Cover-Bild Eine Woche voller Montage
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.07.2016
  • ISBN: 9783734850226
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Jessica Brody

Eine Woche voller Montage

Lara Tunnat (Übersetzer)

Ellie erlebt den schrecklichsten Montag ihres Lebens: Eine Katastrophe jagt die nächste, und als wären alle Peinlichkeiten nicht schon schlimm genug, macht ihr Freund Tristan aus heiterem Himmel mit ihr Schluss! Ellie wünscht sich nur eines: Sie möchte bitte, bitte eine zweite Chance.
Die kriegt sie – am nächsten Morgen wacht sie auf und stellt fest: Es ist wieder Montag! Ellie setzt alles daran, die Fehler von gestern/heute zu vermeiden und für ihr eigenes Happy End zu sorgen. Doch wer hätte gedacht, dass ein Montag so hartnäckig sein kann?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine tolle Botschaft

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Eine Woche voller Montage von Jessica Brody
erschienen bei Magellan

Zum Inhalt

Ellie erlebt den schrecklichsten Montag ihres Lebens: Eine Katastrophe jagt die nächste, und als wären alle Peinlichkeiten ...

Eine Woche voller Montage von Jessica Brody
erschienen bei Magellan

Zum Inhalt

Ellie erlebt den schrecklichsten Montag ihres Lebens: Eine Katastrophe jagt die nächste, und als wären alle Peinlichkeiten nicht schon schlimm genug, macht ihr Freund Tristan aus heiterem Himmel mit ihr Schluss! Ellie wünscht sich nur eines: Sie möchte bitte, bitte eine zweite Chance.
Die kriegt sie – am nächsten Morgen wacht sie auf und stellt fest: Es ist wieder Montag! Ellie setzt alles daran, die Fehler von gestern/heute zu vermeiden und für ihr eigenes Happy End zu sorgen. Doch wer hätte gedacht, dass ein Montag so hartnäckig sein kann?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Wie der Titel schon verrät, geht es in diesem Jugendbuch um 7 Montage. 7 Montage, in denen Ellie stets versucht, den Lauf ihrer eigenen Geschichte wegen eines Fehlers zu verändern. Die Story ist in der ersten Person geschrieben und die Kapitel haben englische Songtitel oder auch einzelne Textzeilen erhalten. Zudem wird jeden Tag die jeweilige Uhrzeit angezeigt.
Ich muss sagen, dass ich so meine Schwierigkeiten mit Protagonistin Ellie hatte. Sie hat mich geradezu wahnsinnig gemacht mit ihrer teilweise hektischen und überdrehten Art. Im ersten Moment ist sie voller Selbstzweifel, dann erfolgte ein plötzlicher Umschwung um 180 Grad – das war für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Am zweiten Montag wollte ich schon fast aufgeben, denn Ellie hat mich beinahe um den Verstand gebracht. Vielleicht ist man als Leser Ellie auch ein Stück voraus gewesen, aber ihre Naivität und Begriffsstutzigkeit waren kaum auszuhalten… Nach ungefähr 100 Seiten aber hatte sie es dann begriffen und es ging auch für mich langsam aufwärts. Der freche Humor kam besser durch und die unweigerliche Frage nach dem „hätte ich besser…“ bzw. „hätte ich bloß nicht…“ kam auf. Ich muss auch sagen, dass es in der Geschichte natürlich viele Ereignisse und Dialoge gibt, die gleich sind – aber zum Glück gibt es auch Abweichungen. Trotzdem hätten einige Seiten weniger dem Buch nicht geschadet. Die Autorin hat außerdem Rückblicke auf den Beginn der Liebe von Ellie und Tristan eingestreut, was ich halbwegs interessant fand. Für die eigentliche Botschaft hinter der Story fand ich sie nicht wirklich wichtig.
Ellies bester Freund Owen gefiel mir sehr gut. Er machte einen bodenständigen Eindruck auf mich und ich schloss ihn gleich in mein Herz.
Die Eltern von Ellie und auch ihr Beratungslehrer waren mir – wie Ellie – einfach zu überdreht. Ich habe sie mir immer als Filmrolle vorgestellt und hätte dann sicherlich abgeschaltet. Alles viel zu laut und grell… Zudem wurden alle Charaktere viel zu blass dargestellt. Sie hatten viel zu wenig emotionale Tiefe, was ich sehr schade fand.

