Cover-Bild Gestrandet in Cornwall
Band der Reihe "Regency-Liebesromane"
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.01.2022
  • ISBN: 9783775161206
Julie Klassen

Gestrandet in Cornwall

Ein Roman über Heimat, Verlust und Wiedergewinn. Und die große Liebe.
Cornwall 1813. Nach einem Schiffsunglück spült das Meer Überlebende an die Küste. Laura pflegt einen der Männer, Alexander, gesund - doch als sie bei den Überresten des Schiffes die Jacke eines französischen Kapitäns findet, stellt sie fest, dass Alexander nicht der ist, der er vorgibt zu sein.
Bald ist klar: Noch immer befindet er sich in großer Gefahr. Als auch noch ihre eigene Vergangenheit und die Wahrheit über das Schicksal ihrer Eltern auf dem Spiel stehen, muss sie sich fragen: Wie weit wird sie gehen, um dem mysteriösen Mann zu helfen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2022

Verlust, Ankommen, Heimat und Liebe

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Wir schreiben das Jahr 1813. Laura lebt nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Onkel und dessen Familie in Cornwall. Sie ist Anfang 20, bisher in Cornwall nicht heimisch geworden, sie fühlt sich nicht dazugehörig. ...

Wir schreiben das Jahr 1813. Laura lebt nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Onkel und dessen Familie in Cornwall. Sie ist Anfang 20, bisher in Cornwall nicht heimisch geworden, sie fühlt sich nicht dazugehörig. Befreundet ist sie mit Mary Chegwin, einer ehemaligen Hebamme und Jago. Jago wurde von Mary aufgenommen, nachdem er an der Kirche als Baby ausgesetzt wurde. Laura streift gern über den Strand und sucht nach an Land angespülten Gegenständen von gestrandeten Schiffen.

Eines Abends passiert ein Schiffsunglück an der Küste und ein Schiff geht unter. Nur einer überlebt, es ist Alexander. Laura hilft ihm und pflegt ihn im Haus ihres Onkels gesund. Die beiden sind sich sympathisch, doch schon bald merkt Laura, dass Alexander ein Geheimnis hat. Obwohl sie nicht weiß was er verbirgt, vertraut sie ihm und hilft ihm.

Der Schreibstil passt zu der Geschichte und Zeit, er ist
flüssig und nicht zu hektisch. Längen kamen nicht auf, die Geschichte entwickelte sich kontinuierlich weiter. Die Protagonisten konnte ich mir gut vorstellen. Es geht in diesem Roman um Verlust, Ankommen, Heimat und Liebe. Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es Freunden historischer Romane empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

In einem Tropfen Wasser befinden sich alle Geheimnisse der Ozeane. (Kahlil Gibran)

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1813 Cornwall. Als Waise hat Laura Callaway Aufnahme in der Familie ihres Onkels Matthew gefunden und lebt mit ihnen zusammen in einem kleinen Fischerort an Cornwalls Küste, wo neben Schmuggel und Strandgut ...

