Cover-Bild Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen
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inkl. MwSt
  • Verlag: Robert Bosch Stiftung
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 182
  • Ersterscheinung: 2015
  • ISBN: 9783939574446
Jutta Aumüller, Priska Daphi, Celine Biesenkamp

Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen

Behördliche Praxis und zivilgesellschaftliches Engagement
Die Anzahl an Menschen, die in Deutschland Schutz vor Verfolgung suchen, steigt stetig an. Die Herausforderungen, die sich vor diesem Hintergrund abzeichnen, betreffen uns alle. Während es derzeit noch vermehrt darum geht, die Menschen
schnell mit dem Notwendigsten zu versorgen und ihnen ein zügiges und menschenwürdiges Asylverfahren zu ermöglichen, werden gleichzeitig die Weichen für die langfristige Integration gelegt: Denn viele derjenigen, die zu uns kommen, werden
für lange Zeit oder sogar für immer in Deutschland leben und hier eine neue Heimat finden.

Die vorliegende Expertise bietet in bisher einmaliger Form einen umfassenden Einblick in die behördliche Praxis der Kommunen im Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden. Im Spannungsfeld bundesgesetzlicher und föderaler Vorgaben und der Reaktionen der lokalen Bevölkerung werden Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume der Kommunen aufgezeigt. Durch die Analyse verschiedener Formen der Wohnunterbringung, der Einbeziehung der lokalen Bevölkerung und der Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen wird deutlich, unter welchen Bedingungen die Integration von Flüchtlingen in den Kommunen gelingen kann.

Die Autorinnen haben hierfür zu Jahresbeginn 2015 kommunale Entscheidungsträger zu ihren Erfahrungen befragt. Die aktuellen Entwicklungen wie auch die anstehenden gesetzlichen Änderungen waren zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar.
Gleichwohl liegt mit der vorliegenden Expertise eine Untersuchung vor, die bei den aktuellen Herausforderungen nicht die Zukunft aus dem Blick verliert und entscheidende Impulse für eine zukunftsfähige Gesellschaft bietet: Transparenz schaffen, Teilhabe ermöglichen, Orientierung bieten. Sowohl für die bereits ansässige Bevölkerung als auch für die Flüchtlinge selbst müssen bisherige Formen des Zusammenlebens neu definiert werden. Solch ein Prozess fordert Offenheit von beiden Seiten. Dies ist jedoch nur möglich, wenn alle Beteiligten vor Ort in die Entscheidungen mit eingebunden sind und aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft teilhaben können.

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