Cover-Bild Fire - Kriegerin der Asharni
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 29.10.2018
  • ISBN: 9783752810172
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Jessica Stephens

Fire - Kriegerin der Asharni

Die achtzehnjährige Fire ist endlich an ihrem Ziel angekommen und wird zur Kriegerin des Stammes der Asharni gekürt. Seitdem sie vor Jahren ihren Vater, den ehemaligen Kriegsführer des Asharni-Stammes, verloren hat, hatte sie nur dieses eine Ziel: ihr früheres Leben hinter sich zu lassen. Doch bereits nach der ersten Mission mit ihrem Team muss sie feststellen, wie schwer es ist, den Aufgaben einer Kriegerin gewachsen zu sein.
Als dann auch noch Gefühle ins Spiel kommen und die Vergangenheit droht, sie einzuholen, wird Fire vor schwere Herausforderungen gestellt. Wird sie daran zerbrechen oder schafft sie es, sich daraus zu befreien?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Spannender Auftakt der Dilogie um Fire!

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Die achtzehnjährige Fire ist endlich an ihrem Ziel angekommen und wird zur Kriegerin des Stammes der Asharni gekürt. Seitdem sie vor Jahren ihren Vater, den ehemaligen Kriegsführer des Asharni-Stammes, ...

Die achtzehnjährige Fire ist endlich an ihrem Ziel angekommen und wird zur Kriegerin des Stammes der Asharni gekürt. Seitdem sie vor Jahren ihren Vater, den ehemaligen Kriegsführer des Asharni-Stammes, verloren hat, hatte sie nur dieses eine Ziel: ihr früheres Leben hinter sich zu lassen. Doch bereits nach der ersten Mission mit ihrem Team muss sie feststellen, wie schwer es ist, den Aufgaben einer Kriegerin gewachsen zu sein.
Als dann auch noch Gefühle ins Spiel kommen und die Vergangenheit droht, sie einzuholen, wird Fire vor schwere Herausforderungen gestellt. Wird sie daran zerbrechen oder schafft sie es, sich daraus zu befreien?

Der Schreibstil ist flüssig und spannend.

Das Cover sieht wunderbar aus mit dem dunklen Hintergrund und der Frau (Fire) und dem dazu gehörigen Titel in den Farben des Feuers. Es gibt sehr gut den Romaninhalt wieder und passt ganz wunderbar.

Der Klappentext macht neugierig auf eine den ersten Band einer Dilogie.

Fazit:
Der Auftaktband der Dilogie erzählt uns erst mal die Wandlung zu Fire und ihr Leben als Kriegerin unter des Asharni Stammes. Sie leidet sehr unter dem Tod ihres Vaters und dem Verschwinden von ihrer Mutter. Dann noch ihre Gefühle für ihren Teamanführer Strike! Aber mir gefällt das sie sich den Herausforderungen aller Art die auf sie zu kommen stellt und nicht aufgibt. Sich nicht und ihre Liebe zu einem jungen Mann. Klar ist sie vielleicht nicht die einfachste Protagonistin. Aber wären wir das in ihrer Situation? Strike gefällt mir auch und sein Kampf zwischen Liebe und Verpflichtung.
Für mich war es glaube ich das erste Buch der Autorin überhaupt – aber nicht das letzte. Ich bin gespannt wie es im 2.Band der Dilogie Fire – Prinzessin der Shetoken weitergehen wird.

Veröffentlicht am 22.11.2018

ein guter Serienstart

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Fire hat es geschafft, sie hat ihre Ausbildung als Kriegerin ihres Stammes beendet und ist endlich eine vollwertige Kriegerin. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin und Kriegerin Melissa und dem Krieger ...

