Cover-Bild Speicher 13
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Liebeskind
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.01.2018
  • ISBN: 9783954380848
Jon McGregor

Speicher 13

Roman
Anke Caroline Burger (Übersetzer)

Ein kleines Dorf in Mittelengland. Die dreizehnjährige Rebecca Shaw, die hier mit ihren Eltern die Weihnachtsferien verbringt, kehrt von einer Moorwanderung nicht zurück. Die Polizei leitet umgehend eine großangelegte Suchaktion ein. Ein Hubschrauber wird eingesetzt, Beamte durchkämmen die Gegend, Taucher kontrollieren die umliegenden Speicherseen. Auch die Dorfbewohner beteiligen sich an der Suche. Die Presse erfährt vom Verschwinden des Mädchens und schickt Reporter vor Ort. Bald schon fürchten alle Beteiligten das Schlimmste, und die Leute im Dorf müssen einen Weg finden, im Schatten der Ereignisse ihren Alltag zu bewältigen … Mit großer Virtuosität und untergründiger Spannung erzählt Jon McGregor, wie Menschen mit einer Tragödie umgehen, die sie aus nächster Nähe miterleben, und was von dieser Tragödie den Wandel der Zeit überdauert. Denn die Ungewissheit bleibt. Auch wenn die Jahre vergehen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Nina87 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2018

Gute Beschreibung, leider aber zu oberflächlich

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Jon McGregors Speicher 13 beginnt damit, dass ein 13 jähriges Mädchen in einem kleinen südenglischen Dorf verschwindet. Das Mädchen hat dort mit ihren Eltern die Ferien verbracht. Alle Suchaktionen bleiben ...

Jon McGregors Speicher 13 beginnt damit, dass ein 13 jähriges Mädchen in einem kleinen südenglischen Dorf verschwindet. Das Mädchen hat dort mit ihren Eltern die Ferien verbracht. Alle Suchaktionen bleiben erfolglos. Dennoch geht das Leben in dem Dorf weiter, die Bewohner haben ihre privaten Schwierigkeiten und Erfolge - darüber ziehen die Jahre dahin.
Jon McGregor beschreibt aus der Vogelperspektive das Leben der Menschen nach dem Verscvwiinden. Er vergleicht die menschlichen Routinen mit dem Leben in der Natur und lässt alle Ereignisse auf der gleichen Wertebene ablaufen.
Mir blieb der gesamte Roman zu sehr an der Oberfläche. Durch die Vogelperspektive war eine Identifikation mit den Personen schwierig und das ganze war mir zu einsilbig und langgezoggen. Dennoch beschreibt das "Weiterleben" der Menschen sehr gut und die untergründige Ungewissheit und Spannung im Dorf ist durch das gesamte Buch spürbar. Etwas heraus ragen die Momente, in denen deutlich wird, dass so mancher Dorfbewohner nicht die ganze Wahrheit gegenüber der Polizei gesagt. Ansonsten bleibt es leider bei einer reinen Beschreibung mit einem sehr offenen Ende.

Ich hatte nach sehr guten Ankündigunngen mehr erwartet!