Eine Fortsetzung die es eigentlich nicht geben sollte
Alan und Julius lassen es sich auf Bali gut gehen. Auf der Geburtstagsfeier Alans, der 101 wird, verschwindet er schon wieder! Dieses Mal aber unfreiwillig in einem Heißluftballon zusammen mit Julius. ...
Alan und Julius lassen es sich auf Bali gut gehen. Auf der Geburtstagsfeier Alans, der 101 wird, verschwindet er schon wieder! Dieses Mal aber unfreiwillig in einem Heißluftballon zusammen mit Julius. Der sichere Tod wartet! Oder auch nicht? Während Julius Angst hat zu sterben, ist Alan die Ruhe selbst, solange er Alkohol hat. Die Worte seiner Mutter: „Es ist, wie es ist, und es kommt, wie es kommt“, hat er immer noch im Ohr. Es kommt, wie es kommen muss: Sie werden gerettet. Ihre Retter sind nordkoreanische Männer die auf dem Kriegsschiff „Ehre & Stärke“ 4 kg angereichertes Uran von Madagaskar nach Nordkorea transportieren. Alan und Julius erleben nun wieder ein Abenteuer, welches sie diesmal von Nordkorea, nach New York bis hin zum Kongo führt.
Diese Geschichte habe ich als Hörbuch gehört. Ich fand es schade, dass der Sprecher ein anderer war als der vom ersten Band. Auf der anderen Seite hat er Alans Verschrobenheit nochmal deutlich zum Ausdruck gebracht, was auch nicht schlecht war.
Anders als beim ersten Band, wo man selbst für die bösen Charaktere irgendwie Sympathie entwickeln konnte, habe ich hier eine Antipathie gegenüber einiger Charaktere entwickelt und das machte es mir schwer die Geschichte zu genießen. Zusätzlich nervten mich auch Julius und Sabine.
Die Geschichte rundum die Staatsoberhäupter und dem Atomkonflikt fand ich wiederum sehr unterhaltsam. Ich mochte die überspitzte Darstellung und auch das Angela Merkel eine größere Rolle zu Teil wurde, war für mich ein kleines Highlight.
Auch fand ich das Vorwort sehr aufschlussreich und wichtig. Tatsächlich blieb mir sogar das am meisten im Gedächtnis.
Der Schreibstil blieb in der dritten Person, aber da ich das schon vom Vorgänger gewohnt war, hat mich das nicht weiter gestört.
Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte, aber kein Muss. Für mich kam diese Geschichte nicht an die erste Geschichte rundum Alan heran. Ich kann aber nachvollziehen, warum Alan dem Autor im Gedächtnis bliebt und er bei den heutigen Gegebenheiten, dass Gefühl hatte, sich mitzuteilen.