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- Verlag: Verlag Militaria
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: Sachbücher / Geschichte
- Seitenzahl: 488
- Ersterscheinung: 17.11.2023
- ISBN: 9783903341364
Jäger und Kavallerie
Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914 - 1918
In diesem Band werden folgende Truppengattungen behandelt:
1. Jäger und Schützen: Auf Grund ihrer bevorzugten Auswahl und Ausbildung genossen die Jäger stets einen besonderen Ruf. Zu den bestehenden 18 aktiven Bataillonen wurden nach Kriegsbeginn noch 26 Reserve-Jäger- Bataillone aufgestellt. Seit 1915 fasste man die Bataillone zu insgesamt 16 Jäger-Regimentern zusammen.
2. Schneeschuh- und Gebirgstruppen: Für den Einsatz in schneereichen Regionen entstanden im Winter 1914/15 erste Schneeschuhtruppen, die im Frühjahr 1915 zu Gebirgstruppen im Jäger-Regiment 3 umgegliedert wurden. Württemberg stellte ein eigenständiges Gebirgs-Bataillon auf, das später zum Regiment erweitert wurde.
3. Sturmtruppen: Die Angriffe auf die stark befestigten Stellungen erforderten besonders ausgebildete Sturmtruppen. Aus einer 1915 erstmals im Westen eingesetzten Abteilung entstand im gleichen Jahr das „Sturm-
Bataillon Rohr“ als Lehrtruppe für die seit Ende 1916 aufgestellten 16 Sturm-Bataillone.
4. Radfahrtruppen: Zunächst waren die Radfahrer-Kompanien an die Jäger-Bataillone angegliedert. Da sie auf Grund ihrer großen Beweglichkeit bald unentbehrlich wurden, entstanden im Verlauf des Krieges zusätzlich zahlreiche selbständige Radfahrer-Kompanien. Seit 1916 fasste man die Kompanien zu 8 Radfahrer-Bataillonen zusammen.
5. Kavallerie: Die bei Kriegsbeginn in Heeres- und in Divisionskavallerie eingeteilte Kavallerie umfasste 110 aktive Kavallerie-Regimenter und 33 Reserve-Regimenter, zu denen noch Landwehr- und Landsturm-Eskadrons kamen. Auf Grund des großen Pferdemangels mussten 1915 mehrere Eskadrons, seit Herbst 1916 auch ganze Kavallerie-Divisionen ihre Pferde abgeben. Dadurch verloren über 50 Regimenter ihre Pferde und wurden in unberittene „Kavallerie-Schützen-Regimenter“ in Stärke eines Infanterie-Bataillons umgewandelt.
Für alle Truppen sind in übersichtlicher Form die wesentlichen Daten zur Organisation ausgebreitet, besonders zur Aufstellung, Umgliederung und Aufösung. Dadurch lässt sich der Weg der Truppen während des Krieges nahezu lückenlos verfolgen.
1. Jäger und Schützen: Auf Grund ihrer bevorzugten Auswahl und Ausbildung genossen die Jäger stets einen besonderen Ruf. Zu den bestehenden 18 aktiven Bataillonen wurden nach Kriegsbeginn noch 26 Reserve-Jäger- Bataillone aufgestellt. Seit 1915 fasste man die Bataillone zu insgesamt 16 Jäger-Regimentern zusammen.
2. Schneeschuh- und Gebirgstruppen: Für den Einsatz in schneereichen Regionen entstanden im Winter 1914/15 erste Schneeschuhtruppen, die im Frühjahr 1915 zu Gebirgstruppen im Jäger-Regiment 3 umgegliedert wurden. Württemberg stellte ein eigenständiges Gebirgs-Bataillon auf, das später zum Regiment erweitert wurde.
3. Sturmtruppen: Die Angriffe auf die stark befestigten Stellungen erforderten besonders ausgebildete Sturmtruppen. Aus einer 1915 erstmals im Westen eingesetzten Abteilung entstand im gleichen Jahr das „Sturm-
Bataillon Rohr“ als Lehrtruppe für die seit Ende 1916 aufgestellten 16 Sturm-Bataillone.
4. Radfahrtruppen: Zunächst waren die Radfahrer-Kompanien an die Jäger-Bataillone angegliedert. Da sie auf Grund ihrer großen Beweglichkeit bald unentbehrlich wurden, entstanden im Verlauf des Krieges zusätzlich zahlreiche selbständige Radfahrer-Kompanien. Seit 1916 fasste man die Kompanien zu 8 Radfahrer-Bataillonen zusammen.
5. Kavallerie: Die bei Kriegsbeginn in Heeres- und in Divisionskavallerie eingeteilte Kavallerie umfasste 110 aktive Kavallerie-Regimenter und 33 Reserve-Regimenter, zu denen noch Landwehr- und Landsturm-Eskadrons kamen. Auf Grund des großen Pferdemangels mussten 1915 mehrere Eskadrons, seit Herbst 1916 auch ganze Kavallerie-Divisionen ihre Pferde abgeben. Dadurch verloren über 50 Regimenter ihre Pferde und wurden in unberittene „Kavallerie-Schützen-Regimenter“ in Stärke eines Infanterie-Bataillons umgewandelt.
Für alle Truppen sind in übersichtlicher Form die wesentlichen Daten zur Organisation ausgebreitet, besonders zur Aufstellung, Umgliederung und Aufösung. Dadurch lässt sich der Weg der Truppen während des Krieges nahezu lückenlos verfolgen.
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