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- Verlag: Literatured. Niederösterr.
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 375
- Ersterscheinung: 01.09.2022
- ISBN: 9783902717672
Das Los der Irdischen
Szenen und Dialoge
Es sind in erster Linie Lesetexte, Sprechtexte, die im neuesten Band von Julian Schutting nun erstmals zueinanderfinden: Verstreut über die Jahre verfasste szenische Texte, Theatertexte, die eigentlich keine sind, aber welche sein könn(t)en – Julian Schutting lässt sich gattungsspezifisch eben schwer einordnen. Dennoch ist das verbindende Element der in diesem Band versammelten Texte das Dialogische, in dem ein Beziehungsgeflecht zwischen Nähe und Missverständnis ausgebreitet wird: die titelgebende Sammlung „Das Los der Irdischen“, in denen Schutting das „Elendslos“ Demenzkranker nachzeichnet, oder „Die zwei“, 28 Er/Sie-Dialoge, die in Form eines Stückauftrages im Jahr 2020 beim Theaterfestival „Hin und Weg“ in Litschau von Kurt und Christa Schwertsik zur Aufführung gebracht wurden.
Schutting geht es nicht um bühnenbildnerische Effekte, es geht ihm um das gesprochene Wort und um das Existentialistische in Annäherung an die ganz Großen der Literatur: Ilse Aichinger, mitunter auch Franz Kafka und Adalbert Stifter. Anhand einzelner Situationen wird das Komische des menschlichen Daseins sichtbar. Die immanente Irritation und die Frage nach dem Sinn kontert Schutting mit analytischer Gelassenheit und Ironie, ohne dabei das Bedrohliche aus den Augen zu verlieren.
Schutting geht es nicht um bühnenbildnerische Effekte, es geht ihm um das gesprochene Wort und um das Existentialistische in Annäherung an die ganz Großen der Literatur: Ilse Aichinger, mitunter auch Franz Kafka und Adalbert Stifter. Anhand einzelner Situationen wird das Komische des menschlichen Daseins sichtbar. Die immanente Irritation und die Frage nach dem Sinn kontert Schutting mit analytischer Gelassenheit und Ironie, ohne dabei das Bedrohliche aus den Augen zu verlieren.
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