Ein Täter ohne Schuld

Ein weiterer Kriminalroman von Jürgen Troger. Wie bereits in seinem ersten Roman mit dem Titel „Mandelbäume blühen im Frühjahr“ steht auch hier die polizeiliche Ermittlungstätigkeit im Vordergrund. Die Wesenszüge der einzelnen beschriebenen Personen findet man im täglichen Leben. Sie spiegeln nur das wieder, was jeder kennt. Bei einer Auseinandersetzung im Stadtpark zwischen dem Rentner Walter Marek und drei jungen Männern aus der Punkerszene wird einer der Männer so schwer verletzt, dass er an den Folgen der Verletzungen stirbt. Der Fall wird von der Kriminalpolizei übernommen. Beim Eintreffen der Polizei ist Walter Marek nicht mehr am Tatort. Warum hat er sich entfernt und warum kommen ihm seit diesem Vorfall im Traum die Erinnerung an seine Kriegszeit in den Sinn? Welches Kriegserlebnis sitzt so tief und bricht nun wieder wegen der Duplizität der Ereignisse auf? Die Ermittlungen der Kriminalpolizei durch die Kommissare Thomas Schreiber und Peter Holder gestalten sich schwerer als erwartet. Anscheinend gibt es auch keinen Augenzeugen für den Vorfall. Eine kleine Gruppe der Punker möchte den Rentner zur Rechenschaft ziehen und sucht ihn. Wer ist schneller bei der Ermittlung von Walter Marek? Die Kriminalpolizei oder die Punker?