Tiefgang fehlt
Dr. Johannes Lohmer, ein in die Jahre gekommener Jugendforscher, bekommt den Auftrag über die „Generation Greta“ zu schreiben. Was diese denkt, was sie bewegt sprich was sie ausmacht. Mit dieser Gruppe ...
Dr. Johannes Lohmer, ein in die Jahre gekommener Jugendforscher, bekommt den Auftrag über die „Generation Greta“ zu schreiben. Was diese denkt, was sie bewegt sprich was sie ausmacht. Mit dieser Gruppe kann Lohmer so gar nicht auffangen, muss jetzt eine Studie über sie schreiben uns stürzt sich so in die Suche nach passenden Probanden- möglichst jung, die er befragen kann. Doch so recht wird er nicht fündig. Eher verliert er sich, verliebt sich, geht ins Kloster und beginnt plötzlich die Jungend, über die er schreiben soll, zu hassen.
Fazit: Als Leser wußte ich erst mal nicht, soll das lustig sein. Ist es mit Absicht so überspitzt oder nimmt der Autor, die heutige Jugend so wahr, dass er einen alten weißen Mann auf Jagd nach der Generation Greta schickt. An manchen Stellen ist es amüsant, an vielen anderen fand ich Lohmer einfach nur anstrengend. Er, der alles erreicht zu haben scheint, jagt einem Phantom nach, an das er selbst nicht glaubt. Dabei steht er sich und seinem Alter im Weg, verbiegt sich dabei so sehr, dass er sich lächerlich macht, wie dies nur alte, weiße Männer tun.
Unterhaltsam, mit hat der Tiefgang gefehlt….
3 STERNE.