Norwegen Krimi
Zum Autor
Jørn Lier Horst hat lange als leitender Kriminalpolizist gearbeitet, bevor er Autor wurde. 2004 erschien sein Debütroman, seither ist er regelmäßig auf Platz 1 der norwegischen Bestsellerliste ...
Zum Autor
Jørn Lier Horst hat lange als leitender Kriminalpolizist gearbeitet, bevor er Autor wurde. 2004 erschien sein Debütroman, seither ist er regelmäßig auf Platz 1 der norwegischen Bestsellerliste zu sehen. Seine Wisting-Serie wurde bereits verfilmt und erfolgreich im TV gesendet.
Zum Erzähler
Götz Otto ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er hat unter anderem im “Tatort” und “Polizeiruf 110” mitgespielt, hat “Asterix und die Wikinger” und “Ab durch die Hecke” synchronisiert. Außerdem hat er Hörbücher wie “Die Zeitmaschine”, “Tage des Bösen” und natürlich die “Wisting Cold Cases” gesprochen.
Er passt stimmlich gut zu der Figur des William Wisting, spricht ruhig und ein bisschen abgebrüht, so wie man sich einen Kriminalpolizisten, der schon alles gesehen hat vorstellt.
Meine Meinung
“Wisting und der See des Vergessens” ist der 4. Teil der Wisting Cold Cases, lies sich aber auch ohne die vorherigen Teile zu kennen gut anhören.
In diesem Teil wurden gleich zwei Fälle behandelt und dass, obwohl Wisting eigentlich Urlaub hatte. Ihm werden anonym Fallnummern in den Briefkasten gesteckt und Wisting muss sich dies geheim halten, weil er nicht einfach so ermitteln darf. Durch seine Ermittlung geht er sogar über Landesgrenzen, ob ihm die Aufklärung der 20 Jahre alten Fälle gelingen wird. Ich fand beide sehr interessant, habe währenddessen viel mitgerätselt und mich dabei erwischt, dass ich mich von den Verdächtigen habe täuschen lassen und wurde von Wisting eines Besseren belehrt. Er ist halt der erfahrene Ermittler und so viele Krimis lese ich aktuell nicht mehr. Ich bin also ein bisschen aus der Übung. Außerdem wäre es langweilig, wenn man gleich den richtigen Verdächtigen herausfindet, oder?
Fazit
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt für zwischendurch, aber mit norwegischen Krimis kann ich nicht so viel anfangen. Teilweise klang Wisting ein bisschen teilnahmslos, kann aber auch an der Art des Erzählens liegen. Ich versuche mich immer wieder an dieser Art der Krimis, so ganz können sie mich aber nicht von sich überzeugen. “Wisting und der See des Vergessens” war aber noch einer von den besseren Norwegen Krimis und hat mich unterhalten. Ich werde bestimmt auch einen weiteren Teil anhören, wenn man sich an das drumherum gewöhnt hat, will man auch wissen, wie es weitergeht.