Cover-Bild Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 10.09.2014
  • ISBN: 9783462046885
Jordi Puntí

Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz

Roman
Michael Ebmeyer (Übersetzer)

Das Lieblingsbuch vieler Buchhändler

Gabriel, der in einem Waisenhaus aufwuchs, fährt mit seinem Möbelwagen kreuz und quer durch Europa. Die Nächte verbringt er bei seinen jeweiligen Familien – die nichts voneinander wissen. Erst als Gabriel spurlos verschwindet und sein katalanischer Sohn Cristòfol die Wohnung in Barcelona durchsucht, stößt er auf die Existenz seiner drei Brüder: Christopher, Christof und Christophe. Aus den Hunderten von Geschichten, die sich die vier Brüder über den Vater erzählen, entsteht nach und nach das schillernde Bild eines Mannes, der auf vielen Hochzeiten tanzte. Lebt Gabriel noch, und hat er eine Erklärung für sie parat?Ein wunderbar erzählter Roman, fabulierend und sprühend, über einen charmanten und liebenswerten Lebenskünstler.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz

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Gabriel, Waisenjunge und aufgewachsen bei katholischen Nonnen, wird als Erwachsener Lkw-Fahrer und Möbelträger. Mit seinen Kollegen bereist er halb Europa und lernt dort natürlich auch Frauen kennen. Und ...

Gabriel, Waisenjunge und aufgewachsen bei katholischen Nonnen, wird als Erwachsener Lkw-Fahrer und Möbelträger. Mit seinen Kollegen bereist er halb Europa und lernt dort natürlich auch Frauen kennen. Und so hat er in 4 verschiedenen Ländern Beziehungen, die mit einem Sohn namens Christof (verschiedene Schreibweise in den jeweiligen Ländern) endet. Frau und Sohn besucht er auf seinen Reisen eher sporadisch.
Die Söhne sind erwachsen und Gabriel „verschwindet“ eines Tages. Sein spanischer Sohn findet in der Wohnung die Namen seiner „Brüder“ und macht sich auf die Suche nach ihnen. Die vier Christofs lernen sich kennen und beginnen, ihrerseits nach ihrem Vater zu suchen ... eine Reise in die Vergangenheit beginnt.
Das Buch ist voll mit Geschichten über Europa der vergangenen Jahre, über Gabriel, seine Freunde, den Frauen und Söhnen, Pensionswirtinnen usw. Es ist einerseits wunderbar ausführlich fabuliert und formuliert, andererseits aber auch extrem ausführlich. Ungefähr bis zur Hälfte des Buches (600 Seiten) war es für mich nur ein Lesegenuss. Danach allerdings – obwohl sich am Stil nichts änderte – fing ich an, mich mehr und mehr zu langweilen. Wirklich jede kleine und kleinste Nebenfigur wurde ausführlich beschrieben und ich begann mich zu fragen, wann denn die Geschichte fortgeführt wird – die eigentliche Geschichte von Gabriel. Für mich war am Ende diese Ausführlichkeit einfach des Guten zu viel.

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