Band
der Reihe "Belletristik von Joachim Werneburg"
13,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: Scidinge Hall Verlag
- Themenbereich: Belletristik
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 215
- Ersterscheinung: 2017
- ISBN: 9783947020034
Die Reise nach Südost
Gedichte nach Pe-lo-thien
Mit Graphiken von Walter Werneburg. Das Werk des chinesischen Dichters Pe-lo-thiens (772 bis 846) wird mit diesem Band in einer Auswahl vorgelegt. Es zeichnet sich durch berückende Naturbilder aus und zeigt das Treiben des Volkes wie das Geschehen am kaiserlichen Hof.
Pe-lo-thien (Bai Juyi) wurde in die Tang-Dynastie hinein, eine Blütezeit der chinesischen Literatur, geboren. Um 800 in die Hauptstadt des Kaiserreichs zu regierungsamtlichen Aufgaben berufen, verbannte man den Poeten im Jahre 815 wegen einer ungebetenen Kritik an den Yang-tse-kiang. Auf der Reise dorthin („ ... nach Südost”) lernte er sein Land kennen. Die Landsleute kannten ihn aber schon, weil die Gedichte bereits über das ganze Reich verbreitet waren. 819 wurde der Dichter begnadigt und mit neuen Ämtern betraut, letzte Lebensjahre verbrachte er in einem buddhistischen Bergkloster.
Der Band beginnt mit Gedichten zur Herkunft des höfischen Beamten aus einem armen Dorf. Die seelische Spannung zwischen diesen beiden Polen zeigen die Natur-Gedichte auf. Zuletzt überwiegen buddhistische Motive, Texte, die um Einsamkeit, Krankheit und Tod kreisen. Aber der Dichter läßt sich nicht unterkriegen, er kennt eine Medizin dagegen, den Wein.
Joachim Werneburg schuf die Nachdichtungen in den Jahren 1988/89, zog sich die Maske des fernöstlichen Künstlers über und entdeckte den Chinesen als seinen Verwandten. Das spannungsvolle Leben des Kollegen gewann für ihn exemplarische Bedeutung. So rüstete er sich für kommende Jahrzehnte. Das Buch gerät nun auch zur Rechenschaft über eigenes Tun.
Dem Gedichtband sind zehn Graphiken von Walter Werneburg (1922 - 1999), dem Vater von J. W., beigegeben, die vielfach auf die atmosphärisch-meditative Malerei der Tang-Dynastie anspielen.
Pe-lo-thien (Bai Juyi) wurde in die Tang-Dynastie hinein, eine Blütezeit der chinesischen Literatur, geboren. Um 800 in die Hauptstadt des Kaiserreichs zu regierungsamtlichen Aufgaben berufen, verbannte man den Poeten im Jahre 815 wegen einer ungebetenen Kritik an den Yang-tse-kiang. Auf der Reise dorthin („ ... nach Südost”) lernte er sein Land kennen. Die Landsleute kannten ihn aber schon, weil die Gedichte bereits über das ganze Reich verbreitet waren. 819 wurde der Dichter begnadigt und mit neuen Ämtern betraut, letzte Lebensjahre verbrachte er in einem buddhistischen Bergkloster.
Der Band beginnt mit Gedichten zur Herkunft des höfischen Beamten aus einem armen Dorf. Die seelische Spannung zwischen diesen beiden Polen zeigen die Natur-Gedichte auf. Zuletzt überwiegen buddhistische Motive, Texte, die um Einsamkeit, Krankheit und Tod kreisen. Aber der Dichter läßt sich nicht unterkriegen, er kennt eine Medizin dagegen, den Wein.
Joachim Werneburg schuf die Nachdichtungen in den Jahren 1988/89, zog sich die Maske des fernöstlichen Künstlers über und entdeckte den Chinesen als seinen Verwandten. Das spannungsvolle Leben des Kollegen gewann für ihn exemplarische Bedeutung. So rüstete er sich für kommende Jahrzehnte. Das Buch gerät nun auch zur Rechenschaft über eigenes Tun.
Dem Gedichtband sind zehn Graphiken von Walter Werneburg (1922 - 1999), dem Vater von J. W., beigegeben, die vielfach auf die atmosphärisch-meditative Malerei der Tang-Dynastie anspielen.
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