Band 6
der Reihe "BF informiert"
2,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 26
- Ersterscheinung: 1994
- ISBN: 9783942130547
Doktoren der Tschekistik
Die Promovenden der "Juristischen Hochschule" des MfS
Das MfS-Handbuch "Anatomie der Staatssicherheit" besteht aus einzelnen Teillieferungen, die sich mit der Struktur und Arbeitsweise des MfS am Beispiel einzelner Diensteinheiten und bestimmter Schwerpunktthemen befassen.
In der vorliegenden Teillieferung zum MfS-Handbuch zeigt Jens Gieseke einige Entwicklungstendenzen in dem Prozess auf, der auch als “Akademisierung“ des MfS bezeichnet werden kann. Die Hebung des Ausbildungsniveaus der Mitarbeiter war schon seit Gründung des Ministeriums immer wieder intern gefordert worden. Die sechziger Jahre standen im MfS, wie in der DDR-Gesellschaft, im Zeichen der “Bildungsoffensive“. Mit der Rekrutierung von Absolventen ziviler und militärischer Hochschulen der DDR für den Dienst des MfS, vor allem mit dem Ausbau der MfS-eigenen Schule in Potsdam-Eiche zur “Juristischen Hochschule“ (JHS) als Ausbildungsort für Leitungskader sowie diverser anderer Schulen, steigerte das MfS das formale Ausbildungsniveau seiner Kader im Laufe der Zeit nachhaltig. Auch wenn das Spektrum breit ist, so lassen sich doch Umrisse des “typischen“ Promovenden anhand seiner “sozialen Herkunft“, dem Weg zum MfS und seiner Stellung sowie Funktion im Ministerium skizzieren.
In der vorliegenden Teillieferung zum MfS-Handbuch zeigt Jens Gieseke einige Entwicklungstendenzen in dem Prozess auf, der auch als “Akademisierung“ des MfS bezeichnet werden kann. Die Hebung des Ausbildungsniveaus der Mitarbeiter war schon seit Gründung des Ministeriums immer wieder intern gefordert worden. Die sechziger Jahre standen im MfS, wie in der DDR-Gesellschaft, im Zeichen der “Bildungsoffensive“. Mit der Rekrutierung von Absolventen ziviler und militärischer Hochschulen der DDR für den Dienst des MfS, vor allem mit dem Ausbau der MfS-eigenen Schule in Potsdam-Eiche zur “Juristischen Hochschule“ (JHS) als Ausbildungsort für Leitungskader sowie diverser anderer Schulen, steigerte das MfS das formale Ausbildungsniveau seiner Kader im Laufe der Zeit nachhaltig. Auch wenn das Spektrum breit ist, so lassen sich doch Umrisse des “typischen“ Promovenden anhand seiner “sozialen Herkunft“, dem Weg zum MfS und seiner Stellung sowie Funktion im Ministerium skizzieren.
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