6,50
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inkl. MwSt
- Verlag: Tiroler Landesmuseum
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 70
- Ersterscheinung: 15.04.2011
- ISBN: 9783900083328
Julia Bornefeld. Vanity and High Fidelity
Studiohefte 06
Wolfgang Meighörner (Herausgeber)
Die vorliegende Publikation dokumentiert das Ausstellungsprojekt "Vanity and High Fidelity" von Julia Bornefeld im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, vom 15. April bis 29. Mai 2011, das vom 9. Juli bis 4. September 2011 in der Stadtgalerie Kiel gezeigt wird. Der Pbulikation beigelegt ist eine CD mit dem Soundtrack zur titelgebenden Installation.
Wenngleich Julia Bornefeld von der Malerei kommt, misst sie in ihrem Œuvre der Skulptur eine große Bedeutung bei. Wesentliche Kriterien ihres skulpturalen Schaffens sind räumliche Präsenz sowie Form und Material, wie Holz, Messing und Stahl.
Für die Ausstellung im Ferdinandeum hat sich die Künstlerin sowohl mit dessen Räumlichkeiten als auch mit einzelnen Objekten der Schausammlung auseinander gesetzt. Um ihren Inhalten so nahe wie möglich zu kommen, wechselt die Künstlerin ständig das Ausdrucksmedium: Zeichnung, Collage, Malerei, Fotografie, Video und Installation ergänzen sich und werden zu einem Gesamtensemble.
Selbst einer Musikerfamilie entstammend, ist die Musik seit über zwanzig Jahren ein Thema ihrer Arbeiten. Von der Dekonstruktion des klassischen Klavierflügels („Fantasia e Bagatelle“) bis hin zur Zusammenarbeit mit Musikern erhalten ihre Objekte seit kurzem auch eine akustische Ebene.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen großformatige Malereien und Fotografien nach Gemälden der Barocksammlung des Museums sowie das eigens für den zentralen Kuppelsaal des Ferdinandeums geschaffene Objekt „Vanity and High Fidelity“ (2011), ein überdimensioniertes „Grammophon“, aus dessen asymmetrischem Schalltrichter eine von zeitgenössischen Musikern bearbeitete Komposition ihrer Großvaters Rudolf Graf (1906–1986) ertönt.
Bornefeld will mit den gezeigten Objekten, Gemälden und Fotografien auf das Gedächtnis des Körpers aufmerksam machen, das die Verlässlichkeit des Scheins speichert und jederzeit wieder abspielt. Vergangenes wird der Vergänglichkeit entrissen und in eine aktuelle Formensprache gebracht.
Julia Bornefeld
1963: geboren in Kiel (D); lebt und arbeitet in Bruneck (I), 1984-89: Studium der Malerei an der Fachhochschule für Gestaltung in Kiel; 1986-87: Gaststudium an der Accademia delle belle Arte Venezia und an de Akademia Likovna Umjetnost in Ljubljana.
Wenngleich Julia Bornefeld von der Malerei kommt, misst sie in ihrem Œuvre der Skulptur eine große Bedeutung bei. Wesentliche Kriterien ihres skulpturalen Schaffens sind räumliche Präsenz sowie Form und Material, wie Holz, Messing und Stahl.
Für die Ausstellung im Ferdinandeum hat sich die Künstlerin sowohl mit dessen Räumlichkeiten als auch mit einzelnen Objekten der Schausammlung auseinander gesetzt. Um ihren Inhalten so nahe wie möglich zu kommen, wechselt die Künstlerin ständig das Ausdrucksmedium: Zeichnung, Collage, Malerei, Fotografie, Video und Installation ergänzen sich und werden zu einem Gesamtensemble.
Selbst einer Musikerfamilie entstammend, ist die Musik seit über zwanzig Jahren ein Thema ihrer Arbeiten. Von der Dekonstruktion des klassischen Klavierflügels („Fantasia e Bagatelle“) bis hin zur Zusammenarbeit mit Musikern erhalten ihre Objekte seit kurzem auch eine akustische Ebene.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen großformatige Malereien und Fotografien nach Gemälden der Barocksammlung des Museums sowie das eigens für den zentralen Kuppelsaal des Ferdinandeums geschaffene Objekt „Vanity and High Fidelity“ (2011), ein überdimensioniertes „Grammophon“, aus dessen asymmetrischem Schalltrichter eine von zeitgenössischen Musikern bearbeitete Komposition ihrer Großvaters Rudolf Graf (1906–1986) ertönt.
Bornefeld will mit den gezeigten Objekten, Gemälden und Fotografien auf das Gedächtnis des Körpers aufmerksam machen, das die Verlässlichkeit des Scheins speichert und jederzeit wieder abspielt. Vergangenes wird der Vergänglichkeit entrissen und in eine aktuelle Formensprache gebracht.
Julia Bornefeld
1963: geboren in Kiel (D); lebt und arbeitet in Bruneck (I), 1984-89: Studium der Malerei an der Fachhochschule für Gestaltung in Kiel; 1986-87: Gaststudium an der Accademia delle belle Arte Venezia und an de Akademia Likovna Umjetnost in Ljubljana.
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