Sehr durchdacht, spannend und emotional
„Fehlerfrei ist nicht menschlich. Wir lernen aus unseren Fehlern, entwickeln uns durch sie und brauchen sie, um zu verstehen.“ Eloise hat sich im Orden eingelebt und liebt den Mann, der einst ihr Feind ...
„Fehlerfrei ist nicht menschlich. Wir lernen aus unseren Fehlern, entwickeln uns durch sie und brauchen sie, um zu verstehen.“ Eloise hat sich im Orden eingelebt und liebt den Mann, der einst ihr Feind gewesen ist. Doch die Armen in der Stadt verlieren ihre Hoffnung und es braucht dringend eine Veränderung. Doch diese herbeizuführen, ist sehr gefährlich.
Jessica Wismar sagt über ihr Debüt „Eloise“, dass es eine absolute Herzensgeschichte ist. Das merkt man auch direkt an der Widmung „Ich widme dieses Buch den Kindern unserer Welt, die täglich um Dinge kämpfen müssen, die für uns selbstverständlich sind.“ Eloises Verhalten ist an vielen Stellen sehr inspirierend, weil ich das Gefühl hatte, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. In diesem Band lernen wir den Orden und die einzelnen Häuser genauer kennen. Das war sehr spannend.
Es gibt einige Diskussionen, die zeigen, wie perfekt durchdacht die Geschichte ist. Die einzelnen Argumente werden alle genau dargelegt, sodass man die Gedankengänge gut verfolgen kann.
Das Buch ist sehr spannend und emotional. Das Ende passt perfekt. Die Dystopie beinhaltet nicht nur eine Revolution, sondern auch einiges an Gesellschaftskritik.
Eine sehr durchdachte Geschichte, die spannend und emotional ist und mit einer tollen Protagonistin und einer schönen Botschaft überzeugt.