Egal, wie perfekt man seinen Tag – sein Leben – plant, man scheitert trotzdem.
Seite 229

Jessica Brody hat mit ihrem Jugendbuch Eine Woche voller Montage ein Buch geschrieben, das eine sehr tolle Botschaft für Jung und Alt enthält. Die Story-Idee fand ich klasse, die Umsetzung stellenweise etwas zu zäh. Durch die ständige Wiederholung desselben Tages, wiederholen sich natürlich auch viele Dialoge und Ereignisse. Die Autorin hat es trotzdem geschafft, noch eine eigene Dynamik für die einzelnen Montage einzubringen, aber es hat mir nicht immer gereicht. Der Schreibstil ist sehr jugendlich gehalten, was die anvisierte Zielgruppe sehr gut anspricht. Mir persönlich war gerade Protagonistin Ellie zu überdreht, ihre Handlungsweisen nicht immer nachvollziehbar. Erst graues Mäuschen, dann überaus probierfreudig – das war mir eindeutig zu viel des Guten. Zum Ende des Buches hin wurde ich aber doch noch positiv überrascht, obwohl man natürlich schon lange vorher wusste, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Die Botschaft des Romans konnte mich überzeugen und hat mich ebenso nachdenklich gestimmt. Es läuft nun mal nicht alles glatt im Leben, das sollten auch Kinder und Jugendliche schon verinnerlichen. Sollte man wirklich die Chance auf eine Änderung bekommen? Ist dies das Ziel? Oder sollte man sich mit den Gegebenheiten arrangieren und das Beste daraus machen? Findet es anhand dieses Buches selbst heraus, ich kann es trotz meiner Kritikpunkte empfehlen. Gerade durch das Ende hat es Eine Woche voller Montage noch auf haarscharfe 4 von 5 möglichen schwarzen Katzen geschafft.


Zum Autor

Dass sie Autorin werden würde, war für Jessica Brody schon früh klar: Mit sieben schrieb sie ihre erste Geschichte und bastelte mit Pappe, Tapete und Isolierband auch gleich ein Buch daraus. Nach der Uni arbeitete sie einige Jahre für ein großes Filmstudio in Hollywood, ehe sie ihren Traum wahr machte und sich ganz aufs Schreiben konzentrierte. Ihre Bücher wurden in mehr als zwanzig Ländern veröffentlicht. Sie lebt heute abwechselnd in Kalifornien und Colorado.


ab 13 Jahren
448 Seiten
übersetzt von Lara Tunnat
ISBN 978-3-7348-5022-6
Preis: 17,95 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

Veröffentlicht am 21.06.2021

Luftig-leichtes Jugendbuch

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Inhalt
Ellie ist die typische Vorzeigeschülerin. Sie gibt ihre Aufgaben pünktlich ab, bemüht sich um Extraaufgaben, ist Spielerin der Softballmannschaft und kandidiert als stellvertretende Jahregangssprecherin. ...

Inhalt
Ellie ist die typische Vorzeigeschülerin. Sie gibt ihre Aufgaben pünktlich ab, bemüht sich um Extraaufgaben, ist Spielerin der Softballmannschaft und kandidiert als stellvertretende Jahregangssprecherin. Dies alles könnten Gründe sein, weshalb man in der Schule zu den Bekannten gehört. Allerdings ist Ellie, nur die Freundin von Tristan, dem Star der Schule. Die Mädchen vergleichen sich mir ihr, warten auf jede Gelegenheit Tristan auszuspannen und hoffen jeden Tag darauf, dass er sich trennt. Als es eines Montagabends wirklich soweit ist, begeht Ellie den Fehler und bittet das Universum um eine weitere Chance ihr Leben noch mal auf die Reihe zu bekommen. Von da an steckt die in einer Art Zeitschleife, die sie den gesamten Montag immer wieder neu erleben lässt.

Cover / Klappentext
Das Cover finde ich süß. Das Riesenrad hat in der Geschichte einen wunderbaren Platz, nämlich in der Vorstellung eines Traumdates.

Meinung
Das Buch ließ sich schnell verschlingen. Der luftig - leichte und sehr humorvolle Schreibstil der Autorin gefiel mir gut. Jessica Brody beschreibt die Dinge sehr bildlich und findet so manchmal sehr abwegige aber dennoch amüsante Vergleiche. Ellie war mir anfangs sehr sympathisch, ich liebe diese Macke mit den verschiedenen Playlists für jeden Stimmung und dass sie immer und überall einen Song hat, der ihre Stimmung beschreibt. Sie kam mir jedoch immer mehr emotional labil und abhängig von ihrem Freund vor. Wobei ich nach einer Weile nicht mal mehr der Meinung war, dass sie sonderlich an Tristan interriert war, sondern eher daran den anderen Mädchen in der Schule zu zeigen, dass diese ihn nicht haben konnten. Sie wollte trumphen. Bei den Versuchen, zu verhindern, dass Tristan mit ihr Schluss macht, verstellt sie sich nur noch mehr, als Ohnehin schon. Ich musste teilweise gleichzeitig die Augen verdrehen und lachen, weil ihr dabei richtig abwegige Möglichkeit einfielen. Immer an ihrer Seite war Owen, ihr bester Freund. Dieser musste sie immer wieder darauf hinweisen, dass sie sich selber total verlor.
Besonders schön fand ich die letzten 100 Seiten, weil Ellie dort nicht mehr nur auf sich selber fixiert war. Sie sah auch die Probleme der Anderen und half so gut sie konnte. Zugleich, redete sie erwachsen über ihre Wünsche und Vorstellungen der Zeit in der elften Klasse. Ellie hat als Protagonistin eine sehr gute, aber hollprige Entwicklung hingelegt. Auch wenn es teilweise recht gut vorherzusehen war, hatte ich am Ende doch Angst, dass sie die Kurve nicht kriegt.

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