Fire hat es geschafft, sie hat ihre Ausbildung als Kriegerin ihres Stammes beendet und ist endlich eine vollwertige Kriegerin. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin und Kriegerin Melissa und dem Krieger Strike geht sie auf ihre ersten Missionen. Der Krieger Strike verdreht beiden Mädels ganz schön den Kopf, aber Fire will sich keine Gefühle eingestehen, denn ihre Freundin Melissa scheint in Strike verliebt zu sein. Dann überschlagen sich die Ereignisse und Fire ist auf sich alleine gestellt. Schafft sie es, sich aus der gefährlichen Situation zu befreien.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Reihe. Erzählt wird hier die Geschichte der 18-jährigen Fire und die Autorin entführt ihre Leser in ein mittelalterliches Setting. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Fire erzählt, aber auch der Charakter Strike kommt zu Wort.
Fires Geschichte fängt in ihrer frühsten Kindheit an. Nachdem ihr Vater getötet wurde, kommt sie mit ihrer Mutter zum Clan der Asharni und zum König. Nachdem auch ihre Mutter einfach verschwindet, ist ihre beste Freundin so etwas wie eine Familie für sie geworden. Fire ist ein starker Charakter, sie geht ihren Weg und versucht das Beste aus allem zu machen.

Eigentlich ist das Buch kein typischer Fantasyroman, denn Fantasy gibt gar keine. In erster Linie handelt sich das Buch um einen Liebesroman, die Romanze nimmt einen sehr großen Platz in der Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist insgesamt sehr gut zu lesen. Die Handlung ist teilweise doch recht brutal, denn in Fires Leben als Kriegerin dreht es sich ja alles ums Kämpfen und da kommt es natürlich auch vor, dass jemand getötet wird.

Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 23.02.2020

Romantasy wie man es liebt

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Fire – Kriegerin der Asharni von Jessica Stephens

KLAPPENTEXT - Die achtzehnjährige Fire ist endlich an ihrem Ziel angekommen und wird zur Kriegerin des Stammes der Asharni gekürt. Seitdem sie vor Jahren ...

Fire – Kriegerin der Asharni von Jessica Stephens

KLAPPENTEXT - Die achtzehnjährige Fire ist endlich an ihrem Ziel angekommen und wird zur Kriegerin des Stammes der Asharni gekürt. Seitdem sie vor Jahren ihren Vater, den ehemaligen Kriegsführer des Asharni-Stammes, verloren hat, hatte sie nur dieses eine Ziel: ihr früheres Leben hinter sich zu lassen. Doch bereits nach der ersten Mission mit ihrem Team muss sie feststellen, wie schwer es ist, den Aufgaben einer Kriegerin gewachsen zu sein.
Als dann auch noch Gefühle ins Spiel kommen und die Vergangenheit droht, sie einzuholen, wird Fire vor schwere Herausforderungen gestellt. Wird sie daran zerbrechen oder schafft sie es, sich daraus zu befreien?

AUTOR – Jessica Stephens ist das Pseudonym einer jungen deutschen Autorin, welche in Osthessen lebt. Bereits seit ihrer Kindheit liebt sie Bücher und Gedichte. Als sie dann, während des Deutsch-unterrichts, spontan ein Gedicht über selbigen verfasste, war klar, dass es nicht nur beim Lesen von Büchern bleiben sollte. Begonnen hat alles mit ihrer ersten Trilogie, der Wächter-Saga, die innerhalb kurzer Zeit viele Fans fand. So schreibt sie immer weiter und ist sich sicher, dass noch viele weitere zauberhafte Werke entstehen werden. (Quelle: Amazon)

COVER – Das Cover ist dunkel gehalten und zeigt im Hintergrund einen Wald, der von Ästen umspielt wird. Im Vordergrund thront eine Kriegerin, welche golden erstrahlt und mit dem Schriftzug Fire verläuft, der geradlinig und dennoch leicht verspielt wirkt. Der Untertitel wurde etwas unscheinbarer gestaltet, passt sich aber dem Komplettbild perfekt an. Für mich ist dies ein wirklich wunderschön gestaltetes Romantasy Cover, in das man sich einfach nur verlieben muss.

SCHREIBSTIL – Der Schreibstil von Jessica Stephens ist anders, vielleicht gerade zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber wunderschön. Die Protagonistin erzählt ihre eigene Geschichte so detailgetreu, was den Fortgang der Geschichte angenehm lesen lässt.

