Cover-Bild Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.08.2018
  • ISBN: 9783401604152
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
John August

Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers

Wieland Freund (Übersetzer), Andrea Wandel (Übersetzer), Helge Vogt (Illustrator)

„Wenn ich dich sehen kann, können sie dich auch sehen ... Sei vorsichtig, Arlo Finch!“

Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit seiner Familie in das abgeschiedene Bergdorf zieht. Was hat es mit den merkwürdigen Tieren auf sich, die ihm immer wieder am Waldrand auflauern, und was mit dem Mädchen, das niemand außer ihm sieht? Zum Glück findet Arlo in Indra, Henry Wu und den ortsansässigen Rangern schnell Freunde, die sich bestens auskennen mit den Geheimnissen der Langen Wälder, mit Schutzzaubern und den Gefahren der Wildnis. Doch auch sie hätten nie geahnt, in welch unglaubliches Abenteuer sie geraten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo betreten.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2018

langsamer Start, dann umso überzeugender

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„Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers“ von John August ist der erste Teil einer sehr spannenden Geschichte, die in den Vereinigten Staaten, in Colorado spielt. Die Übersetzung ins deutsche wurde von Wieland ...

„Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers“ von John August ist der erste Teil einer sehr spannenden Geschichte, die in den Vereinigten Staaten, in Colorado spielt. Die Übersetzung ins deutsche wurde von Wieland Freund und Andrea Wandel verfasst.

Das Buch handelt von einer Familie, die sich nach einem Umzug in einem verschlafenen Ort in den Bergen der Vereinigten Staaten wiederfinden. Der Plot ist aus Sicht des 12jährigen Arlo geschrieben, der sich recht schnell den dortigen Pfadfindern – den Rangern – anschließt. Zum Glück kann man sagen, denn es ist nicht alles normal in Pine Mountain.

Schon am Cover kann man erkennen, dass das Buch mit wunderschönen Illustrationen von Helge Vogt ausgestattet ist. Allerdings kann man dennoch seiner Fantasie freien Lauf lassen…

Anfangs war es etwas schwer, in die Geschichte zu kommen, aber dann hat uns der Plot doch überzeugt. Es wurde sehr spannend und die Beschreibungen der Tätigkeiten eines Rangers die teilweise ins fantastische abdriften (denn wer kann schon Licht schnipsen oder hat in seinem Handbuch einen Teil über Monster stehen?) hat uns, als Pfadfinder sehr gut gefallen. Gerade diese Mischung aus Realität und Fantastik war es, die uns dann überzeugt hat. Und es wird wirklich spannend! Wir haben so sehr mit Arlo und seinen Freunden mitgefiebert.

John August hat nicht nur eine wunderbare Geschichte gezaubert, er hat auch noch einige sehr wahre Dinge in die Geschichte verwoben. Es geht vornehmlich um Freundschaft, um Familie, um Zusammenhalt. Und das waren die Punkte, die uns wirklich überzeugt haben. Wir freuen uns schon auf den zweiten Part und warten dann ab, wie es mit Arlo und den Rangern weiter gehen wird. Für dieses schöne Abenteuer vergeben wir 4 von 5 Sterne und freuen uns auf die Fortsetzung, die 2019 erscheinen wird.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Schaurig schöner erster Band

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Das Cover und der Klappentext haben sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich konnte nicht anders und musste die Leseprobe lesen bis das Buch endlich bei mir eintraf. Das Cover selbst ist dunkel ...

Das Cover und der Klappentext haben sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich konnte nicht anders und musste die Leseprobe lesen bis das Buch endlich bei mir eintraf. Das Cover selbst ist dunkel und mysteriös gehalten, was nur noch mehr Neugier weckte. Im Buchinneren gibt es auch einige Illustrationen, die wunderbar gezeichnet und eine wahre Augenweide sind.