1813 Cornwall. Als Waise hat Laura Callaway Aufnahme in der Familie ihres Onkels Matthew gefunden und lebt mit ihnen zusammen in einem kleinen Fischerort an Cornwalls Küste, wo neben Schmuggel und Strandgut sammeln der tägliche Fischfang das Leben der Menschen bestimmt. Bisher hat sich Laura noch nicht richtig eingelebt und flüchtet sich immer wieder an den Strand, wo sie Treibgut einsammelt, dessen Verkauf zum Unterhalt der Familie beitragen soll. Als eines Tages ein Schiff vor der Küste kentert, rettet Laura einen Verletzten und nimmt sich seiner Pflege an. Schon bald entspinnt sich zwischen Laura und dem geheimnisvollen Fremden namens Alexander eine vertraute Nähe, doch vieles, was Alexander ihr berichtet, stimmt nicht mit den Dingen überein, die Laura auffindet. Wird Laura das Geheimnis um Alexander lüften können?
Julie Klassen hat mit „Gestrandet in Cornwall“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der den Leser ins 19. Jahrhundert zurückversetzt, um dort das Küstenleben Cornwalls zu erkunden und vor allem in die Geschichte von Alexander und Laura einzutauchen. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zur Zeitreise ein, um Laura nicht nur auf Schritt und Tritt folgen zu können, sondern auch ihre Gedanken- und Gefühlswelt kennenzulernen. Laura fühlt sich bei der Familie ihres Onkels zwar geduldet, aber nicht wirklich zugehörig, deshalb flüchtet sie sich in das Sammeln von Strandgut, um dann die eigentlichen Besitzer ausfindig zu machen, was ihr ein wenig Ablenkung von der familiären Situation beschert. Ihr größtes Fundstück ist allerdings der verletzte Alexander, der ihr immer mehr Rätsel aufgibt. Mit farbenfrohen Worten beschreibt Klassen die Landschaft Cornwalls sowie die dort lebenden Bewohner, die in Küstennähe vorbeiziehenden Schiffe sowie das angespülte Treibgut, dass die Menschen sammeln und für ihren Lebensunterhalt verkaufen, so dass der Leser dies alles gut vor dem inneren Auge sehen kann. Während die Autorin die politischen und gesellschaftlichen Verbindungen zwischen Cornwall und Frankreich aufzeigt, liefert sie dem Leser so allerhand historisches Hintergrundwissen direkt mit. Dabei erfährt dieser auch allerlei über die damals gängigen Bräuche und Traditionen der damaligen Zeit. Der christliche Aspekt spielt in dieser Geschichte ebenfalls eine Rolle, denn es geht um Zweifel und Verlustängste, um Schuld und Vergebung, vor allem aber um Gottvertrauen, dass einen durch dunkle Zeiten bringt.
Die Charaktere sind lebhaft in Szene gesetzt und können mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften überzeugen. Der Leser heftet sich gern an ihre Fersen, um mit ihnen gemeinsam ein Abenteuer zu erleben. Laura musste in ihrem jungen Leben schon einiges durchleben, ihre Unsicherheit und Zweifel merkt man ihr an. Sie ist hilfsbereit und mitfühlend, dabei hartnäckig und ehrlich. Alexander Lucas ist ein Ehrenmann, doch umgibt ihn ein Geheimnis, das gelüftet werden will. Lauras Onkel Matthew ist ein liebenswürdiger, freundlicher Mann mit Herzensgüte, was auch auf Jago und Tante Susan zutrifft. Aber auch Eseld, Mrs. Chegwin und einige andere Protagonisten haben wichtige Rollen in dieser Geschichte inne.
Mit „Gestrandet in Cornwall“ hat Julie Klassen diesmal einen historischen Abenteuerroman vorgelegt, der auch eine Liebesgeschichte beinhaltet. Der gut recherchierte geschichtliche Hintergrund und die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden spannend miteinander zu einer fesselnden Geschichte gestrickt und bieten historisch interessierten Lesern eine kurzweilige Unterhaltung. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.03.2022

Auf der Suche nach der wahren Heimat

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Cover:

Das Cover ist unglaublich schön. Es hat mich direkt angesprochen und passt super zur Thematik des Romans.

Inhalt:

Laura lebt, seit ihre Eltern verstorben sind, bei ihren Verwandten in Cornwall. ...

Cover:

Das Cover ist unglaublich schön. Es hat mich direkt angesprochen und passt super zur Thematik des Romans.

Inhalt:

Laura lebt, seit ihre Eltern verstorben sind, bei ihren Verwandten in Cornwall. Wirklich angekommen und zu Hause ist sie dort aber nach all der Zeit noch nicht. Sie fühlt sich fehl am Platz und sucht noch nach ihrer wahren Heimat.

Eines Tages passiert ein schlimmes Schiffsunglück, bei dem ein Überlebender gerettet werden kann. Laura nimmt sich dessen Pflege an. Nachdem es ihm besser geht, entwickelt sich zwischen ihr und Alexander eine Freundschaft. Mit der Zeit entdeckt sie aber einige Unstimmigkeiten und es stellt sich die Frage wer Alexander wirklich ist und wie weit Laura gehen würde, um ihm zu helfen.

Meinung:

Julie Klassen ist eine unfassbar begabte Autorin, die mich schon mit anderen Romanen sehr überzeugen konnte. Deshalb hatte ich auch hohe Erwartungen an dieses neue Buch.

Wie schon in ihren anderen Büchern, hat mir der Schreibstil generell gut gefallen und vor allem das Setting fand ich schön. Es wurde gut beschrieben und konnte eine greifbare Atmosphäre vermitteln.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und Spannung, Charaktere und die Vorstellung der Ausgangssituation war stimmig. Ich kam sehr gut in das Buch rein.

Die Nebencharaktere haben das Buch rund gemacht und die einzelnen kleineren Handlungsstränge passten zum Gesamtbild. Auch Lauras Suche nach ihrem wahren Platz, ihrer Heimat war greifbar. Das vermitteln vor allem der Prolog und der Epilog in einer leicht poetischen Form.

Allerdings hatte das Buch auch einige Punkten, die mir eher negativ aufgefallen sind. Die Beziehung zwischen Laura und Alexander blieb mir teilweise etwas unnahbar und einige Handlungen konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Generell bin ich von Julie Klassen teilweise tiefere Charaktere gewohnt, die auch eine merkliche Entwicklung durchmachen.

An einigen Stellen hatte die Handlung auch kleine Längen, die aber nicht gravierend waren. Besonders ist bei diesem Buch auch, dass man sich beim Lesen mehr konzentrieren muss, um die verschiedenen Informationen richtig mitbekommen zu können.