ZUM BUCHINHALT -
Im Prolog erfährt man etwas mehr über die Kindheit der Protagonistin. Sie wohnt zusammen mit ihrer Mutter am Hofe des Königs, welcher nicht ihr Vater ist, denn dieser ist bereits verstorben. Fire wünscht es sich irgendwann in die Fußstapfen ihres Vaters treten zu können. Er war ein angesehener Kriegsführer und auch sie möchte eine Kriegerin werden.

Mit dem ersten Kapitel sind Jahre vergangen und ihr Wunsch soll in Erfüllung gehen. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin und Strike, macht sie sich auf den Weg zu ihrer ersten Mission. Recht schnell spürt man, dass sie Interesse für den geheimnissvollen Fremden pflegt und auch ihrer Freundin ist deutlich anzusehen, dass es in ihr ähnlich ausschaut, so dass der Leser sofort darauf schließt, wie es letztendlich auch passiert, ein indirekter Konkurrenzkampf beginnt.

Wie die Reise allerdings weiter geht, möchte ich hier nicht vorweg nehmen. Ich kann nur so viel sagen: lest dieses Buch!

Die Charaktere
Fire hat in ihren jungen Jahren schon einiges verkraften müssen: der Tod ihres Vaters nagt noch immer an ihr. Man möchte sie am Liebsten in die Arme schließen. Ich mag ihren taffen Charakter und dass sie kämpft, für sich und ihren Dad.
Strike ist nicht gerade der Typ, welcher ein Mädchen durch seinen Charme beeindruckt. Mit den Seiten wirkt sein Charakter mehr und mehr interessanter und wie auch Fire, wächst er mit dem Fortgang dieser Geschichte.
Melissa war die perfekte Basis und mit ihrer frischen Brise von ihrem Wesen her, hat sie der Geschichte ein klein wenig Ernsthaftigkeit genommen und Humor auf die Seiten gebracht.

Im Großen und Ganzen find ich den Auftakt dieser Fire Reihe absolut gelungen. Ich hätte mir aber hier und da etwas mehr Erklärungen gewünscht. Mit ein paar mehr Seiten wären Wendungen nicht so abgehakt erschienen, was jetzt aber wirklich jammern auf hohem Niveau ist. Da das Buch ohnehin nicht sehr viele Seiten hat, wäre es nicht verkehrt gewesen.

Wie bei einer Buchreihe zu erwarten war, endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger. Jedoch wartet Band zwei schon auf meinem Reader darauf, gelesen zu werden.

FAZIT - Romantasy wie man es liebt. Alles im Allem ist Fire – Kriegerin der Asharni ein gelungenes Werk. Mit ein paar Seiten mehr wäre es für mich eine rundum perfekte Geschichte geworden. Von mir bekommt das Buch vier von fünf Flüstersterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine abenteuerliche Geschichte einer wahren Kriegerin, die zum Mitfiebern einlädt....

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Meinung:

„Fire – Kriegerin der Asharni (Fire & Strike)“ von Jessica Stephens war mein erstes Buch der Autorin. In der Geschichte geht es um Fire, die Kriegerin, die ihre Ziele klar vor Augen hat. Auf ...

Meinung:

„Fire – Kriegerin der Asharni (Fire & Strike)“ von Jessica Stephens war mein erstes Buch der Autorin. In der Geschichte geht es um Fire, die Kriegerin, die ihre Ziele klar vor Augen hat. Auf ihrem Weg zu diesem begegnet sie Strike, und von dann an nimmt die Handlung an Fahrt auf.

Die Charaktere Fire und auch Strike gefielen mir sehr gut. Ihre Charaktereigenschaften kamen gut zur Geltung und auch ihre Hintergründe wurden gut beschrieben. Fire ist eine Kriegerin, die weiß was sie will. Strike ein Macho aber auch ein starker Krieger. Die Geschichte wird aus beiden Sichten erzählt weswegen man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der zwei Hauptcharaktere bekommt.

Die Story, welche sich im Verlauf aufbaute, konnte mich überzeugen und gefangen nehmen. Rasch habe ich die Geschichte zu Ende gelesen.

