Cover-Bild Was am Ende blüht
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Quintus-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783969820872
Jörn van Hall

Was am Ende blüht

Roman

Der neue Roman des Annalise-Wagner-Preisträgers 2023

Ein kleines Land geht unter und in einem großen auf. Eva Nielsen setzt ihre Kulturarbeit fort, als habe es das Ende ihrer Welt nie gegeben, bis eines Tages Kirsten Densow in die Stadt zurückkehrt. Sie fordert Wiedergutmachung – für Bespitzelung, Ausbootung und das Ende ihrer Karriere – von Eva Nielsen, einst Mentorin der Klagenden und inzwischen Leiterin einer angesehenen wie einflussreichen Kultur-Stiftung. An ihrer Seite wähnt Kirsten Densow den umtriebigen wie ehrgeizigen Presse-Mann Fuller mit seinem Wunsch nach Aufarbeitung jüngster Geschichte. Eva Nielsen erhält Unterstützung durch ihre Freundinnen und ihre treue Haushälterin Lieselotte, die betont, seit jeher unpolitisch gewesen zu sein. Am Ende ist es Lieselotte, die den höchsten Preis bezahlt. Und während von Kirsten Densow bis Eva Nielsen alle Protagonistinnen des Romans verlieren, gewinnt einer, mit dem niemand rechnet.

Eine außergewöhnliche literarische Auseinandersetzung mit den individuellen Folgen politischer Wenden in einer poetischen Sprache, die wohltuend über dem Dunkel des Geschehens aufscheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

Ein wundervolles Buch

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Endlich ist das neue Buch des Autors da, zwei Jahre nach dem Debüt, das mich so fasziniert(e). Und ich wurde nicht enttäuscht. Zugegeben, erst habe ich mit dem Thema Nachwendezeit im Osten gefremdelt. ...

Endlich ist das neue Buch des Autors da, zwei Jahre nach dem Debüt, das mich so fasziniert(e). Und ich wurde nicht enttäuscht. Zugegeben, erst habe ich mit dem Thema Nachwendezeit im Osten gefremdelt. Aber schon nach wenigen Seiten war ich für den Roman und seine Protagonistinnen eingenommen. Wie beim Erstling eröffnet van Hall Seite für Seite Welten in der Welt, geht in die Geschichte zurück, verknüpft das scheinbar belangloseste Geschehen im Leben der kleinen Leute mit den großen Umbrüchen in der Gesellschaft. Am Ende habe ich nicht nur viel über den Alltag in der DDR erfahren, sondern auch über die Probleme, Diskriminierungen, Ungerechtigkeiten bei der Aufarbeitung der Geschichte in den neuen Bundesländern. Und ich habe mich, trotz der thematisch schweren Lektürekost, wieder an der sonderbar poetischen Sprache erfreut. Einige Sätze sind so außergewöhnlich, dass ich sie mir fürs Nachlesen markiert habe. Und ich werde sie garantiert wieder lesen. Für mich steht fest: Jörn van Hall ist ein Dichter, wortgewaltig wie wundersam.

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