Cover-Bild Die Zelle
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 11.01.2016
  • ISBN: 9783426512760
Jonas Winner

Die Zelle

Thriller

Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie im Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen. Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2020

Die Villa

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Gerade ist Sam mit seiner Familie von London nach Berlin gezogen. Da gerade Sommerferien sind, stromert er über das Grundstück. Als er seinen Vater beim Betreten einer Gartenhütte beobachtet und ihm folgt, ...

Gerade ist Sam mit seiner Familie von London nach Berlin gezogen. Da gerade Sommerferien sind, stromert er über das Grundstück. Als er seinen Vater beim Betreten einer Gartenhütte beobachtet und ihm folgt, findet er einen Luftschutzbunker. Beim Erkunden entdeckt er ein Mädchen, das in einem der Räume gefangen gehalten wird. Hat sein Vater das Mädchen dort versteckt? Während Sam noch überlegt, was er tun soll, geschehen weitere seltsame Dinge – und das Mädchen verschwindet. Was geht hier vor?

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und fand die Ausgangslage sehr spannend. Doch leider fand ich die Geschichte immer merkwürdiger. Sammy kam mir nicht wie ein 11-jähriger vor. Er überlegte und überlegte, wem er von dem Mädchen im Keller erzählen könnte. Dabei fiel es niemandem auf, dass er sowohl ein Fenster zu der Hütte als auch die verschlossene Kellerluke aufbrach. Das fand ich alles sehr merkwürdig, denn wenn jemand ein solches Geheimnis wie ein Mädchen im Keller hat, wird er doch wohl für mehr Sicherheit sorgen.

Überhaupt: Die ganze Familie ist mega-merkwürdig. Da wundert es einen dann nicht, dass solche Sachen wie ein verstecktes Mädchen im Keller passieren können.

Insgesamt habe ich von dem Buch so viel mehr erwartet. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt, am Schluss habe ich das Buch nur noch quergelesen. 2,5 Sterne für eine tolle Idee, deren Umsetzung aber leider nicht gelungen ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Schon alleine dieses Cover hat mich fasziniert. Schwarz/weiss! Irgendwie hat es etwas geheimnisvolles an sich. Geheimnisvoll und auch beängstigend. Klar war ich nun gespannt, was sich hinter diesem Cover ...

Schon alleine dieses Cover hat mich fasziniert. Schwarz/weiss! Irgendwie hat es etwas geheimnisvolles an sich. Geheimnisvoll und auch beängstigend. Klar war ich nun gespannt, was sich hinter diesem Cover verbirgt.

Schon auf den ersten Seiten nimmt der Autor den Leser mit in eine amdere Welt. Eine zurückliegende Zeit, eine Künstlerfamilie und in die Rollen eines 11-jährufen Jungen.

Was sich anfangs noch als spannend und interessant lies, wurde schon bald langatmig und unklar. Hieran waren meines Erachtens die blassen bzw. farblosen Beschreibungen der Protagonisten schuld. Die Mutter z.B. blieb für mich völlig im Dunkel. Welche Rolle sie nun genau in dem Thriller spielte wurde mir nicht wirklich klar.

Abschließend kann ich sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich angesprochen hat. Ich hatte, bedingt durch das Cover, etwas mehr erwartet. Etwas mehr und etwas anderes. Schade.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht mein Fall

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Der elfjährige Sammy ist gerade mit seinen Eltern von London nach Berlin gezogen. Beim Erkunden des Gartens der Jugendstilvilla im Ortsteil Grunewald entdeckt er einen Luftschutzbunker. Er klettert hinab ...

Der elfjährige Sammy ist gerade mit seinen Eltern von London nach Berlin gezogen. Beim Erkunden des Gartens der Jugendstilvilla im Ortsteil Grunewald entdeckt er einen Luftschutzbunker. Er klettert hinab und macht dort eine grausige Entdeckung. In einer mit Gummifolie ausgekleideten Zelle ist ein total verängstigtes etwa fünfzehnjähriges Mädchen eingesperrt. Er kann sie nur durch einen schmalen Schlitz hindurch sehen. Sammy ist verstört. Als er am nächsten Tag zurückkehrt, ist das Mädchen verschwunden und die Zelle komplett leer. Sammy ist sich sicher, dass sein Vater das Mädchen gefangen hielt und es nun verschwinden ließ.

Die Geschehnisse des Sommers vor fast zwanzig Jahren, in dem Familie Grossmann umzog, werden vom erwachsenen Sam rückblickend erzählt.

Das Buch startete vielversprechend. Die Handlung war ansprechend und es wurde früh Spannung aufgebaut. Diese Spannung blieb eigentlich auch über den gesamten Verlauf erhalten, denn erst am Ende wurde geklärt, was sich auf dem Grundstück der Grossmanns tatsächlich ereignete. Trotz des nicht abflachenden Spannungsniveaus verlor ich schnell das Interesse an der Handlung. Etwa in der Hälfte des Buches war ich kurz davor das Buch abzubrechen, weil ich von der Handlung und Sammy einfach nur noch genervt war. Da das Buch aber nicht allzu dick ist und ich noch Hoffnung auf Besserung hatte, beschloss ich dennoch weiter zu lesen. Es wurde tatsächlich wieder etwas besser, so dass ich das Buch beenden konnte.

Vor ein paar Jahren habe ich bereits „Der Architekt“ von Jonas Winner gelesen. Schon dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Da mich der Klappentext von „Die Zelle“ aber sofort angesprochen hat, wollte ich dem Autor aber noch eine Chance geben. Doch auch dieses Buch konnte mich nicht begeistern. Ich bin eigentlich ein großer Fan von Thrillern und Psychothrillern, doch dieser konnte mich nicht fesseln. Die zu Beginn aufgebaute Spannung flachte bei mir aufgrund des nachlassenden Interesses schnell ab. Die Bücher von Jonas Winner sind wohl einfach nichts für mich, so dass ich in Zukunft die Finger davon lassen werde.