Cover-Bild Antonio Espina und die spanische Avantgarde
20,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Frey, Walter
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 01.11.1999
  • ISBN: 9783925867408
Johannes Weber

Antonio Espina und die spanische Avantgarde

Zwischen "entmenschlichter" Kunst und gesellschaftspolitischem Engagement
Der Lyriker, Essayist, Romanschriftsteller, Biograph und Journalist Antonio Espina (Madrid, 1894-1972) ist in Spanien nach langen Jahren des Vergessens mit Neuauflagen seiner Veröffentlichungen aus der Zeit der Avantgarde und Büchern, die er während der Franco-Diktatur nicht veröffentlichen durfte, wieder stärker in den Mittelpunkt des literarischen Interesses gerückt. In den zwanzier und dreißiger Jahren gehörte Espina zur geistigen Elite des linken Spanien, arbeitete bei den wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften mit, provozierte durch seine avantgardistischen Gedichte und Erzählungen den herrschenden Literaturbetrieb und betätigte sich als Politiker. Eine ebenso vernichtende wie scharfsinnige Analyse Hitlers brachte ihn 1935, noch zur Zeit der Republik, ins Gefängnis. Dort verbrachte er auch vier bittere Jahre, nachdem die Franquisten ihn unmittelbar nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs verhaftet hatten. Der Vollstreckung eines Todesurteils entging er nur mit Glück. Nach Jahren des Exils in Frankreich, England und Mexiko kehrte er nach Spanien zurück. Die Arbeit von Johannes Weber ist die erste umfassende literaturwissenschaftliche Analyse des avantgardistischen Werks von Antonio Espina. Nach einer biographischen Einführung analysiert der Verfasser das Werk Espinas vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse der zwanziger Jahre und dreißiger Jahre. Er stellt die politischen und ideologischen Auseinandersetzungen unter den spanischen Intellektuellen der damaligen Zeit dar und zeichnet ein lebendiges Bild dieser aufregendsten Epoche der spanischen Literatur und Politik. - "Nos hallamos ante una aportación valiosa y cuidadosamente documentada sobre uno de los escritores más representativos del 27, hasta ahora poco estudiado." (José Manuel López de Abiada in "Cuadernos Hispanoamericanos")

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