Die Geschichte beginnt mit einem Umzug von Arlo und seiner Familie (Mutter und ältere Schwester Jaycee) zu seinem Onkel Wade, der in einer abgelegenen Gegend in einem abgeschiedenen Dorf lebt. Als Leser erfährt man kurz die Hintergründe, die zu dem Umzug führten und wird schnell in die eigentliche Geschichte hineingezogen. Man erfährt von einem geheimnisvollen Wald voller Magie, Feenkäfer, einem Gespensterhund namens Cooper, Schnipslichter etc. Manche Szenen erinnerten ein wenig an Harry Potter, was vielleicht auch an der magischen Parallelwelt und der Magie, die die Protagonisten im Buch ausüben, liegt. Ich konnte das Buch beim Lesen nicht aus der Hand lesen, weil ich von den Geheimnissen und Rätseln total gefesselt und mein Kopfkino angekurbelt wurde. Immer mehr Fragen kamen beim Lesen auf, von denen einige beantwortet wurden, andere jedoch offen blieben, was die Spannung erhöhte. Hin und wieder spekulierte und mutmaßte ich, wie die Geschichte weitergeht, da die Story gut geplottet und nicht sehr vorhersehbar geschrieben wurde. Mir gefielen auch die Szenen über die Ranger, so dass man auch etwas über die Natur lernen konnte. Für manche könnte es evtl. etwas langweilig erscheinen, aber er die Natur liebt und was über sie lernen möchte, ist hier bestens aufgehoben.

Der Schreibstil ist angenehm leicht, flüssig, bildhaft und humorvoll. Die Geschichte ist spannend, detailreich und actionreich erzählt und man kommt recht schnell in die Story hinein. Arlo war mir von Anfang an sympathisch. Er ist freundlich, verlässlich und liebenswert. Ein echter kleiner Held. Sein Onkel Wade ist sehr geheimnisvoll, die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gut gefallen.
Der Ausblick auf den Folgeband macht meganeugierig, so dass ich diesen bereits auf meine Wunschliste gesetzt habe.


Fazit
„Arlo Finch – Im Tal des Feuers“ ist ein perfektes Buch mit einer spannenden, teils grusligen Geschichte für abenteuerlustige Leser ab 10 Jahren, die mich begeistert hat. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den Folgeband, welche mysteriösen Wesen auftauchen und welche Geheimnisse aufgedeckt werden. Allerdings lässt der Folgeband noch etwas auf sich warten, denn er soll erst Ende 2019 erscheinen (die englische Ausgabe erscheint schon im Februar 2019).
Von mir gibt es auf jeden Fall gute 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Tolles Kinderbuch, mit schönen Illustrationen

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Erster Satz

Es sah überhaupt nicht aus wie ein Haus.

Meinung

Nach zahlreichen Umzügen landen Arlo und seine Familie bei seinem merkwürdigen Onkel Wade in Pine Mountain, einem kleinen, verschlafenen ...

Erster Satz

Es sah überhaupt nicht aus wie ein Haus.

Meinung

Nach zahlreichen Umzügen landen Arlo und seine Familie bei seinem merkwürdigen Onkel Wade in Pine Mountain, einem kleinen, verschlafenen Städtchen in den Bergen Colorados. Dort gibt es anormale Wesen und komische Dinge passieren, da ist Arlo sich sicher. Durch seine neuen Freunde landet er bei den Rangern und findet schon bald heraus, dass er sich nichts von diesen Sachen eingebildet hat. Doch eine Frage bleibt: Warum kann nur er dieses Mädchen sehen und wovor versucht sie ihn zu warnen?

Ein personaler Erzähler leitet den Leser durch Arlos Geschichte. Dabei folgt man immer dem aufgeweckten Zwölfjährigen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig zu lesen. Pfadfinderbegriffe werden immer zügig erläutert.
Das Buch ist traumhaft schön gestaltet, einige spannende Stellen der Geschichte sind in schwarzweiß illustriert und am Ende erhält der Leser eine kleine Einführung in die Abzeichen der Ranger und den vollständigen Rangereid, den Arlo auswendig lernen musste. Zu Beginn schreitet das Geschehen schnell voran und ehe Arlo sich versieht ist er schon Mitglied der örtlichen Ranger und auf den Weg ins monatliche Camp. Zusammen mit ihm wird der Leser in eine unbekannte Welt voller magischer Wesen und Dinge katapultiert. Meistens war mir der Unterschied zwischen der normalen Welt und allem Anormalen zu groß. Es harmonierte nicht gut zusammen und fühlte sich manchmal wie zwei unterschiedliche Geschichten an. Auch gab es ein paar inhaltliche Sachen, wo ich mir in den Folgebändern noch mehr zu erhoffe.

