Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter muss sich Fenja um den Nachlass kümmern. Widerstrebend fährt sie in den Ort, in den sie eigentlich nie wieder einen Fuß setzen wollte. Zu schmerzhaft sind noch immer die Wunden, die die Fehler ihrer Mutter und der dramatische Abschied von ihrer ersten Liebe Elias vor 10 Jahren in ihr hinterließen.
Als Fenja auf der Beerdigung schließlich auf Elias trifft, spürt sie erneut die Anziehung, die sie in ihrer Jugend bereits verband. Entgegen allen Widerständen erglüht ihre Liebe von Neuem, und zum ersten Mal seit Langem fühlt sich alles richtig an. Doch dann geschieht das Undenkbare…
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Das Cover ist sehr schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Wer hier jedoch einen locker flockigen Roman erwartet liegt falsch. Josefine Weiss schreibt sehr einfühlsam und die Geschichte von Fenja geht ...
Das Cover ist sehr schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Wer hier jedoch einen locker flockigen Roman erwartet liegt falsch. Josefine Weiss schreibt sehr einfühlsam und die Geschichte von Fenja geht einem unter die Haut. Man begleitet Fenja wie Sie mit Schicksalsschlägen umgeht und auch wenn sie Zeit dafür gebraucht hat, hat sie doch am Ende immer wieder ein wenig Hoffnung gefunden und sich dann mit kleinen Schritten wieder ins Leben gekämpft. Man leidet und kämpft mit Ihr.Mich persönlich haben die vielen Schicksalsschläge sehr angerührt, fast schon erschüttert. So viel Unheil wünscht man keinem Menschen.
Das Ende war für mich nicht absehbar und kam überraschend und hat mich emotional sehr mitgenommen. Das Nachwort der Autorin konnte mein schlechtes Gefühl etwas abmildern aber lässt mich doch etwas unzufrieden zurück
„Und immer nur du“ ist der zweite Roman den ich von der Schriftstellerin Josefine Weiss gelesen habe.
Die hat einen wunderbaren Stil und schreibt Geschichten, wie das Leben sie schreibt.
Die Protagonistin ...
„Und immer nur du“ ist der zweite Roman den ich von der Schriftstellerin Josefine Weiss gelesen habe.
Die hat einen wunderbaren Stil und schreibt Geschichten, wie das Leben sie schreibt.
Die Protagonistin Fenja erzählt aus ihrem Leben. Als 16jährige ging sie nach der Scheidung der Eltern mit dem Vater nach Berlin. Trotz ihres schon jugendlichen Alters, fragt sie nicht direkt nach und verurteilt ihre Mutter.
Als sie nach 14 Jahren zurück in ihren Geburtsort nach dem Tod der Mutter kommt, erfährt sie erst alles.
Die Autorin lässt Fenia einiges mitmachen.
Es ist interessant zu lesen, wie sie sich gegen ihren Verlobten behauptet und wie sie sich dann wieder aufrappelt. Allerdings muss sie noch mehr Schicksalsschläge ertragen.
Das ist wie es oft ist und man fragt sich, warum muss das alles mir passieren. So ist es hier auch.
Der Roman ist gut zu lesen.
Josefine Weiß zeigt, wie schon in ihrem letzten Roman, Menschen in emotionaler Krise. Das macht sie sehr eindringlich und wirklich viel besser als die meisten Autorinnen von Liebesromanen.
Dazu gehört ...
Josefine Weiß zeigt, wie schon in ihrem letzten Roman, Menschen in emotionaler Krise. Das macht sie sehr eindringlich und wirklich viel besser als die meisten Autorinnen von Liebesromanen.
Dazu gehört auch, dass die Liebesgeschichte zwar sehr wichtig ist, aber nicht zentral alleine steht.
Svenjas Familie brach auseinander, als sie sechzehn Jahre alt war. Ihre Eltern trennten sich, Fenja ging mit ihrem Vater mit und brach den Kontakt zur Mutter ab, weil sie ihr die Schuld gab. Gleichzeitig machte ihr Freund Elias mit ihr Schluß, weil seine Eltern mit in die Sache involviert waren. Ein harter Schlag für Fenja.
14 Jahre später stirbt ihre Mutter und sie erfährt Zusammenhänge von früher, die die Sache in anderes Licht rücken. Noch einmal gerät ihr Leben durcheinander, doch diesmal wird sie hoffentlich gestärkt daraus hervorgehen.
Der Roman macht deutlich, wie die Vergangenheit und vergangene Schuld das Leben auf Jahre negativ beeinflusst und nur ein Aufarbeiten bringt einen vorwärts.
Man bleibt kontinuierlich stark an der Story dran, die einen nicht kalt lässt und das zu schaffen ist eine der Qualitäten der Autorin.
Fenjas Leben scheint perfekt. Sie hat die Vorkommnisse in ihrer Jugend hinter sich lassen können und in Berlin ein neues Leben begonnen. Samt Traumjob und einem frisch Verlobten, mit ...
(Achtung, DRAMA!)
Fenjas Leben scheint perfekt. Sie hat die Vorkommnisse in ihrer Jugend hinter sich lassen können und in Berlin ein neues Leben begonnen. Samt Traumjob und einem frisch Verlobten, mit dem sie Privates und Berufliches teilt.
Doch dann bringt sie der plötzliche Tod ihrer Mutter zurück in die alte Heimat und dort scheinen die Erinnerungen von allen Seiten auf sie einzuprasseln.
