Die Frau des Ratsherrn
Irgendwie weiß ich gerade gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Ich hatte von dem Buch deutlich mehr erwartet und bin doch sehr enttäuscht über die Geschichte.
Zunächst einmal ist im Klappentext ja ...
Irgendwie weiß ich gerade gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Ich hatte von dem Buch deutlich mehr erwartet und bin doch sehr enttäuscht über die Geschichte.
Zunächst einmal ist im Klappentext ja von dem Untergang der Kogge von Ragnhild's Mann die Rede. Das passiert ca. auf Seite 200 und alles davor is reine Geplänkel, dass ich nicht wirklich spannend fand. Alles plätschert vor sich hin und die Geschichte will nicht so richtig in Fahrt kommen.
Nach dem Untergang sind die nächsten Seiten deutlich interessanter und unterhaltender gewesen, aber auch dieser kurze Spannungsmoment war nach kurzer Zeit wieder vorbei und die Geschichte plätschert wieder wie ein langsamer kleiner Bach vor sich hin. Erst im letzten Drittel des Buches wird das Tempo etwas angezogen und die Handlungen haben mich dann doch ein wenig fesseln können.
Allerdings verliert sich der Autor meiner Meinung nach in der Beschreibung zu vieler Details und zu viele Geschehnisse wirkten doch recht konstruiert. So erklärt jede Person ihre Taten bis ins letzte Detail und ständig wird sie dabei ganz zufällig belauscht und alles nimmt eine Wendung. Das war mit der Zeit dann noch recht vorhersehbar und langweilig und ich musste mich echt durch das Buch durchquälen. Ich hab zwischendurch dann auch ein paar Seiten vorgeblättert, da sich alles in endlosen Diskussionen und Unterhaltungen verliert und die eigentliche Geschichte nur schleppend erzählt wird.
Zum Abschluss lässt sich noch als positive Anmerkung sagen, dass es im Einband des Buches eine Karte der Stadt gibt, die einen guten Überblick liefert welche Gebäude sich wo befinden.