Charaktere

Arlo ist ein aufgeweckter, zur Vorsicht ratender, zwölfjähriger Junge. Zusammen mit seiner Mutter und Schwester kam er nach Pine Mountain, der Heimatstadt seiner Mutter. Dies war der letzte Ausweg für die Familie. Seit sein Vater nach China flüchten musste, ziehen die übrigen Familienmitglieder von einem Ort zum nächsten, immer in der Hoffnung, irgendwie über die Runden zu kommen. Arlo hatte dadurch nie Freunde, umso glücklicher ist er als ihm klar wird, dass Indra und Wu seine besten Freunde geworden sind. Er war ein schöner Protagonist, auch wenn er mir an manchen Stellen zu schnell und unerklärliche Weise auf die Rätselslösung kam, dies verhinderte ein Miträtseln.

Seine Freunde und Rangerkameraden Indra, Wu und Connor waren sympathisch und auch hilfsbereit. Obwohl sie Arlo noch nicht lange kannten, nahmen sie ihn schnell in ihrer Mitte auf. Sie und auch alle anderen Nebencharaktere waren schön gestaltet, aber besonders bei Arlos Freunden fehlte mir es etwas an Tiefe.

Fazit

Ein tolles Kinderbuch, mit schönen Illustrationen. Ich bin auch gespannt auf die Fortsetzung, aber das gewisse Etwas fehlte, um mich komplett zu fesseln. 4 Sterne

Veröffentlicht am 27.09.2018

Abenteuer im Bereich jüngere Leser

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Arlo Finch (1) Im Tal des Feuers
John August


Abenteuer im Bereich für jüngere Leser

Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet, mir gefällt es sehr gut! Außerdem gefallen mir die Illustrationen ...

Arlo Finch (1) Im Tal des Feuers
John August


Abenteuer im Bereich für jüngere Leser

Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet, mir gefällt es sehr gut! Außerdem gefallen mir die Illustrationen im Buch sehr gut! Zudem sind sie stets passend, sodass man sich als Leser ein gutes Bild von der Situation machen kann.
Der Klappentext an sich klingt abenteuerlich, spricht aber ganz klar auch die jüngere Fraktion von uns Menschen an.
In die Story fand ich sehr gut hinein, und ich bekam sogleich einen ersten groben, guten Überblick über die derzeitige Lebenssituation des Protagonisten, und lernte sogleich auch noch die Nebencharaktere kennen. Da da Buch eher für Jugendliche im jüngeren Alter gehalten ist, geht die Story auch nicht allzu tiefgründig, und der Schreibstil ist einfach gehalten und gut zu verstehen.
Der sehr abenteuerliche und stets neugierige und wissbegierige Protagonist gefiel mir von seiner Art her sehr gut. Auch seine Freunde mochte ich, die stets mit im Fokus waren.
Die Story an sich verläuft stets aufregend und mysteriös, sowie sehr fabelhaft. Ich habe mich stets gut unterhalten gefühlt, und immer kam es anders als man dachte, von daher wurde es auch nicht langatmig.
Das Ende bleibt offen für neues.

Fazit:
Dieses Buch ist leider nicht ganz mein Geschmack, da es eher für jüngere Leser gehalten ist (Da mache ich jetzt kein Punkteabzug, da ich wusste, wo drauf ich mich da einlasse). Aber ich kann es guten Gewissens an diese Generation weiterempfehlen. Und werde das Buch vielleicht in ein paar Jahren meinen eigenen Kindern vorlesen. Unterhaltend ist es allemal!
4/5 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2018

Der Blaue Trupp ist nicht zu schlagen!