An ihren Schreibstil musst ich mich im ersten Moment gewöhnen, ob es an der Zeit der Sichtweise lag? Ich kann es nicht genau benennen, am Ende rückte auch das jedoch so in den Hintergrund, dass ich einfach nur noch die Geschichte vor Augen hatte, und die gefiel mir wirklich sehr.

Fazit:

Eine abenteuerliche Geschichte einer wahren Kriegerin, die zum Mitfiebern einlädt. Ein hohes Tempo des Handlungsverlaufes nimmt den Leser gefangen, sofern er sich auf den Schreibstil, der noch etwas ausgefeilt werden könnte, einlässt. Dies mildert den Lesefluss allerdings nur zum Anfang. Kaum hat man sich an ihn gewöhnt, besticht die Geschichte einfach durch ihre Intensität und des Mitfiebern mit Fire und Strike. Das Band lädt ein, durch den tragischen Chliffanger auch den zweiten Band zu lesen, denn noch Einiges steht bevor.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Ein Abenteuerroman der durchaus an die Grenzen bringt und für einige Schockwellen sorgt

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Bereits im Vorfeld habe ich mich sehr auf die Fire & Strike Dilogie von Jessica Stephens gefreut. Meine Erwartungen waren schon etwas hochgeschraubt. Vor allem deshalb weil mir ihre Wächter Trilogie so ...

Bereits im Vorfeld habe ich mich sehr auf die Fire & Strike Dilogie von Jessica Stephens gefreut. Meine Erwartungen waren schon etwas hochgeschraubt. Vor allem deshalb weil mir ihre Wächter Trilogie so gut gefallen hat.
Doch Jessica Stephens gelang es auf sehr eindrucksvolle Art und Weise, mich doch komplett zu überraschen mit ihrer Vielfältigkeit. Denn ihr Auftakt dieser Dilogie ist so völlig anders, als ihr vorheriges Werk.
An dieser Stellen meinen herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Jessica Stephens hat einen sehr leichten und fließenden Schreibstil wodurch ich das Buch quasi inhaliert hab. Sie heizt die Spannung immer wieder mit kleinen gut posionierten Details an,wodurch man auch nicht aufhören möchte.
Der Einstieg verlief recht ruhig und hat mir doch ungemein gut gefallen. Was mit daran liegt, das man Felizia richtig kennenlernen konnte. Man spürt sogleich das sie mehr ist, als man vermuten würde und doch merkt man ihr an, wie die unterschiedlichsten Emotionen in ihr wüten.
Ruhelos, empfindsam und einsam. So empfand ich sie. Es lag eine Ernsthaftigkeit in ihrem Wesen, das förmlich zum greifen nah war. Doch ich hab sie sofort ins Herz geschlossen. Was nicht zuletzt ihrem sanften und verletzlichen Wesen zu verdanken war. Die Hintergründe habe ich voller Interesse verfolgt, wodurch für mich auch vieles nachvollziehbar war.
Doch wo eine mutige, junge Frau ist, ist ein starker Held nicht fern.
Wobei sich hier erst noch herauskristallisieren muss, wie man denn Heldentum interpretiert.
Strike.
Ein Name. Eine Schulter. Augen, die man nie mehr vergisst.
Ja, Strike. Am Anfang hat er mich so wütend gemacht. Ich hätte ihn zu gern zum Teufel gewünscht. Doch je mehr ich las, umso klarer wurde mir, wie facettenreich und wandelbar sein Charakter ist. Meine Faszination seinem Wesen gegenüber war geweckt. Ich war förmlich elektrisiert.
Oft brauchen wir nur die richtigen Menschen, die uns den Weg weisen.
Womit wir zu meinem dritten Lieblingscharakter kommen.
Melissa. Sie hat für mich alles aufgelockert und mich immer wieder zum grinsen gebracht. Ich mochte ihre erfrischende Art unglaublich gern, weshalb sie sogleich einen festen Platz in meinem Herzen bekommen hat.
Hierbei erfahren wir auch die Perspektiven von Felizia und Strike. Was Ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt und sie zugleich auch sehr greifbar macht.
Insgesamt sind die Charaktere sehr vielseitig, lebendig und authentisch gehalten.
Wodurch man sich gut mit Ihnen identifizieren und sich mit Ihnen auseinandersetzen kann.

