gut schreibt und auf wenigen Seiten ohne Schnörkel so viel Spannung erzeugt, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
Was war also am 24. November 1971 passiert. Ein als Dan Cooper oder auch D.B. Cooper bekannt gewordenen Flugzeugentführer erpresste 200.000 US-Dollar Lösegeld und entkam, indem er über bergigem Gelände mit einem Fallschirm aus dem Flugzeug sprang. Das allein ist ja schon kaum zu glauben, aber tatsächlich so passiert. Und dass der Entführer nie gefunden wurde und ebenso wenig das Lösegeld, ist natürlich der Stoff, aus dem Mythen entstehen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen neben Cooper noch die Stewardess Kate, ein Pilot und ein FBI-Agent. Auch wenn die Geschichte nicht in der Form von wechselnden Ich-Erzählern berichtet wird, so kommt man als Leser jeweils doch der Person, die gerade im Mittelpunkt steht, sehr nah. So muss die Arbeit als Stewardess 1971 doch ungleich interessanter gewesen, als die einer Flugbegleiterin heute. Vielleicht wurde der Name ja deshalb angeglichen und klingt jetzt etwas langweilig. Damals ging es beim Fliegen noch viel lässiger zu, auch in der Economy, die damals bestimmt auch einen hübscheren Namen hatte, konnte man sich noch ein Whiskey vor dem Start wünschen. Und ein Plausch der Stewardessen mit den Passagieren war keine Seltenheit. Und so fällt es in der Geschichte den anderen Gästen, die bis zu einer Zwischenlandung mit an Bord sind, zunächst auch nicht auf, dass sich Kate zu einem Gast setzt und ausgiebig mit ihm unterhält. Wer kann den schon ahnen, dass dieser Passagier eine Bombe im Koffer zwischen seinen Füßen hat und im durchaus netten Gespräch mit der Stewardess auch die eine oder andere Anweisung bezüglich des Lösegelds einfließt.
Mehr soll jetzt auch gar nicht verraten werden. Was nämlich mit Cooper nach dem Fallschirmsprung im wahren Leben passierte, weiß man nicht. Literarisch hat Jens Eisel den Fall natürlich aufgeklärt.

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