Cover-Bild Kommentar zum Versicherungsteuergesetz
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inkl. MwSt
  • Verlag: VVW GmbH
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 602
  • Ersterscheinung: 09.12.2015
  • ISBN: 9783899528565
Jochen Axer, Heiko Klaus Medert, Birgit Voß

Kommentar zum Versicherungsteuergesetz

Das Steueraufkommen der Versicherungssteuer in Deutschland hat im Jahr 2014 ein Volumen von rund 12 Milliarden Euro erreicht und macht damit rund 12% sämtlicher Bundessteuern aus. Nachdem die letzte umfassende Kommentierung des Versicherungssteuergesetzes in Deutschland aus dem Jahre 1966 stammte und damit, abgesehen von unzähligen Rechtsänderungen vor Einführung der Dienstleitungsfreiheit auf Unionsebene liegt, haben die Autoren mit dem vorliegenden Werk eine aktuelle Aufarbeitung der Rechtsentwicklung im Bereich der Versicherungssteuer angestrebt. Dabei wurde die in Deutschland umfassende Rechtsprechung zur Versicherungssteuer ebenso konsequent aufgearbeitet, wie auch das zwischenzeitlich erschienene Schrifttum und die relevanten Verwaltungsanweisungen. Damit wird dem Rechtsanwender, sei es nun Steuerberater, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater oder Versicherungsunternehmen selbst, ein fundiertes und Arbeitsmittel in die Hand gegeben, um sich sowohl allgemein in diesem Rechtsgebiet zurechtfinden oder auch um Detailfragen ausführlich aufgearbeitet nachrecherchieren zu können. Im Ergebnis hat der Kommentar damit sein Ziel, das Versicherungssteuerrecht umfassend und aktuell darzustellen, uneingeschränkt erreicht.
Das Werk hat allerdings nicht nur für die Recherche und Beratung in Deutschland von Relevanz. Auch für die Recherche und Beratung im österreichischen VersStG hat das Werk insofern Bedeutung, als das österreichische VersStG mit dem deutschen VersStG weitgehend übereinstimmt. So wurde das österreichische VersStG durch das Rechtsüberleitungsgesetz vom 9. Juli 1937 Bestandteil des österreichischen Rechts und geht somit auf das deutsche VersStG direkt zurück. Mit dem VersStG 1953 kam es dann zu einer Wiederverlautbarung des VersStG, wobei es dabei nach den Ausführungen in den Materialien zu keinen inhaltlichen Änderungen kommen sollte. Insofern haben die österreichische und das deutsche VersStG dieselben Wurzeln und ein Blick in die aktuelle Gesetzeslage zeigt deutlich auf, dass noch immer weitgehende Homogenität besteht. Insofern kann das deutsche Werk regelmäßig auch für die österreichische Beratungspraxis verwendet werden und ist angesichts der umfassenden aktuellen Aufarbeitung auch uneingeschränkt dafür zu empfehlen.
Quelle: GES 2017, 6, von Erik Pinetz

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