Cover-Bild »Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«
Band 34 der Reihe "Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts"
45,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Campus
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 644
  • Ersterscheinung: 22.07.2020
  • ISBN: 9783593511290
Jörg Osterloh

»Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«

Nationalsozialistische Kulturpolitik 1920-1945
Bereits im Februar 1920 forderte die NSDAP den Kampf gegen eine »zersetzende« Kunst und Literatur und den Ausschluss von Juden aus dem Journalistenberuf. Das grundsätzliche Ziel lautete: Alle Juden und alles »Jüdische« sollten aus dem deutschen Kulturleben entfernt werden. Dieses Buch untersucht erstmals systematisch die Ausschaltung der Juden aus Kunst, Musik, Literatur, Theater und Film – von der Gründung der NSDAP bis zur Ermordung jüdischer Künstler im Holocaust. Jörg Osterloh spannt den Bogen von der frühen antijüdischen Propaganda und den ersten Allianzen der NSDAP mit bürgerlich-konservativen Parteien in Stadträten bis zur Umsetzung der kulturpolitischen Ziele der NSDAP in der Regierungsverantwortung, zunächst ab 1930 auf Länder-, schließlich ab 1933 auf Reichsebene. Neben den Institutionen des NS-Staates gilt der Blick auch dem Jüdischen Kulturbund, der arbeitslosen jüdischen Künstlern Auftritts- und Verdienstmöglichkeiten und Darbietungen für ein jüdisches Publikum bot.

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