Cover-Bild Queer as f*ck
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 10.05.2022
  • ISBN: 9783745910872
Jochen Schropp

Queer as f*ck

Selbstbestimmung, Sex und Sichtbarkeit – und warum ihr nicht so tolerant seid, wie ihr denkt

Jochen Schropp ist Schauspieler, Moderator – und schwul. Heutzutage sollte das keine große Sache mehr sein, und doch schlug sein öffentliches Outing im Jahr 2018 hohe Wellen. Was ist dran an unserer Vorstellung eines toleranten Deutschlands? Mit welchen Konflikten sehen sich queere Menschen konfrontiert, welche Debatten sind längst überholt? Und was können wir alle beitragen, um das Ideal einer vielfältigen und offenen Gesellschaft zu leben?

Jochen begibt sich auf Spurensuche, er erzählt seine Geschichte und stellt sich den Fragen und Vorurteilen unserer Zeit: „Muss man sich überhaupt noch outen?“, „Warum müsst ihr denn so einen Wirbel um eure Sexualität machen?“, „Wo fängt Homophobie an und wie reagiere ich darauf?“, „Und welche Rolle spielt nun die heteronormative Gesellschaft?“ Unterstützt wird Jochen von Diplom-Psychologin Miriam Junge, gemeinsam eröffnen sie Diskussionen und liefern Denkanstöße rund um die Themen Outing, Identität, Diskriminierung, Sichtbarkeit, Sex und Klischees. „Queer as f*ck“ nimmt Menschen auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt an die Hand, anderen hält es den Spiegel vor:

Ein Buch für die LGBTQIA*-Community und alle anderen, für die Toleranten und die, die sich dafür halten. Ein längst überfälliges Buch und wichtiger Beitrag zu einer hochaktuellen Debatte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2023

....und warum ihr nicht so tolerant seid, wie ihr denkt

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Jochen Schropp hatte mich mit dem letzten Satz in seinem Titel gefangen und das Buch durfte mit.

Ich fand das Buch sehr gut und habe mich selber hin und wieder beim lesen ertappt, dass auch ich nicht ...

Jochen Schropp hatte mich mit dem letzten Satz in seinem Titel gefangen und das Buch durfte mit.

Ich fand das Buch sehr gut und habe mich selber hin und wieder beim lesen ertappt, dass auch ich nicht so tolerant bin wie ich es vielleicht von mir behaupten würde.
Es ist ein wunderbares Buch für jeden der sich mit dem Thema ehrlich und ohne Vorurteile auseinandersetzten will. Mich hat es sehr zum nachdenken angeregt weil ich lange dachte, dass Selbstbestimmung jederzeit möglich ist. Aber aus diesen ehrlichen Erfahrungen und Schilderungen bin ich eines besseren belehrt worden. Absoluten Respekt dafür, dass Jochen Schropp hier so tief blicken lässt.

Ein gelungenes Buch für jeden, egal welcher sexuellen Orientierung.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Offen, ehrlich und Mut machend

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Das Buch „Queer as fuck“ von Jochen Schropp gemeinsam mit Miriam Junge ist im Mai diesen Jahres im EMF Verlag erschienen und erzählt davon, wie Jochen Schropp seine Sexualität gefunden hat und wie er, ...

Das Buch „Queer as fuck“ von Jochen Schropp gemeinsam mit Miriam Junge ist im Mai diesen Jahres im EMF Verlag erschienen und erzählt davon, wie Jochen Schropp seine Sexualität gefunden hat und wie er, sowie sein Umfeld damit umgegangen sind. Außerdem werden Themen wie Outing, Diskrimierung und Sichtbarkeit behandelt. In den letzten Jahren entwickelt sich in der Gesellschaft immer mehr Akzeptanz für Personen jeglicher Sexualität und Identität. Allerdings sind wir lange noch nicht so weit wie wir sein könnten - auch darum geht es hier.


Ich finde es sehr bewundernswert, wie offen Jochen Schropp in diesem Buch seine Erlebnisse beschreibt und teilt. Besonders aufgefallen ist mir der Brief, mit dem er sich in der Öffentlichkeit geoutet hat, obwohl ihm davon abgeraten wurde und er mehr als nur eine negative Erfahrung in seinem Business damit gemacht hat. Dieses Buch macht Mut, zu sich selbst zu stehen und sich ein Umfeld zu suchen, das einen so akzeptiert, wie man ist. Genauso ermutigt es, Menschen eine Chance zu geben, Akzeptanz zu entwickeln.
Am Ende eines jeden Kapitels gab es immer ein kurzes Interview, was ich eine schöne Idee fand, jedoch waren die Antworten oftmals sehr allgemein gehalten. Was zum einen natürlich gut ist, denn so sind sie universell anwendbar, teilweise ging so die Aussage aber etwas verloren.
Es wurde mehrfach kurz angerissen, doch tatsälich hätte ich mir noch mehr Statistiken gewünscht, die zeigen, wie furchtbar teilweise mit queeren Menschen umgegangen wird, um noch mehr Aufmerksamkeit für solche nicht vorhandene Toleranz zu schaffen.

Alles in allem ein tolles Buch, das Mut macht und genauso Baustellen in Bezug auf Toleranz aufzeigt, die noch angegangen werden müssen. Das Buch ist definitiv geeignet für alle - ob man noch auf der Suche nach seiner Sexualität ist, über den eigenen Tellerrand schauen oder Inspiration bekommen möchte, wie man sich für queere Personen einsetzen und stark machen kann.

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