Band
der Reihe "Belletristik von Joachim Werneburg"
13,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: Scidinge Hall Verlag
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 272
- Ersterscheinung: 2015
- ISBN: 9783905923216
Die Klage der Gorgonen
Gedichte 1997-2007
Joachim Werneburg (*1953) schuf in frühen Gedichten („Thüringer Meer”, 1977 bis 1989) für Thüringen eine Mythologie der Natur und frühen Geschichte. Die Texte des vorliegenden Bandes „Die Klage der Gorgonen” ergänzen nun die poetische Provinz um die Welt des Mittelmeers und den Nordwesten Europas ...
Der Einstieg erfolgt mit dem Zyklus „Etruskisches Tarot“, nicht nur der Titel knüpft an das bekannte Kartenspiel an. Geographisch verbleiben die Arbeiten des ersten Kapitels in Mittel- und Süditalien, klassischer Mythos und christliches Mittelalter begegnen einander. Aber der Hohenstaufenkaiser und der Heilige Franz geraten beinahe in Streit. Im Abschnitt „Hier ist Rhodos“ wird der Bogen zu den griechischen Inseln gespannt, die Antike ist präsent, Götter werden beredt. Und in der Sokrates-Gasse ist zu erfahren, der Mensch ist, was er ißt.
Das dritte Kapitel „Das Grab des Wächters“ springt nach Nordwestdeutschland und Wales. Der Nordwind überstreicht das Gebiet, germanisch-walisisches Heidentum meldet sich zu Wort, geordnet nach dem keltischen Baumalphabet. Doch in Böhmisch-Krumau wird Blei zu Gold.
Das vierte Hauptstück „Das Gesicht der Eule“ verweilt in Westeuropa (Bretagne und Andalusien). Motive der Jungsteinzeit und der islamischen Welt werden aufgegriffen. Die Schwalbe erhält freien Eintritt für den Besuch der Alhambra-Paläste. An die Grabhügel Westeuropas scheinen die Pyramiden Ägyptens zu erinnern, Falke und Krokodil jedenfalls kommentieren die Nachtmeerfahrt der Sonne.
Das fünfte Kapitel „Die Burg des Zaunkönigs“ enthält zehn naturlyrische Elegien, die in den mittleren Teil Deutschlands zurückführen. Auch der kleinste Vogel begreift nun, die Felsenburg ist nur das Spiegelbild auf dem Schaufelrad einer Wassermühle.
Der Abschnitt „Die Klage der Gorgonen“ bietet den von altgriechischer Überlieferung geprägten sizilianischen Doppelzyklus. Am Gorgo-See jedoch räumen Teichhuhn und Zwergtaucher nur ungern ihren Platz für Medusa.
Der Einstieg erfolgt mit dem Zyklus „Etruskisches Tarot“, nicht nur der Titel knüpft an das bekannte Kartenspiel an. Geographisch verbleiben die Arbeiten des ersten Kapitels in Mittel- und Süditalien, klassischer Mythos und christliches Mittelalter begegnen einander. Aber der Hohenstaufenkaiser und der Heilige Franz geraten beinahe in Streit. Im Abschnitt „Hier ist Rhodos“ wird der Bogen zu den griechischen Inseln gespannt, die Antike ist präsent, Götter werden beredt. Und in der Sokrates-Gasse ist zu erfahren, der Mensch ist, was er ißt.
Das dritte Kapitel „Das Grab des Wächters“ springt nach Nordwestdeutschland und Wales. Der Nordwind überstreicht das Gebiet, germanisch-walisisches Heidentum meldet sich zu Wort, geordnet nach dem keltischen Baumalphabet. Doch in Böhmisch-Krumau wird Blei zu Gold.
Das vierte Hauptstück „Das Gesicht der Eule“ verweilt in Westeuropa (Bretagne und Andalusien). Motive der Jungsteinzeit und der islamischen Welt werden aufgegriffen. Die Schwalbe erhält freien Eintritt für den Besuch der Alhambra-Paläste. An die Grabhügel Westeuropas scheinen die Pyramiden Ägyptens zu erinnern, Falke und Krokodil jedenfalls kommentieren die Nachtmeerfahrt der Sonne.
Das fünfte Kapitel „Die Burg des Zaunkönigs“ enthält zehn naturlyrische Elegien, die in den mittleren Teil Deutschlands zurückführen. Auch der kleinste Vogel begreift nun, die Felsenburg ist nur das Spiegelbild auf dem Schaufelrad einer Wassermühle.
Der Abschnitt „Die Klage der Gorgonen“ bietet den von altgriechischer Überlieferung geprägten sizilianischen Doppelzyklus. Am Gorgo-See jedoch räumen Teichhuhn und Zwergtaucher nur ungern ihren Platz für Medusa.
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