Band
der Reihe "Das Werk Walter Werneburgs"
79,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Scidinge Hall Verlag
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 451
- Ersterscheinung: 2010
- ISBN: 9783905923056
Die Rabenfibel
Gedichte und Druckgraphiken
Aus der Zeit des Thüringer Königreichs (im 5. und 6. Jhd. n. Chr.) gelangten wertvolle Fundstücke in die Museen, etwa eine Vogelfibel, die Bernsteinperle mit Runeninschrift oder ein Rüsselbecher. Sie regten, neben anderem Material aus früheren Epochen, den Bildenden Künstler Walter Werneburg (1922 bis 1999) und seinen Sohn, den Lyriker Joachim Werneburg (* 1953), zu einem umfassenden künstlerischen Werk an, das nun unter dem Titel „Die Rabenfibel“ vorliegt. Mit dem Wort „Fibel“ ist hier eine frühgeschichtliche Gewandspange gemeint, aber auch ein ABC-Buch, in dem die grundlegenden Dinge dieser Welt in Wort und Bild versammelt sind.
So versetzt der Zyklus „Die Laute“ mit den „Saiten“ Raum - Natur - Eden - Abfall - Geschichte - Endzeit den gesamten Kosmos in Schwingung. Die Folge „Kupferberg“ lädt zu einem Abstieg in der Erde, in ihre Urgeschichte, ein, aber auch in die Tiefe der menschlichen Psyche. Die Frühgeschichte Europas wird neben der Gedicht- und Blattfolge „Die Rabenfibel“ auch durch „Slawische Tänze“ oder eine Arbeit über die Alten Skythen („Die Schlangenfüßige Göttin“) thematisiert. „Worte. Lutherisch“ und „Babel“ erinnern an den Umbruch im Mitteleuropa des 16. Jahrhunderts, der bis in die Gegenwart wirkt. Zyklen wie „Der Gelbe Fluß“ oder „Die Reise nach Südost“ führen ans andere Ende der Welt, nach China.
Walter Werneburg begleitete die Dichtungen seines Sohnes mit expressiven Radierungen (Aquatinta und Kaltnadelstich). In fünfzehn Jahren entstanden einundzwanzig solcher Zyklen. Sie sind formal den Künstlern der klassischen Moderne, wie Alexej Jawlensky, Franz Marc oder August Macke, verpflichtet.
So versetzt der Zyklus „Die Laute“ mit den „Saiten“ Raum - Natur - Eden - Abfall - Geschichte - Endzeit den gesamten Kosmos in Schwingung. Die Folge „Kupferberg“ lädt zu einem Abstieg in der Erde, in ihre Urgeschichte, ein, aber auch in die Tiefe der menschlichen Psyche. Die Frühgeschichte Europas wird neben der Gedicht- und Blattfolge „Die Rabenfibel“ auch durch „Slawische Tänze“ oder eine Arbeit über die Alten Skythen („Die Schlangenfüßige Göttin“) thematisiert. „Worte. Lutherisch“ und „Babel“ erinnern an den Umbruch im Mitteleuropa des 16. Jahrhunderts, der bis in die Gegenwart wirkt. Zyklen wie „Der Gelbe Fluß“ oder „Die Reise nach Südost“ führen ans andere Ende der Welt, nach China.
Walter Werneburg begleitete die Dichtungen seines Sohnes mit expressiven Radierungen (Aquatinta und Kaltnadelstich). In fünfzehn Jahren entstanden einundzwanzig solcher Zyklen. Sie sind formal den Künstlern der klassischen Moderne, wie Alexej Jawlensky, Franz Marc oder August Macke, verpflichtet.
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