Begegnungen mit früheren Bekannten lassen Gefühle in ihr entstehen, die sie jahrelang nicht zulassen wollte. Oder konnte. Dieses Umfeld allerdings erlaubt ihr genau das: sich fallenzulassen, sie selbst zu sein. Auf einmal beginnt sie ihre gesamtes bisheriges Leben zu überdenken und ist sich bewusst, das ein erneuter Umbruch totales Chaos stiften würde. Als sie diesen trotz aller Zweifel schließlich wagt, fühlt sie sich erleichtert und glücklich wie nie zuvor.
Inmitten jenes Glücksrausches wird ihr völlig unerwartet erneut der Boden unter den Füßen weggerissen und sie droht endgültig zu zerbrechen.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir relativ schwer, da man aus ihrer Vergangenheit zunächst nur Bruchstücke erfährt. Erst später wurde offensichtlich, dass der Protagonistin ebenfalls viele Details von früher verschwiegen geblieben waren und umso spannender wurde es dann, als diese ans Licht kamen. Die Handlung an sich regt ganz viel zum Nachdenken an. Dies kann sich positiv oder negativ äußern. Mich persönlich haben die vielen Schicksalsschläge sehr angerührt, fast schon erschüttert. So viel Unheil wünscht man keinem Menschen. Andererseits baut die Autorin damit einen Realitätsbezug auf und zeigt, dass fiktive Liebesgeschichten genauso ohne Happy End auskommen können, wie sie es manchmal leider im echten Leben tun.
Mit Stefan und Elias gibt es in diesem Buch zwei männliche Hauptcharaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ihre Lebenswelten weisen in Wohnort, Berufung, Vorstellung von Liebe und Zukunftsvisionen derartige Kontroverse auf, wie sie nur vorstellbar sind. Sie stehen fast schon klischeehaft für den kühlen und erfolgreichen Geschäftsmann und den gutherzigen Nachbarsjungen. Entsprechend ist es vermutlich kaum verwunderlich, dass mir Elias Fürsorge und sein Verständnis für Fenjas Gefühlsregungen besonders ins Auge gesprungen ist.
Die übrigen Charaktere konnte ich jedoch nicht so leicht durchdringen beziehungsweise hat ihr unregelmäßiges Auftauchen bei mir gelegentlich für Verwirrung gesorgt. Gesprächsthemen wurden einmal angerissen und erst viel später ausgeführt, sodass man schnell mal den Faden verloren hat.
Den Schreibstil fand ich hingegen wirklich schön, mit viel Liebe zum Detail. So hatte man die jeweiligen Schauplätze und Figuren immer gut vor Augen.
Fazit:
Eine sehr bewegende Geschichte, die definitiv nicht spurlos an mir vorübergegangen ist. Sie wirft immer wieder Fragen auf, die einen selbst zum Nachdenken anregen. Allerdings würde ich sie für Kopfmenschen wie mich, die sich auch sonst schon Gedanken über alles Mögliche machen, nicht unbedingt empfehlen. Selbiges gilt für all’ diejenigen mit einer zarten Seele. Denn es werden die gleichen Wunden der Protagonistin wieder und wieder aufgerissen, sodass man beinahe das Gefühl bekommt, in ihrer Rolle zu stecken.
Um dennoch positiv mit “Und immer nur du” abschließen zu können, hat es mir geholfen, mich von Fenja zu distanzieren und mich stattdessen an den wesentlichen Erkenntnissen - ihren Fehlern und Lehren - festzuhalten.
Zum Buch:
Die 16jährige Fenja verlässt mit ihrem Vater ihre Heimatstadt und damit auch ihre große Liebe. Vierzehn Jahre später verstirbt ihre Mutter, die sie seit ihrem Auszug nicht mehr sah, und Fenja ...
Zum Buch:
Die 16jährige Fenja verlässt mit ihrem Vater ihre Heimatstadt und damit auch ihre große Liebe. Vierzehn Jahre später verstirbt ihre Mutter, die sie seit ihrem Auszug nicht mehr sah, und Fenja wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert ...
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Rückblick auf die Vergangenheit, das ist wichtig um die Story richtig zu verstehen. Fenja ist dann schnell ohne ihren Verlobten zurück in ihrer Heimat, hat sich inzwischen total verändert, ihre alte Freundin ist ihr fremd geworden. Aber nach und nach schlüpft sie zurück in ihr altes Ich. Allerdings hat es mir die Person Fenja nicht wirklich sympathischer gemacht. Dann waren da noch der versnobte Verlobte und die überheblich Freundin aus Berlin, die zum Glück nur einen Nebenrolle spielten. Auch mit Fenjas Ex Elias wurde ich nicht wirklich warm. Irgendwie konnte mich kein Charakter wirklich erreichen. Die Story war auch, bis auf das Ende, ziemlich vorhersehbarund hat mich auch emotional nicht richtig erreichen können. Ir fehlte ein wenig Tiefe, ein wenig Gefühl. Es war mir auch zuviel Drama, manchmal dachte ich, eines davon hätte gereicht, es war mir zu gewollt auf die Tränen gedrückt. Alles in allem ein netter Unterhaltungsroman für ein paar schöne Lesestunden, denn, obwohl das Ende bewegend war konnte es mich trotzdem nicht erreichen, es blieb für mich alles viel zu oberflächlich.