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„Während seiner kurzen Zeit in Pine Mountain war er wunderlichen Wesen und geheimnisvollen Kräften begegnet. Beinahe wäre er sogar getötet worden. Aber ohne es auch nur richtig mitzubekommen, hatte er ...

„Während seiner kurzen Zeit in Pine Mountain war er wunderlichen Wesen und geheimnisvollen Kräften begegnet. Beinahe wäre er sogar getötet worden. Aber ohne es auch nur richtig mitzubekommen, hatte er zwei beste Freunde gefunden.
Das war die größte Überraschung.“ (S.96)

Arlo zieht mit seiner Mutter und 3 Jahre älteren Schwester Jaycee zu Onkel Wade nach Pine Mountain, einem winzigen Dorf in den Bergen, dessen Ampeln man an einer Hand abzählen kann. Dass die Dinge hier anders laufen, bemerkt der Junge schnell, er sieht Dinge, die sich nur mit Magie erklären lassen. Ein Glück findet er schnell Freunde und schließt sich den Rangern der Stadt an, die ihm bei der Suche nach Antworten zur Seite stehen und ihn mit den Wäldern, ihren Bewohnern und Gefahren bekannt machen. Allerdings verbergen diese mehr Geheimnisse, als sie zunächst geglaubt haben..

Da ich im Herzen junggeblieben bin und neben New Adult auch unglaublich gern Fantasy- und Jugendbücher lese, war ich sehr glücklich, auch zur Abwechslung mal was für die Jüngeren lesen zu dürfen. Konkrete Erwartungen hatte ich eigentlich nicht, ich habe die Geschichte abgesehen von der Leseprobe einfach auf mich zukommen lassen und war positiv überrascht, wie sehr dieses Buch meinem Lesegeschmack entsprach.

Erzählt wird aus der Sicht auf den 12-Jährigen Jungen Arlo. Sprachlich gesehen ist das Buch sehr einfach und damit angemessen für die Zielgruppe gestaltet, und es liest sich entsprechend flüssig und angenehm. Die Kapitel sind passend für ein Kinderbuch nicht zu lang, sodass der nächste Abschnitt, falls man das Buch unterbrechen möchte, immer schnell erreicht ist. Auch das hat mir gut gefallen, da ich es nicht mag, wenn das Buch gefühlt nur fünf Kapitel hat und man es mitten im Satz beenden muss, falls man mal eine Pause braucht.

Die Gedanken und Handlungen eines Kindes zu verfolgen finde ich immer sehr spannend, da diese manchmal so ganz andere Beweggründe haben als Erwachsene. Arlo war mir als Charakter total sympathisch, er sieht die Welt auf seine eigene Art und Weise. Er wirkt wie ein ruhiger, eher in sich gekehrter Junge, ist immer sehr umsichtig und versucht, es seiner Familie und seinen Freunden recht zu machen. Arlo ergänzt sich perfekt mit seinen beiden Mitschülern und Rangerkollegen Indra und Henry Wu.
Auch Onkel Wade, ein griesgrämiger, verschlossener Geselle, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sein Job lässt zwar zu wünschen übrig, aber er hilft Arlo wo er kann, womit er sich viele Pluspunkte verdient hat.

Ich muss sagen, dass ich ein wenig gebraucht habe, bis ich die Zusammenhänge zwischen Pine Mountain und den Long Woods verstanden habe, und was das alles mit Magie zu tun hat, die eigentlich gar keine ist. Aber das Abenteuer von Arlo und seinen Freunden war gleichzeitig spannend wie zauberhaft, und auch mal in den Alltag der jungen Ranger, die eher den Eindruck erwecken, Pfadfinder zu sein, reinzuschnuppern, war mal was neues für mich. Besonders den Wettkampf habe ich gespannt verfolgt und war mit dem Ausgang dessen sehr zufrieden.

Mein Fazit:
Ein gelungenes Buch, dessen Fortsetzung ich bereits freudig erwarte, auch wenn das noch bis 2019 dauert. Nicht nur für kleine Leser, sondern auch für die älteren ein großer Lesespaß, also von mir eine klare Leseempfehlung!