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- Verlag: Carus-Verlag
- Themenbereich: Kunst - Musik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 44
- Ersterscheinung: 01.01.1984
- ISBN: 9790007050467
Erwünschtes Freudenlicht (Klavierauszug)
Kantate zum 3. Pfingsttag BWV 184, 1724
Die Pfingstkantate "Erwünschtes Freudenlicht" BWV 184 basiert auf einer Köthener Komposition, vermutlich einer Glückwunschkantate, deren (allein erhaltene) Instrumentalstimmen Bach in der Leipziger Pfingstkantate weiterverwendete. Neu dafür komponiert ist offenbar nur der Choralsatz. Trotz des engen Gestaltungsspielraumes, den die bereits fertige Komposition dem Textdichter ließ, ist es diesem gelungen, einen stimmigen Pfingsttext zu gestalten. Überraschend ist der Beginn der Kantate mit einem langen Tenor-Accompagnato mit zwei Flöten, gefolgt von einem pastoralen Duett. Ungewöhnlich ist die Stellung des Chorals nicht am Schluss des Werkes, sondern vor dem Schlusschor. Bach war sich offenbar der treffenden Schlusswirkung dieses beschwingten Satz bewusst und wollte diese auch in der geistlichen Form erhalten. Die geistliche Fassung wurde erstmals am dritten Pfingsttag 1724 aufgeführt, nachdem bereits am zweiten Pfingsttag wahrscheinlich eine Parodie einer anderen Köthener Kantate erklungen war (BWV 173).
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