Cover-Bild Bis auf den Grund des Ozeans
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Herder
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 14.07.2017
  • ISBN: 9783451069673
Julia Tavalaro, Richard Tayson

Bis auf den Grund des Ozeans

"Sechs Jahre galt ich als hirntot. Aber ich bekam alles mit."
Michaela Link (Übersetzer)

Eines Tages erwacht eine junge Frau in einem Krankenhausbett. Sieben Monate lag sie im Koma. Als sie nun die Augen öffnet, bemerkt dies niemand. Es ist der Beginn eines Alptraums - ihr Körper ist vollständig gelähmt, nur die Augen kann sie bewegen. Man betrachtet sie als hirntot, und behandelt sie auch so. Erst nach sechs Jahren kommt eine junge Therapeutin auf die Idee, dass Julia sich doch verständigen kann. Und dann schreibt sie mit ungeheurer Energie und Lebenslust das Unglaubliche auf. Aus ihrer Geschichte spricht weniger Anklage als die tiefe Weisheit, die heitere Gelassenheit und die unglaubliche kämpferische Kraft einer starken Frau.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2020

Ein sehr wichtiges Thema, mit dem sich jeder beschäftigen sollte

0

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt.
Es ist sehr emotional, ich habe viel mitgefühlt und mitgefiebert und es ist Wahnsinn, was die Autorin geschafft hat.
Es geht um den Weg aus einem Wachkoma (nach Schlaganfall). ...

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt.
Es ist sehr emotional, ich habe viel mitgefühlt und mitgefiebert und es ist Wahnsinn, was die Autorin geschafft hat.
Es geht um den Weg aus einem Wachkoma (nach Schlaganfall). Lange Zeit dachten die Ärzte und Pfleger, ihre Patienten bekomme nichts mehr von ihrer Außenwelt mit und sei „nur noch eine Hülle“. Dass sie aber alles wahrnehmen konnte und sich nur nicht mehr mitteilen konnte, da ihr Körper gelähmt war, wusste lange Zeit niemand. Bis eine Physiotherapeutin erkannt hat, dass dem nicht so ist.
Ich fand das Buch sehr gut, auch wenn ich oft Pausen beim lesen gebraucht habe, da allein die Vorstellung, etwas ähnliches zu erleben, sehr schrecklich ist. Ich denke aber, dass dieses Buch vor allem von Pflegekräften dringend gelesen werden sollte, da man im Alltag doch manchmal vergisst, dass da ein Mensch vor einem liegt, der vermutlich sehr viel mehr von der Außenwelt mitbekommt, als man vielleicht denkt. Dafür muss, meiner Meinung nach, noch mehr Bewusstsein in der Pflege geschaffen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere