Cover-Bild Reise um die Erde in 80 Tagen
Band der Reihe "Fischer Klassik"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 254
  • Ersterscheinung: 10.03.2011
  • ISBN: 9783596903047
Jules Verne

Reise um die Erde in 80 Tagen

Roman
Manfred Kottmann (Übersetzer)

Der exzentrische Engländer Phileas Fogg bietet seinen Freunden eine abenteuerliche Wette an: Gelingt es ihm nicht, in 80 Tagen einmal um die Welt zu reisen, verliert er sein gesamtes Vermögen. Selbstverständlich gibt es reguläre Wasser- und Landverbindungen, die eine Reise um die Erde möglich machen. Aber in 80 Tagen? Topp, die Wette gilt! Phileas Fogg setzt all sein Hab und Gut aufs Spiel, um zu beweisen, wie klein die Welt geworden ist. Es beginnt eine kuriose, abenteuerliche und spannende Reise rund um den Globus, die vor dem Traualtar endet. Jules Vernes vergnüglichstes Buch, mehrfach verfilmt.

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2021

Zeitloser Klassiker

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1873 wurde dieser Abenteuerroman um den verwegenen Phileas Fogg erstmals veröffentlicht. Phileas Fogg, ein typischer englischer Gentleman, kann nicht widerstehen, als eine Wette an ihn herangetragen wird. ...

1873 wurde dieser Abenteuerroman um den verwegenen Phileas Fogg erstmals veröffentlicht. Phileas Fogg, ein typischer englischer Gentleman, kann nicht widerstehen, als eine Wette an ihn herangetragen wird. Kann man es schaffen, die Welt in 80 Tagen zu bereisen. Wenn ja, warten auf den Glücklichen 20.000 Pfund. Der ruhige und unterkühlt wirkende, wohlhabende und gesellschaftlich hoch angesehene Fogg geht auf die Wette ein. Und was er und sein Diener Passepartout nun erleben erzählt dieser amüsante und aufregende Roman.
Die Attraktionen in diesem Buch sind dabei eindeutig die vielen exotischen Schauplätze, unter anderem der Dschungel Indiens, Hongkong und Shanghai aber auch die Weiten Amerikas.
"In 80 Tagen um die Welt" ist ein zeitloser Klassiker, der mit der Abenteuerlust des Lesers spielt. Jules Verne versteht es dieses Gefühl Neues entdecken zu wollen im Leser zu wecken, was letztlich diesen Roman so alterslos macht. Es ist ein Werk, das man immer wieder lesen und sich von den unglaublichen Ereignissen und unerwarteten Wendungen unterhalten lassen kann.

Veröffentlicht am 11.06.2020

Viele Länder,außergewöhnliche Abenteuer wenig Zeit

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Phileas Fogg lebt in London ein gutes Leben, jedoch gilt er als mysteriöser Gentleman. Er hat keine Familie, keine Freunde, keinen Job, aber trotzdem ein ansehnliches Haus und lässt sich der Londoner Oberschicht ...

Phileas Fogg lebt in London ein gutes Leben, jedoch gilt er als mysteriöser Gentleman. Er hat keine Familie, keine Freunde, keinen Job, aber trotzdem ein ansehnliches Haus und lässt sich der Londoner Oberschicht zuordnen.
Das einzige, was über ihn bekannt ist, er ist Mitglied im ehrenwerten Reform-Club. Jeden Tag taucht er um die gleiche Zeit dort auf, nimmt allein sein Essen zu sich und spielt dann mit den anderen Clubmitgliedern das Kartenspiel Whistle. Er ist also im Prinzip kein auffälliger Mann.
Jean Passepartout, ein Franzose, ist auf der Suche nach einem neuen Dienstbotenjob und glaubt, in Phileas Fogg den idealen Herrn gefunden zu haben. Fogg erscheint ihm ruhig, so als ob er keine keine impulsiven Entscheidungen träfe, keine Reisen mache und einen geregelten Tagesablauf habe Leider irrt sich Passepartout mit dieser Annahme, denn einen Tag nach seiner Anstellung schließt Phileas eine Wette mit seinen Clubkollegen ab. Er behauptet, er würde es in 80 Tagen schaffen, um die ganze Welt zu reisen.
Die Wette gilt. Wenn Fogg und Passpartout am 21. Dezember 1872 um 20:45 Uhr nicht am Londoner Bahnhof stehen, verliert Fogg seinen Wetteinsatz von 20.000 Pfund Sterling. Die Reise geht von England nach Frankreich, von dort nach Suez, Ägypten und dann nach Indien. Hier stoßen die beiden auf die ersten Probleme und Verzögerungen: Ein Zug fällt aus, sie müssen auf einem Elefanten durch den Dschungel reiten und eine junge Frau retten, die geopfert werden sollte. Dabei sitzt ihnen der Polizeibeamte Fix mit einem Haftbefehl im Nacken. Phileas Fogg wird beschuldigt, die Londoner Bank ausgeraubt zu haben. Doch von diesem Ereignis wissen die Reisenden nichts und der Haftbefehl reist dem Polizisten und den Reisenden hinterher. Von Indien geht es nach Honkong und schließlich mit dem Schiff nach San Francisco, dann quer durch Amerika nach New York und wieder zurück nach London. Immer wieder treten Komplikationen auf, die zu einem neuen Abenteuer führen und drohen, die Wette zum Scheitern zu bringen.

Meine Meinung:
Die Geschichte spielt an vielen interessanten Orten auf der ganzen Welt, ich wusste zwar nur sehr selten, wo diese waren aber das war für den Lesefluss nicht weiter schlimm.
Zusätzlich zur eigentlichen Geschichte lernt man auch ein wenig die Ereignisse und die Vergangenheit der Orte kennen, das hat mir auch sehr gut gefallen.
Bei diesem Klassiker hatte ich mit einem alten und schweren Schreibstil gerechnet. Ich war überrascht, der Autor hat damals schon sehr modern und fesselnd geschrieben.
Allerdings fand ich die Entwicklung der Liebesbeziehung zwischen der geretteten Frau und Phileas Fogg seltsam. Ihre Liebe hat sich langsam aufgebaut, doch seine Gefühle kamen plötzlich und unerwartet.
Der Perspektivwechsel zwischen den Personen war gut, mal sorgten Passepartout, mal sein Herr Phileas Fogg für gute Cliffhanger. Zusätzlich war die Besessenheit des Polizisten ein gutes und variantenreiches Stilmittel um Spannung zu erzeugen.
Das Buch ist auf jeden Fall ein lesenswerter Klassiker. Ich werde weitere Bücher von Jules Verne lesen.

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