Cover-Bild Graue Wolken im Kopf
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783401509877
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Juliane Breinl

Graue Wolken im Kopf

Originalausgabe:
Ausgerechnet die Party zu ihrem sechzehnten Geburtstag stürzt Tiziana in eine heftige Krise. Sie verändert sich komplett, zieht sich vor ihren Freunden zurück, kommt nicht mehr zur Schule und verliert das Interesse an allem. Ihre beste Freundin Vivian fragt sich, ob Tiziana Drogen nimmt. Neuerdings hängt sie viel mit dem seltsamen Punker Louis rum. Dass Tiziana die Symptome einer Depression zeigt, bemerkt zunächst keiner. Ausgerechnet Louis ist es, der die Zeichen richtig deutet. Aber kann er Tiziana auch helfen? Nicht nur ihr Schulabschluss steht auf dem Spiel ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2017

Bewegend aber ausbaufähig

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Ich habe dieses Buch vor einiger Zeit für eine andere Platform rezensiert:
Erzählt wird sowohl aus Tizias als auch aus Vivians Sicht, was es ermöglicht, sowohl die Betroffenen- als auch Angehörigenposition ...

Ich habe dieses Buch vor einiger Zeit für eine andere Platform rezensiert:
Erzählt wird sowohl aus Tizias als auch aus Vivians Sicht, was es ermöglicht, sowohl die Betroffenen- als auch Angehörigenposition kennen und verstehen zu lernen.
Der Schreibstil ist recht einfach und gut verständlich, für mich normalerweise eher ein Makel, in diesem Fall jedoch eine gute Lösung um das Thema Depression verständlicher darzustellen. Die ersten Seiten ziehen sich auch, es ist schwer in die Geschichte hineinzufinden, nach einer Weile kommt man aber gut rein und mag sich kaum noch von dem Roman lösen. Besonders gelungen sind die Szenen, in denen man Einblick in Tizias Gefühlswelt erhält. Sie spiegeln gut den inneren Gedankenkampf, mit dem Depressionspatienten täglich ringen.

Ein großes Makel ist allerdings, dass anschließend im Buch keine Links oder Hilfsangebote aufgeführt werden, sollte man selbst eine Ähnlichkeit in der Geschichte zu sich selber gefunden haben. Alles in allem aber: Ehrlich, mitreißend und ein bewundernswerter Schritt, das öffentliche Bewusstsein für diese Thematik zu sensibilisieren!