Die Idee dieser Dilogie gefällt mir unglaublich gut. Eine Idee, die gänzlich ohne Magie auskommt. Wodurch es für mich etwas von einer Abenteuergeschichte hat.
In diesem Band kann man bereits kleinere Einblicke in die Welt und die Stämme erhalten, was mir doch recht gut gefallen hat. Für Band 2 wünsche ich mir in diesem Bereich, das man da noch etwas mehr in die Tiefe geht. Die Details rund um das Setting waren mir noch etwas zu wenig, auch wenn man sich einen guten Eindruck verschaffen kann.
Diese Welt ist rauh, düster und kompromisslos. Tragisch könnte man sagen und doch liegt auch so etwas wie Hoffnung in der Luft. Man riecht die Unterdrückung und Gewaltbereitschaft förmlich. Dinge, die unter die Haut und für einige Gedankenschübe sorgen.

In diesem Band geht es vordergründig um Felizia und Strike.
Geheimnisse liegen in der Luft.
Man kann sie fast schmecken.
Felizia wird zu Fire, was mehr als passend ist und sie zugleich stärker, mutiger und entschlossener macht.
Das Schicksal das sie hier ereilt, ist bei weitem nicht einfach und hat mich enorm an meine Grenzen gebracht. Nicht weil es so brutal war. Mir war es sogar noch zu wenig. Denn ich denke, gerade in diesem Bereich, hätte Jessica Stephens durchaus detailreicher und tiefer vorgehen können. Nein, was mich wirklich an die Grenzen gebracht hat, war der emotionale Aspekt. Denn gerade als Frau spürt man den Schmerz, die Angst und Verzweiflung unglaublich gut. Das waren Momente, die ich so gut nachvollziehen konnte. Man möchte einfach nur schreien und weinen, um sich schlagen und seiner Wut freien Lauf lassen.
Doch ich möchte hier nicht weiter vorgreifen. Fakt ist: Fire hat so einiges zu durchstehen, gerät an ihre schmerzlichsten Punkte und begreift, das sie nichts retten kann, wenn sie nicht selbst aktiv wird. Diese Entwicklung zu beobachten war für mich sehr überraschend.
Die Autorin hat hier Wendungen eingebaut, die mich im ersten Moment total schockiert und mitgenommen haben. Manchmal geschah dies leider auch etwas zu plötzlich, zu akkurat.
Im krassen Gegensatz dazu erlebt man wie Strike mit dem ganzen umgeht.
Seine Hilflosigkeit und seine Untriebsamkeit ziegen auf, was für ein gequältes Wesen er besitzt und wie er letztendlich damit umgeht.
Das Ende jedoch hat mich nochmal völlig vom Hocker gehauen und zudem einige Fragen an die Oberfläche kommen lassen, auf die ich unbedingt eine Antwort brauche.
Ein Ende mit Knall und was für einer.

Schlussendlich konnte mich die Autorin mit Fire und Strike komplett begeistern, mitreißen und in Atem halten.
Eine Handlung voller Action und Emotionen.
Eine Handlung die aufzeigt, das man immer für sich selbst einstehen muss.
Das man sich retten muss, wenn es sonst keiner tut.
Eine Handlung die vor allem von den Entwicklungen der Protagonisten lebt.

Fazit:
Fire und Strike.
Zwei Charaktere. Zwei Gegensätze.
Zwei Schicksale die auf eindrucksvolle Art und Weise miteinander verknüpft sind.
Jessica Stephens hat mich mit ihrem Auftakt richtiggehend begeistert und nicht mehr losgelassen. Ein Auftakt der ohne Magie und Liebesschwüre auskommt und schon deswegen ungemein punktet.
Ein Abenteuerroman der durchaus an die Grenzen bringt und für einige Schockwellen sorgt.
Ich bin gespannt, was es im finalen Band für uns bereit hält.
Bitte mehr davon.