Alexanders und Lauras Vergangenheiten konnten mich jeweils berühren und ich denke der große Pluspunkt der Handlung, waren die Familienkonflikte. Zudem spielt die Geschichte auf unterschiedlichen Schauplätzen und bietet so immer mal wieder Abwechslung. Auch der Glaube spielt eine immer wieder präsente Rolle.

Fazit:

Ein schöner Roman, der mit seinem greifbaren Setting, Familienkonflikten und der Suche nach wahrer Heimat überzeugt.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Liebe, Freundschaft und Geheimnisse

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Als im Jahr 1813 in einer Sturmnacht ein Schiff verunglückt, rettet die junge Laura den überlebenden Alexander und pflegt den geheimnisvollen Mann mit einigen Mühen gesund. Als er aus seinem Koma erwacht, ...

Als im Jahr 1813 in einer Sturmnacht ein Schiff verunglückt, rettet die junge Laura den überlebenden Alexander und pflegt den geheimnisvollen Mann mit einigen Mühen gesund. Als er aus seinem Koma erwacht, ist er sehr spärlich mit seinen Angaben über sich und das Unglück. Doch stimmen diese Angaben? Laura merkt ziemlich schnell, das er ihr etwas verschweigt und das er in Gefahr schwebt. Doch sie fühlt sich trotz allem zu ihm hingezogen. Als sich eine Gelegenheit bietet auch noch mehr über ihre eigene Vergangenheit herauszufinden, wagt sie eine gefährliche Suche, die auch Alexander retten könnte.

Ein Roman über Freundschaft, Familienbande, Liebe und gefährliche Verstrickungen. Die Protagonisten wirken feinfühlig und gerade Laura, die als Waise bei ihrem angeheiratetem Onkel und deren zweiten Frau lebt, ist ein sehr interessanter Charakter. Mutig, ehrlich, sie setzt sich für andere ein, ihr eigenes Leben ist allerdings von Verlusten und Demütigungen geprägt. Interessante Nebenfiguren sorgen zudem für Spannung und so manch eine brenzlige Situation. Meist war ich im Lesefluss, doch gerade bei politischen Hintergründen, aber auch so manchen Zufälligkeiten oder oberflächigen Abhandlungen an der ein oder anderen Stelle kam ich ins Stocken und meine Lesefreude wurde ab und an dadurch getrübt.

Im großen und ganzen gesehen war es eine leichte, romantische Geschichte mit ein spanneden Verwicklungen und interessanten Einblicken in die damalige Zeit, die mich gut unterhalten konnte. Hierbei ist noch hervorzuheben, dass Julie Klassen einen sehr angenehmen Schreibstil hat, der mich sehr angesprochen hat.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Ein Roman über Heimat, Verlust und Wiedergewinn

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Ein Roman über Heimat, Verlust und Wiedergewinn. Und die große Liebe.

Cornwall 1813, Laura findet den letzten Überlebenden eines Schiffsunglücks und pflegt ihn gesund. Doch wer ist der Mann und welche ...

Ein Roman über Heimat, Verlust und Wiedergewinn. Und die große Liebe.

Cornwall 1813, Laura findet den letzten Überlebenden eines Schiffsunglücks und pflegt ihn gesund. Doch wer ist der Mann und welche Rolle spielt er in den aktuellen Kriegszeiten?


Der Einstieg war gut, ich konnte mich recht schnell orientieren. Laura mag ich, sie ist wunderbar hilfsbereit und macht sich auf ihre ganz eigene Art nützlich. Im Prolog hat sich etwas von ihrer Tiefe gezeigt, im Rest der Geschichte fehlt mir die Tiefe der Personen leider etwas. Es gibt viele typische Rollen, wie die böse Stiefmutter und die verwöhnte Tochter und den hübschen Unbekannten, aber mir fehlt es leider bei allen etwas an Charakter.

Ich frage mich, wie Laura sich ihre Zukunft vorstellt, denn in ihrem Zuhause geht es ihr nicht wirklich gut. Hat sie nicht den Wunsch etwas zu lernen, sondern verlässt sich ganz darauf, dass sie schon irgendwann irgendwer heiraten wird?

Die Handlung geht zügig voran und besonders die alte Nachbarin mag ich gerne ♥ Auch die Schauplätze sind wirklich schön beschrieben und wecken das Fernweh.

Ehrlich gesagt fehlt mir etwas der historische Hintergrund, weswegen ich einen Teil der Informationen leider nicht nachvollziehen kann und Schwierigkeiten mit der Handlung hatte. Auch das Verhalten der Figuren konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen. Obwohl die Idee wirklich schön ist, wurde ich mit der Umsetzung nicht ganz glücklich.

Die Reise von Laura und Alexander hat mir sehr gut gefallen, weil sie so mit der Vergangenheit und Lauras Taten verknüpft ist. ♥

Laura entwickelt sich gut weiter, hält an ihrer Hoffnung fest und wächst. Auch der Epilog war wunderschön und passte perfekt zum Anfang. Das Ende hat mich noch ein bisschen mit dem Buch versöhnt ^^

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