Anfangs etwas holprig, aber das Ende reißt es raus
Ich musste länger darüber nachdenken, wie ich dieses Buch bewerte. Ich fand den Anfang sehr anstrengend, wobei der Schreibstil von Julie wie immer toll und leicht ist. Es war das Theater zwischen Vaughn ...
Ich musste länger darüber nachdenken, wie ich dieses Buch bewerte. Ich fand den Anfang sehr anstrengend, wobei der Schreibstil von Julie wie immer toll und leicht ist. Es war das Theater zwischen Vaughn und Sidney, das mich genervt hat. Sie treffen sich in einem Café, beide bemerken sich auf Anhieb. Nachdem Sidney ein kathastrophales Date beendet hat, versucht Vaughn sein Glück, was nicht gut geht. Beide reagieren dann jedoch total überzogen, es bricht ein Zickenkrieg aus, der mir einfach nur auf die Nerven ging. Ja, Sidney wurde verletzt, ja, Vaughn nimmt Beziehungen locker. Und? Kann man das nicht einfach akzeptieren und gut ist? Anscheinend nicht. Klar, dass ihre Geschwister sich dann auch noch verloben und eine rasche Hochzeit organisieren, macht die Sache nicht einfacher. Jedoch verbessert sich die Beziehung von Vaughn und Sidney mit der Zeit und auch die Anziehung wird immer stärker. Sobald die beiden sich nicht mehr anzicken wie Teenager, gefiel mir das Buch deutlich besser und das Ende hat alles wieder wett gemacht. Vaughn kannte man schon aus dem vorigem Buch, er war mir schon immer sehr sympathisch. Tatsächlich hatte ich mit Sidney mehr Probleme, ihre Haltung und ihre Ansichten waren doch sehr festgefahren. Ihre Liste, um gute von schlechten Männern zu unterscheiden, war total lächerlich. Trotzdem konnte es mich zum Ende hin packen und das Happy End war sehr schön.